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In Weinsberg bei Heilbronn hat eine junge Familie ein fast 500 Jahre altes Haus aus dem Dornröschenschlaf erweckt. Seit 40 Jahren unbewohnt, sollte es abgerissen werden. Jetzt wird das einstige Pfarrhaus nach nachhaltigen Prinzipien sensibel saniert. Für die Aufarbeitung der Fußböden, bei der Höhenunterschiede von bis zu 40 cm nivelliert werden mussten, kam die Cemwood Ausgleichsschüttung zum Einsatz.
25 Zentimeter starke Efeustämme umwucherten bereits das Haus. Mit seiner fast 500jährigen Geschichte hat es das Stadtbild von Weinsberg geprägt. Seit 40 Jahren unbewohnt, wurde der Abbruch bei der Stadt beantragt und Angebote hierfür lagen bereits vor. Nur ein Verkauf hat den Abriss verhindern können.
Dabei handelt es sich um einen dreizonigen Barockbau mit zwei Stockwerken und zusätzlich zwei Dachgeschossen mit einer Bruttofläche von insgesamt 500 qm und einer Wohnfläche von 360 qm.
Das Haus ist ein Kulturdenkmal, das für die nächsten Generationen erhalten bleiben soll. So befolgt die vierköpfige Familie bei der Sanierung geltende ökologische Prinzipien. Um den Primärenergiegehalt der eingesetzten Baustoffe möglichst gering zu halten, wurde beispielsweise Zement nur dort eingesetzt, wo dies für die statische Ertüchtigung nötig war. Ansonsten wurden z. B. Hanf-Kalksteine für die Ausfachung genutzt, Lehmwände nur mit Lehm aufgearbeitet. Zellulose dient als Dämmstoff.
Diese Kriterien führten dann unter anderem auch zur Wahl der Cemwood Ausgleichsschüttungen aus mineralisiertem Holz. Sie können durch den losen Einbau zu einem späteren Zeitpunkt ohne Qualitätsverlust ausgebaut und problemlos wiederverwendet werden.
Sie eignen sich zudem für den Ausgleich hoher Schütthöhen. Zwischen einzelnen Deckenteilen bestand ein Gefälle von bis zu 40 cm. Die Südliche Hauswand hatte bis zur ersten großen Sanierung 1714 Setzungen von über 25 cm, die damals dann belassen wurden. In den 1950er Jahren hatten die Bewohner die betroffenen ursprünglichen Balken einfach aufgedoppelt. Die vorhandene Senke wurde jetzt durch eine neue Balkenkonstruktion und mit Hilfe der Cemwood Schüttung ausgeglichen. Die notwendigen Randdämmstreifen im Bodenaufbau bestehen aus Jute und Hanf.
Außerdem überzeugten die ökologischen Eigenschaften von Cemwood – in den Holzschnitzeln sind Mengen an Kohlendioxid gebunden. So führt die Verwendung von 100 Kubikmetern Schüttung zu einer Einsparung von 20,7 Tonnen CO2.
„Die Ausgleichsschüttung ist einfach einzubauen und bietet zudem noch durch den guten Schallschutz weitere bauphysikalische Vorteile“, erklärt Juhnke-Wild. „Dadurch, dass wir künftig Mieter im Haus haben, mussten wir auch für dieses Thema eine überzeugende Lösung finden.“