Objektbau: Mit Holz-Beton-Hybridbau höher hinaus

Dennert Baustoffwelt

Mehr Wohnraum auf weniger Fläche / Deutschlands höchstes Hybrid-Mietwohnhaus schon bald bezugsfertig

Die Holz-Beton-Hybridbauweise eröffnet im Objektbau neue Perspektiven hinsichtlich Nachhaltigkeit, Schnelligkeit und Bauhöhe. Ein großer Vorteil vor allem in der Nachverdichtung, wie ein aktuelles Beispiel im bayerischen Fürth verdeutlicht.

Dort steht das höchste in dieser Bauweise errichtete Mietwohnhaus Deutschlands – das erst im Frühjahr Richtfest feierte – bereits kurz vor der Bezugsfertigkeit. Es ersetzt einen viergeschossigen Bestandsbau, dessen Sanierung weder wirtschaftlich noch bautechnisch sinnvoll gewesen wäre. Der Neubau bietet auf weniger Grundfläche 24 statt bisher acht Wohneinheiten bei nun 1.773 m² Gesamtwohnfläche (statt 567 m²).

Neben der Nachhaltigkeit – im Vergleich zur üblichen Stahlbetonbauweise können 70 % der CO2-Produktion während des Bauprozesses eingespart werden – waren das Bautempo und die zuverlässige Planbarkeit die Schlüsselargumente für das Projekt der Wohnungsbaugesellschaft Fürth (WBG). Denn pro Geschoss wird i. d. R. eine Bauzeit von lediglich fünf Tagen benötigt. Zudem wäre ein Gebäude dieser Höhe allein mit Holz schon aus Gründen des Brandschutzes nicht zu verwirklichen gewesen.

Die Hybridbauweise kombiniert tragende Massivholzwände mit besonders leichten, vom Fertigteilspezialisten Dennert eigens für den Holzbau entwickelten, Betondecken. Die vorgefertigten Deckenelemente kommen als trockene Bauteile auf die Baustelle und sind nach der Montage sofort belast- und begehbar. Insgesamt wurden ca. 2.000 m² DX-Fertigdecken montiert. Sie weisen hervorragende Werte beim Schallschutz und im Schwingungsverhalten auf und erreichen Feuerwiderstandsklasse F90. Vor Ort benötigen die Montage-Teams von Dennert nur etwa zwei Stunden für 100 m².

Mit den Fertigbetondecken lassen sich Spannweiten von bis zu sieben Metern überbrücken. Bei einer Stärke von – je nach Ausführung – nur 20 oder 24 Zentimetern wiegen sie weniger als massive, aufbetonierte Filigrandecken und Varianten aus Holz mit vergleichbarer Schalldämmung und Brandschutzklasse. Die Betongüte C50/60 der Fertigdecken reduziert das Durchbiegungsverhalten der Deckenplatten stark, damit ist das Bauteil weniger rissanfällig.

So entstanden in dem Fürther Vorzeigeprojekt in nur 14 Monaten nach Spatenstich 24 geförderte, barrierefreie Mietwohnungen – für mehr Wohnraum bei weniger Flächenverbrauch.

Hans-Jürgen Kolb, Projektleiter bei Dennert, ist vom 16.10. – 17.10. bei dem Europäischen Kongress für effizientes Bauen mit Holz in Köln und vom 04. – 06.12. bei dem 28. Internationalen Holzbau-Forum (IHF) in Innsbruck.

Gerne berät er Sie zur Hybridbauweise mit den Fertigbetondecken von Dennert.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.dennert-hybridbau.de

Nehmen Sie auch gerne Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns auf Sie.

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