Gebäuderevitalisierung mit wiederaufbereiteter Natursteinfassade

SYSTEA

Mitten in der Frankfurter City West setzt das 73 Meter hohe revitalisierte Gebäude „AYR“ neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit von Bestandsimmobilien. Das im Jahr 2001 vom renommierten Architekten Christoph Mäckler entworfene und erbaute Bürohochhaus wurde mit Fokus auf Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und New Work umfassend saniert.

Im Jahr 2023 übernahm der Immobilieninvestor CONREN Land das 18-geschossige Bürogebäude, das energetisch nicht mehr auf dem neuesten Stand war. Innerhalb von 14 Monaten wurden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt und im September 2024 abgeschlossen.

Aus alt mach neu und noch besser: Upcycling der Fassadenplatten

Im Rahmen der Sanierung nahm die 7.200 m² große Natursteinfassade einen besonderen Stellenwert ein. Die ehemalige Mineralwolle Dämmung von 80 mm wurde auf 160 mm verdoppelt, was der Wärmeleitgruppe 031 entspricht. Die beim Bestandsgebäude verwendeten Granitsteinplatten Dorato Valmalenco wurden von der Firma Steinmann demontiert, wiederaufbereitet und mit Litho-Stone upgecycelt.

Sichere und nachhaltige Revitalisierung der vorgehängten hinterlüfteten Fassade dank SYSTEA Profilsystem UBE. © Clemens Hess

Sichere und nachhaltige Revitalisierung der vorgehängten hinterlüfteten Fassade dank SYSTEA Profilsystem UBE. © Clemens Hess

"Gebäuderevitalisierung mit wiederaufbereiteter Natursteinfassade" von SYSTEA

Sichere und nachhaltige Revitalisierung der vorgehängten hinterlüfteten Fassade dank SYSTEA Profilsystem UBE. © Clemens Hess © Clemens Hess Fotografie
Ohne sichereren Halt, keine Nachhaltigkeit

Das 18-geschossige Bürogebäude wurde in Stahlbetonbauweise errichtet. Für die verdeckte Befestigung der bis zu 50 kg schweren, großformatigen Fassadenplatten (Format max. 1300 x 490 mm) kam das SYSTEA Profilsystem UBE mittels rückseitiger Agraffen zum Einsatz, die mit Spezialschrauben in den keramischen Befestigungspunkten in der Fassadenplatte befestigt wurden. Aufgrund des Plattengewichtes und der Gebäudehöhe wurden verstärkte T-Profile verwendet. Die Höhenverstellung der Bekleidung erfolgte über Stellschrauben.

Das auf dem UBE basierende Unterkonstruktionssystem setzt sich zusammen aus vertikalen T-Aluminium-Tragprofilen, Wandhaltern, optionalem Zubehör und horizontalen Tragschienen, die im Abstand des Bekleidungsrasters angeordnet sind.

Um den energetischen Anforderungen gerecht zu werden, wurden bei dieser Sanierung passivhauszertifizierte Wandhalter aus Edelstahl und zur Minimierung von Wärmebrücken Thermostop-Elemente als thermische Trennung eingesetzt. Um den geforderten U-Wert von 0,20 W/(qmK) einzuhalten, wurde eine Windsperre eingebaut. Daraus ergab sich ein Profilabstand der Basisunterkonstruktion von 1.200 mm und 1 Wandhalter pro m².

Ressourcenschonende Sanierung eines markanten Bürogebäudes

Die klimafreundliche Revitalisierung des Bürogebäudes „Scala West“ führte auch zur Umbenennung des markanten Büroturms. Mit „AYR“ präsentiert sich ein nachhaltiges Objekt, das den heutigen Anforderungen mehr als gerecht wird. Neben der umfassenden Fassadensanierung wurden weitere Maßnahmen ergriffen, um das Gebäude zu einem attraktiven Bürostandort zu machen. Neben vielen anderen Optimierungen werden Gründächer angelegt, ein eigenes Wassermanagement mit Regenwasserrückgewinnungsanlage eingerichtet und die Gasversorgung auf Fernwärme umgestellt. Ziel war es, nach Abschluss der Maßnahmen, den Primärenergiebedarf zu optimieren und unter die geltenden Neubauanforderungen senken zu können.

In der Summe aller Maßnahmen werden die Zertifizierungen WiredScore Platin, BREEAM Excellent und DGNB-Gold angestrebt.

Mit „AYR“ und seiner Gesamtmietfläche von ca. 21.000 m² haben die Nutzer neben der täglichen Arbeit in modernen Büros die Möglichkeit, den begrünten Innenhof, die Barista-Bar in der Lobby und das Gesundheits- und Fitnesszentrum zu nutzen, was zu einer besseren Work-Life-Balance beiträgt.

SYSTEA – Simplifying Facades

Seit 50 Jahren steht SYSTEA für innovative Unterkonstruktionssysteme „Made in Germany“, die vorgehängten hinterlüfteten Fassaden sicheren Halt geben und die zunehmende Komplexität anspruchsvoller Fassadendesigns reduzieren. Wo Standardsysteme nicht ausreichen, bietet SYSTEA maßgeschneiderte Sonderlösungen, die selbst spektakulärste Gebäudehüllen möglich zu machen. Dank des systematischen Aufbaus können unterschiedliche Anforderungen einfach erfüllt werden, ohne Abstriche bei Funktion und Ästhetik machen zu müssen.

Als Bindeglied zwischen Mauerwerk und Fassadenbekleidung ist die Unterkonstruktion für den sicheren Halt verantwortlich und muss neben den statischen Fähigkeiten auch weitere Anforderungen wie Korrosionsbeständigkeit und verminderte Wärmeleitfähigkeit erfüllen sowie eine einfache Montage gewährleisten.

SYSTEA Unterkonstruktionssysteme bieten genau diese Sicherheit, die es braucht, um außergewöhnliche Fassaden zu erschaffen.

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