Automatiktüren
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Allgemeines zu Automatiktüren
Automatiktüren sind längst Standard in öffentlichen Gebäuden. Automatisch betriebene Eingangsanlagen haben viele Vorteile und erhöhen den Komfort für die Besucher.
Automatiktüren für sicheren Komfort
In den Bereich der Automatiktüren fallen automatisch betriebene Schiebetüren ebenso wie Dreh- und Falttore sowie Karusselltüranlagen oder komplette Eingangssysteme. Automatisierte Tor- und Türantriebe haben eine Vielzahl von Vorteilen. Sie erhöhen unter anderem den Benutzungskomfort und sorgen für flüssigen Personen- und Güterverkehr. Vor allem in öffentlichen Bereichen mit Durchgangsverkehr gehören die Automatiktüren mittlerweile zum Standard. Renommierte Hersteller wie ABUS, ASSA, Ditec, GEZE, Horton, die KABA GmbH, DORMA, Boon Edam, DICTATOR oder die Firma Kone haben sich bundesweit auf die verschiedenen Varianten der Automatiktür spezialisiert und liefern sowohl Standard- als auch Einzellösungen in hoher Qualität.
Gründe für Automatiktüren und automatisierte Eingangsbereiche
Dem Sicherheitsaspekt in öffentlichen wie privaten Räumen kommt ebenso wie dem Komfort eine steigende Bedeutung zu. Türen mit Automatik vereinen beide Ansprüche und bieten darüber hinaus noch zahlreiche weitere Vorteile. So macht ein automatisches Tor das Handanlegen überflüssig, auch wer mit Gepäck beladen oder körperlich beeinträchtigt ist, kann Tore und Türen problemlos durchschreiten. Selbst bei größeren Personenmengen entstehen keine Staus, die Türen lassen sich problemlos als barrierefreie Ausführung installieren. Wo Zutrittskontrollen erforderlich sind, lassen sich Automatiktüren leicht beim Einbau oder nachträglich mit der entsprechenden Technik ausstatten, sorgen für kontrollierten Durchlass und erfüllen eine einbruchhemmende Funktion. Die heutigen Automatiktüren sind mit programmierbaren Steuerungen ausgestattet und können so an die individuellen Anforderungen der Eingangstüren angepasst werden. Sie kommen in Firmen und Unternehmen in Kombination mit Zutrittskontrollen und Schließanlagen zum Einsatz. In Apotheken, Krankenhäusern, Laboren sowie in öffentlichen Sanitärbereichen bringt eine automatische Türanlage Vorteile hinsichtlich der Hygiene, da die Türen nicht mehr berührt werden müssen.
Die verschiedenen Türtypen
Je nach Situation beim Einbau können verschiedene Türtypen optimale Bedingungen schaffen. Grundsätzlich werden vier verschiedene Formen der Automatiktür unterschieden:
Schiebetüren
Automatik-Schiebetüren zählen zu den Standardformen der Automatiktür und sind häufig als gestaltendes Element von Fassaden zu sehen. Ihre Vorteile liegen insbesondere in der Barrierefreiheit. Über Bewegungsmelder und Sensoren öffnet und schließt sich die Schiebetür nach Bedarf. Durch die seitliche Bewegung der Türblätter ist die automatisch betriebene Schiebetüranlage besonders platzsparend. Über Steuerungselektronik können Öffnungsweiten und andere Parameter flexibel voreingestellt werden. Radarbewegungsmelder sind in der Lage, Bewegungsrichtungen zu erkennen und ein unnötiges Öffnen oder Schließen zu verhindern. Klassisch ist vor allem in öffentlichen Bereichen die zweiflügelige Schiebetür, Sonderformen bilden Teleskop-Schiebetüren, Winkel- und Rundschiebetüren.
Falttür
Falttüren besitzen minimalen Platzbedarf bei vergleichsweise großen Durchgangsbreiten und geringen Einbaumaßen. Falttüren werden auch als Faltflügeltüren bezeichnet und eignen sich besonders für enge Durchgänge, in die eine Schiebetür nicht hineinpasst.
