Harte Beläge auf starken Dämmungen

Sto

Die Oberflächen der StoBrick-4100er-Serie sind geprägt von changierendem Farbspiel und einer leicht löchrigen Brennhaut. © Sto SE & Co. KGaA

Die Oberflächen der StoBrick-4100er-Serie sind geprägt von changierendem Farbspiel und einer leicht löchrigen Brennhaut. © Sto SE & Co. KGaA

"Harte Beläge auf starken Dämmungen" von Sto

Die Oberflächen der StoBrick-4100er-Serie sind geprägt von changierendem Farbspiel und einer leicht löchrigen Brennhaut. © Sto SE & Co. KGaA
Klassisch, robust und energieeffizient

Erhöhte Anforderungen an den Wärmeschutz erfordern dickere Dämmsysteme. Schon länger ließ sich mit bis zu 340 Millimeter dicken Mineralwolleplatten die Robustheit einer Klinkerfassade mit der Effizienz eines bauaufsichtlich zugelassenen Sto-Dämmfassade vereinen. Nun ist dies auch – ab dem zweiten Obergeschoss – auf bis zu 300 Millimeter starken EPS-Platten möglich.

Früher dienten Klinker sowohl als Mauersteine als auch als robuste Fassade. Heute bieten zweckmäßigere Wandbildner mit modernen Dämmstoffen mehr Wohnbehaglichkeit. Doch bei der Gestaltung sind die widerstandsfähigen Steine nach wie vor beliebt. Die harten Beläge kommen heute als Klinkerriemchen auf das Dämmsystem.

Im StoBrick-Sortiment sind sie 11 bis 14 Millimeter dick, also etwas schlanker als Vormauerziegel. Die Optik ist dagegen identisch – ebenso aus Ton geformt und in den gleichen Öfen gebrannt wie ihre „dickeren Geschwister“. Bauaufsichtliche Zulassungen liegen vor für WDVS mit Steinwolle (StoTherm Mineral) und EPS (StoTherm Vario).

Ging es um sehr kräftige Dämmpakete, waren Mineralwolleplatten bislang erste Wahl. Nun wurde die Zulassung auch für die schwerentflammbaren StoTherm-Systeme erweitert. Sie können mit bis zu 300 Millimeter starken EPS-Platten ausgeführt werden. Die ersten beiden Geschosse müssen dennoch mit Mineralwolle-Dämmplatten realisiert werden, um die Schwerentflammbarkeit sicherzustellen. Zudem muss über jedem Geschoss ein horizontaler Brandriegel angeordnet werden. Die Zulas­sungserweiterung ermöglicht also neben der Auswahl verschiedener Werkstoffe für die Gestaltung auch eine wirtschaftlichere Variante für die Dämm-Maßnahme, falls die Brandschutzanforderungen es zulassen. Die genauen Anforderungen an die Ausführung sind der Zulassung Z-33.46-422 zu entnehmen.

Variable Optik

Die beiden jüngsten Klinkerserien aus dem auf Fassadendämmung abgestimmten StoBrick-Sortiment erweitern die breite Auswahl an Farbtönen, Oberflächen, Formaten und Kanten zusätzlich. Eine der neuen Linien ist StoBrick 4100 (Abbildung oben) mit zehn intensiven Klinkerfarbtönen (wie rotbunt, violettbunt, braunbunt) mit teilweise changierendem Farbspiel. Ihre Oberflächen sind geprägt von einer durch Kohleausbrände leicht löchrigen Brennhaut mit partiellen Ausblühungen.

Unterschiedliche Granulataufschläge und Besandungen sorgen für eine variierende Patina bei den Steinen der 4200er-Serie. © Sto SE & Co. KGaA

Unterschiedliche Granulataufschläge und Besandungen sorgen für eine variierende Patina bei den Steinen der 4200er-Serie. © Sto SE & Co. KGaA

"Harte Beläge auf starken Dämmungen" von Sto

Unterschiedliche Granulataufschläge und Besandungen sorgen für eine variierende Patina bei den Steinen der 4200er-Serie. © Sto SE & Co. KGaA

Und die Serie StoBrick 4200 enthält neun unterschiedlich stark besandete Oberflächen in aktuellen Trend-Farbtönen (z. B. greige/schlamm, hellrot). Beiden neuen Produktlinien gemeinsam sind ein gröberes Sand-Schluff-Ton-Gemisch sowie geradlinige, dennoch leicht gebrochene Kanten.

In jedem Fall spart das schlanke Format der Riemchen Gewicht, was statisch gesehen Spielraum verschafft und die Handhabung auf der Baustelle erleichtert. Aufgrund der geringeren Dimensionierung sparen diese Klinker zudem schon bei der Herstellung mehr als 50 % CO2-Emissionen im Vergleich zu Vormauerziegeln.

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