Ablauftechnik
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Allgemeines zu Ablauftechnik
Passend zur Einbausituation und Art des Abwassers umfasst die Ablauftechnik die wesentlichen Einbauteile zum Abfluss von Regen- oder Schmutzwasser in Form von Abläufen, Entwässerungsrinnen und Sanitär-Ablaufarmaturen.
Dort, wo innen oder außerhalb eines Gebäudes Wasser anfällt, ist ein Wasserablauf mit einer geregelten Entwässerung notwendig. Fehlende Abläufe können zu Wasserschäden führen.
Passend zur Einbausituation und Art des Abwassers umfasst die Ablauftechnik die wesentlichen Einbauteile zum Abfluss von Regen- oder Schmutzwasser in Form von Abläufen, Entwässerungsrinnen und Sanitär-Ablaufarmaturen.
Gebäude- und Grundstücksentwässerung
Grundlegend für die Planung und Bemessung der Ablauftechnik in Deutschland ist die DIN 198-100 „Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke“, und hier insbesondere die Unterscheidung nach Schmutzwasser und Regenwasser. Konkretisiert wird die Norm durch die DIN EN 12056 für „Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden und die DIN EN 752 für „Entwässerungssysteme außerhalb von Gebäuden“.
Ablauftechnik für Schmutzwasser
Das anfallende Schmutzwasser wird nach Art und Anzahl der Entwässerungsgegenstände berechnet, um diese der Bemessung der Abläufe, Entwässerungsrinnen und Sanitär-Ablaufarmaturen zugrunde zu legen
Die Anforderungen der Schmutzwasser-Ablauftechnik hinsichtlich notwendigem Gefälle, Lüftung, Brandschutz und Sicherung vor Rückstau, Frost, Beanspruchung durch Chemikalien etc. regelt die DIN EN 12056. Ablaufstellen für Abwasser sind mit einem Geruchsverschluss (Siphon, Traps) zu versehen, um das Austreten von unangenehmen Abwassergasen zu verhindern.
Abläufe, Duschrinnen und Ablauf-Armaturen
Das Angebot an Bodenabläufen, Entwässerungsrinnen, Ablaufgarnituren für Waschtische, Spülen, Duschen und Wannen als auch WC-Ablaufarmaturen hält verschiedene Ausführungen bereit. Gefertigt aus Aluminium, Kunststoff, Gusseisen, Rotguss oder Edelstahl lassen sich barrierefreie Duschrinnen und raumsparende Wandabläufe ebenso realisieren wie brandsichere Bodenabläufe.
Ablauftechnik für Regenwasser
Für Dachabläufe, sogenannte Dachgullys, die zur Entwässerung von Balkonen, Terrassen und Flachdächern dienen, ebenso wie für Hofabläufe, kann die Menge des tatsächlich anfallenden Regenwassers aus Niederschlägen nicht vorhergesehen werden. Anstelle dessen wird eine Berechnungsregenspende angenommen. Diese ist die 5 Minuten-Regenspende, die mit einer Wahrscheinlichkeit von einmal in zwei Jahren auftritt (r 5/2), statistisch unterschieden für 83 deutsche Städte.
Als Teil der Dachentwässerung ist die Ablauftechnik für Regenwasser im Teil 3 der DIN 12056 geregelt. Die Norm gilt für Schwerkraft-Entwässerungsanlagen, sowohl für teilgefüllte Leitungen (Freispiegelentwässerung) als auch planmäßig vollgefüllte Leitungen (Druckströmungsentwässerung).
Insbesondere ist hierin eine Notentwässerung vorgeschrieben, die neben der standortbezogenen Bemessung der Bemessungsregenspende im Falles eines „Jahrhundertregens“ eine freie Entwässerung auf das Grundstück sicherstellt.
Abläufe und Entwässerungsrinnen für die Flachdachentwässerung
Das Angebot an Abläufen und Entwässerungsrinnen für die Flachdachentwässerung ist auf die Konstruktion (belüftet oder unbelüftet) als auch die Flachdachabdichtung abgestimmt. Bevorzugt kommen Abläufe und Entwässerungsrinnen aus Kunststoff, Aluminium, Edelstahl oder Gusseisen zur Ausführung, die über passende Dachbahn-Anschlussmanschetten bzw. Rost-, Schlitz- oder Design-Abdeckungen verfügen.
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