URETEK Deutschland GmbH
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Deutschland
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"Transformation und Nachverdichtung in Ballungsräumen" von URETEK Deutschland
Platensiedlung Frankfurt – vor und nach der Gebäudeaufstockung
Die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum in Ballungsgebieten wird zunehmend über Dachaufstockungen von Gebäuden befriedigt. Wie man dabei statische Probleme mit den Bestandsfundamenten bauwerks- und mieterverträglich lösen kann, zeigt das Projekt „Platensiedlung Frankfurt“.
Projektziele
Die Platensiedlung ist im Bestand durch eine dreigeschossige Zeilenbebauung geprägt. Es ist geplant, durch die Aufstockung der Gebäude um jeweils zwei Geschosse und die Nutzung von Querverbindungen zwischen den Gebäuden ca. 680 neue Wohnungen zu schaffen.
Zustand des Gebäudebestands
Die Gründung erfolgte in den 1950er-Jahren über unbewehrte Streifenfundamente. Die Außen- und Innenfundamente setzen in bindigen Böden ab, die stellenweise aufgefüllt sind. Durch die Aufstockung erhöhen sich die Lasten von 170 kN/m² auf nachher 246 kN/m². Es wurde festgestellt, dass eine grundbruchsichere Abtragung der erhöhten Lasten über die vorhandenen Bestandsfundamente nicht möglich ist.
Die Empfehlung des Baugrundinstituts war, zur Aufnahme der resultierenden Zusatzlasten die fundamentnahen Gründungsböden bis ca. 2,0 m unter Fundamentsohle mit Hilfe der URETEK DeepInjection®-Methode zu verstärken.
Verstärkung des Baugrunds
Von außen bzw. Keller aus wurden im Abstand von ca. 0,8 - 1,0 m Bohrlöcher mit Ø 16 mm an den Streifenfundamenten gesetzt. Durch Injektionslanzen wurde anschließend das Zweikomponenten-Expansionsharz flüssig und unter kontrolliertem Druck unter die Fundamentsohle gepresst.
Durch die Volumenvergrößerung der Harze und die dabei entstehende Expansionskraft entstand zunächst eine horizontale Verspannung im Baugrund. Die weitere Verdichtung führte lokal begrenzt zu einem Anwachsen der Vertikalspannungen mit messbaren Hebungen von max. 1 - 2 mm. Die an der jeweiligen Injektionsstelle dokumentierte Hebungsreaktion an der Wand diente als empirischer Nachweis dafür, dass der Baugrund seine maximale Verstärkung und Verspannung erreicht hatte.
Klare Nutzen für den Auftraggeber:
Kein Auszug und keine vollständige Räumung der Keller erforderlich
Keine Betriebsunterbrechung – während der Arbeiten kann normal weitergearbeitet werden
Kein Fundamentneubau erforderlich
Bauwerksverträglichkeit: Die zusätzlichen Lasten werden sicher und bauwerksverträglich vom Baugrund aufgenommen. Die elastische Bettung des Bauwerks bleibt erhalten.
Erdstatische Nachweise werden von URETEK durchgeführt
Langfristige Stabilität wissenschaftlich gewährleistet; das Material bleibt mehr als 30 Jahre formstabil und beständig
Weitere Informationen erhalten sie auf heinze.de/Baugrundverstärkung.
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