Nachhaltige Glasarchitektur

Solarlux

Der Gewerbebau des Allgäuer Bauelementehändlers Linara beweist: Nachhaltigkeit und anspruchsvolle Architektur gehen Hand in Hand. © Constantin Meyer für Solarlux GmbH

Der Gewerbebau des Allgäuer Bauelementehändlers Linara beweist: Nachhaltigkeit und anspruchsvolle Architektur gehen Hand in Hand. © Constantin Meyer für Solarlux GmbH

"Nachhaltige Glasarchitektur" von Solarlux

Der Gewerbebau des Allgäuer Bauelementehändlers Linara beweist: Nachhaltigkeit und anspruchsvolle Architektur gehen Hand in Hand. © Constantin Meyer für Solarlux GmbH
Gewerbebau in Kaufbeuren mit architektonischem Anspruch

Dass sich wirtschaftliche Zweckmäßigkeit und hohe architektonische Qualität sowie energie- und ressourcenschonendes Bauen nicht grundsätzlich ausschließen müssen, zeigt ein Gewerbebau in Kaufbeuren. Die neue „Erlebniswelt“ des Allgäuer Bauelementehändlers Linara ist eine 100-prozentige Tochter der Solarlux Gruppe und setzt eine Reihe hochwertiger Industriebauten der Unternehmensgruppe fort.

Die rahmenlosen, matten BIPV-Platten sind in einem Winkel von 142 Grad zueinander gestellt – dies erhöht nicht nur ihre Effizienz, sondern lässt die Fassade optisch kürzer und lebendiger wirken. © Constantin Meyer für Solarlux GmbH

Die rahmenlosen, matten BIPV-Platten sind in einem Winkel von 142 Grad zueinander gestellt – dies erhöht nicht nur ihre Effizienz, sondern lässt die Fassade optisch kürzer und lebendiger wirken. © Constantin Meyer für Solarlux GmbH

"Nachhaltige Glasarchitektur" von Solarlux

Die rahmenlosen, matten BIPV-Platten sind in einem Winkel von 142 Grad zueinander gestellt – dies erhöht nicht nur ihre Effizienz, sondern lässt die Fassade optisch kürzer und lebendiger wirken. © Constantin Meyer für Solarlux GmbH
Rechts neben dem Besuchereingang, integriert in die Pfosten-Riegel-Fassade, lässt sich der Ausstellungsbereich mit einem 5,00 Meter hohen und 4,90 Meter breiten cero Maximal-Schiebefenster von Solarlux großflächig öffnen. © Constantin Meyer für Solarlux GmbH

Rechts neben dem Besuchereingang, integriert in die Pfosten-Riegel-Fassade, lässt sich der Ausstellungsbereich mit einem 5,00 Meter hohen und 4,90 Meter breiten cero Maximal-Schiebefenster von Solarlux großflächig öffnen. © Constantin Meyer für Solarlux GmbH

"Nachhaltige Glasarchitektur" von Solarlux

Rechts neben dem Besuchereingang, integriert in die Pfosten-Riegel-Fassade, lässt sich der Ausstellungsbereich mit einem 5,00 Meter hohen und 4,90 Meter breiten cero Maximal-Schiebefenster von Solarlux großflächig öffnen. © Constantin Meyer für Solarlux GmbH

Wie an den bisherigen Standorten in den Niederlanden, der Schweiz und am Stammsitz in Melle sollte auch der Gewerbebau in Kaufbeuren einen wesentlichen Baustein der Unter­nehmens­philosophie widerspiegeln: Transparenz und Offen­heit nach außen, verbunden mit ressourcenschonender Bauweise und optimalen Arbeitsbedingungen für die Mit­arbeitenden.

Hinzu kam das Konzept des „Bildenden Bauens“. Dafür wurden alle technischen und ökologischen Zusammenhänge durch leicht verständlichen Informationstafeln überall im Gebäude sichtbar gemacht. Dazu gehören die Betonkernaktivierung sowie Heiz- und Kühldecken in Verbindung mit regenerativen Energiesystemen wie Geothermie und Wärmepumpe und 850 m² gebäudeintegrierte Photovoltaik auf der Ost- und Südseite. Die rahmenlosen, matten BIPV-Paneele sind in einem Winkel von 142 Grad zueinander angeordnet – das erhöht nicht nur die Effizienz, sondern lässt die Fassade optisch kürzer und lebendiger erscheinen.

Neben dieser aktiven Solarenergienutzung leisten die passiven Solarenergieeinträge durch die Glasfassaden mit großen Maximal-Schiebefenstern und hohen Glas-Faltwänden einen weiteren wichtigen Beitrag zum energie- und ressourcenschonenden Bauen.

Als architektonische Besonderheit wurde die Gebäudehülle im Bereich der Verwaltung über zwei Geschosse als Doppelfassade ausgebildet, die eine individuelle und manuelle Steuerung des Raumklimas ermöglicht.

Co2mfort-Doppelfassade: Lowtech statt Hightech

Die äußere Hülle der Doppelfassade setzt sich aus der Ganzglas-Brüstung SL Plus und dem Schiebe-Dreh-System Proline T zusammen. Zum vollständigen Öffnen werden die 2,30 m hohen Ganzglas-Elemente platzsparend an den Stahlstützen des Balkons geparkt. © Constantin Meyer für Solarlux GmbH

Die äußere Hülle der Doppelfassade setzt sich aus der Ganzglas-Brüstung SL Plus und dem Schiebe-Dreh-System Proline T zusammen. Zum vollständigen Öffnen werden die 2,30 m hohen Ganzglas-Elemente platzsparend an den Stahlstützen des Balkons geparkt. © Constantin Meyer für Solarlux GmbH

"Nachhaltige Glasarchitektur" von Solarlux

Die äußere Hülle der Doppelfassade setzt sich aus der Ganzglas-Brüstung SL Plus und dem Schiebe-Dreh-System Proline T zusammen. Zum vollständigen Öffnen werden die 2,30 m hohen Ganzglas-Elemente platzsparend an den Stahlstützen des Balkons geparkt. © Constantin Meyer für Solarlux GmbH
Die innere, gedämmte Glasebene der Doppelfassade besteht aus dem Glas-Faltwand-System Highline, für die äußere, ungedämmte Ebene wurde die Ganzglas-Brüstung SL Plus mit dem Schiebe-Dreh-System Proline T kombiniert. © Constantin Meyer für Solarlux GmbH

Die innere, gedämmte Glasebene der Doppelfassade besteht aus dem Glas-Faltwand-System Highline, für die äußere, ungedämmte Ebene wurde die Ganzglas-Brüstung SL Plus mit dem Schiebe-Dreh-System Proline T kombi­niert. © Constantin Meyer für Solarlux GmbH

"Nachhaltige Glasarchitektur" von Solarlux

Die innere, gedämmte Glasebene der Doppelfassade besteht aus dem Glas-Faltwand-System Highline, für die äußere, ungedämmte Ebene wurde die Ganzglas-Brüstung SL Plus mit dem Schiebe-Dreh-System Proline T kombi­niert. © Constantin Meyer für Solarlux GmbH

Die äußere, ungedämmte und die innere, wärmegedämmte Glas­ebene bilden einen begehbaren Fassadenkorridor. Sind beide Ebenen vollständig geschlossen bieten sie höchste Wärme­dämmung. Gleichzeitig wirkt diese Hülle als Solar-Luft-Kollektor.

Architekt Peter Kuczia zum Konzept: „Je nach Witterung können die Mitarbeitenden die Glas-Faltwände innen auffalten und die vorgewärmte Frischluft in ihre Arbeitsräume strömen lassen. Das ist vor allem an kälteren Tagen von Vorteil. Bei hohen Außen­temperaturen werden nur die äußeren Schiebe-Dreh-Elemente vollständig geöffnet. So wird ein Hitzestau vermieden.“

Das Prinzip der klimaregulierenden Co2mfort-Doppelfassade wurde 2010 erstmals für das Verwaltungsgebäude der Nieder­lassung in Nijverdal entwickelt und hat sich seitdem an allen Standorten bestens bewährt. Insbesondere auf dem Solarlux Campus in Melle wird in Langzeitstudien erforscht, wie sich die Produktkombinationen zueinander verhalten. Welche Energie­überschüsse entstehen und wie sich diese effizient in die Gebäudenutzung integriert lassen.

Bautafel:
Eingesetzte Solarlux-Produkte:

Projekt: LINARA Kaufbeuren GmbH

(www.linara-kaufbeuren.de)

Standort: Bavariaring 22, 87600 Kaufbeuren

Bauherr: Holtgreife Immobilien GmbH

Entwurf: Architekt Dr. Peter Kuczia (www.kuczia.com)

Generalplanung: Dobler GmbH & Co. KG Bauunternehmung, Kaufbeuren

Integration des Schiebefensters cero III und der Glas-Faltwand Megaline in eine Pfosten-Riegel-Fassade

Solarlux Co2mfort-Fassade: Schiebe-Dreh-System Proline T kombiniert mit der Ganzglas-Brüstung SL Plus für die äußere, ungedämmte Ebene; Glas-Faltwand Highline für die innere, gedämmte Ebene

Nachhaltigkeit:

750 gebäudeintegrierte PV-Module zur Stromversorgung auf 850 m² Fassadenfläche, Gesamtleistung: ca. 145 kWp

Betonkernaktivierung und Heiz-/Kühldecken in Verbindung mit regenerativen Energiesystemen (Geothermie, Wärmepumpe)

Doppelfassade als Solar-Luft-Kollektor, manuell einfach bedienbar

500 m² Dachbegrünung

Holzbinder als Dachtragwerk und Holz-Pfosten-Riegelfassade (Ausstellungshalle)

Büromöblierung mit Cradle-to-Cradle®-Produktzertifizierung in Silber

Heuwiesen als insektenfreundliche und landschaftsprägende Außengestaltung

Ansiedlung von Bienenvölkern

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