Drehflügeltür
Universell verwendbar ist die Drehflügeltür. Über ein Gestänge werden einflügelige Drehtüren automatisch geöffnet und wieder geschlossen. Drehflügeltüren können bei Umbau- und Sanierungsmaßnahmen für den automatischen Betrieb nachgerüstet werden, möglich sind Flügelbreiten bis 1.600 mm. Die Schließ- und Öffnungsgeschwindigkeiten sind variabel und hängen auch vom Antrieb ab. Unterschieden werden Drehtürantriebe als Full energy und Low energy. Bei der zweiten Antriebsart wird nur ein geringes Maß an Kraft eingesetzt, durch einen Widerstand wird die Türbewegung gestoppt. Eine automatische Drehflügeltür kann über Taster, per Funk oder mittels Bewegungssensoren gesteuert werden, sie eignet sich mit besonderer Ausstattung auch als Flucht- oder Brandschutztür.
Schiebetüren
Automatik-Schiebetüren zählen zu den Standardformen der Automatiktür und sind häufig als gestaltendes Element von Fassaden zu sehen. Ihre Vorteile liegen insbesondere in der Barrierefreiheit. Über Bewegungsmelder und Sensoren öffnet und schließt sich die Schiebetür nach Bedarf. Durch die seitliche Bewegung der Türblätter ist die automatisch betriebene Schiebetüranlage besonders platzsparend. Über Steuerungselektronik können Öffnungsweiten und andere Parameter flexibel voreingestellt werden. Radarbewegungsmelder sind in der Lage, Bewegungsrichtungen zu erkennen und ein unnötiges Öffnen oder Schließen zu verhindern. Klassisch ist vor allem in öffentlichen Bereichen die zweiflügelige Schiebetür, Sonderformen bilden Teleskop-Schiebetüren, Winkel- und Rundschiebetüren.
Karusselltür
Besonders bei starkem Publikumsverkehr ist die Karusselltür ideal. Sie vereint alle Ansprüche an Komfort und Gebäudesicherheit und wird bei repräsentativer Architektur und entsprechendem Design zur Visitenkarte eines Gebäudes. Beliebt ist diese Türform in Hotels und Krankenhäusern, aber auch in großen Einkaufszentren. Karusselltüren sind barrierefrei installierbar, trennen Außen- und Innenklima wirkungsvoll und haben damit eine energiesparende Wirkung. Gleichzeitig vermeiden sie Zugluft. Weiterhin können die Antriebe von Automatiktüren im Bereich von Schranken, beim Rollgitter oder für Aufzüge zum Einsatz kommen.
Antriebsarten für Automatiktüren
Für moderne Automatiktüren kommt eine an Mikroprozessoren gekoppelte Antriebs-Technik zum Einsatz. Multifunktionale Systeme können vielfach gekoppelt werden, zum Beispiel an RWA-Anlagen, Alarmsysteme oder an die Gebäudeleittechnik. Teilweise kommt ein unsichtbarer Türantrieb zum Einsatz. Über eine spezielle Technik wird der versteckte Antrieb mit ausreichend Energie versorgt und öffnet und schließt selbst schwere Türen zuverlässig.
Planungshinweise für Automatiktüren
Die Umgebung und die Nutzung einer Automatiktür bestimmt in hohem Maße deren Sicherheit im Betrieb. Deshalb müssen bereits bei der Planung verschiedene Faktoren berücksichtigt werden:
Die Verkehrswege
Verkehrswege und Zugänge sollten möglichst geradlinig auf die Türen zulaufen.
Vor und hinter der Türe sorgt ein gerader und ebener Boden mit rutschfestem Belag für Verkehrssicherheit..
Stufen und Treppen müssen im gesetzlich vorgegebenen Abstand vor der Haus- oder Zimmertür enden bzw. beginnen
Staus im Bereich der Verkehrswege und Türen müssen vermieden werden.
Die Richtungen
Kann die Tür von mehreren Richtungen aus begangen werden, ist auf die Anordnung entsprechender Sensoren zu achten.
Mit baulichen Maßnahmen wie Blumenkübeln oder Geländern kann die Laufrichtung der Personen gesteuert werden.
Der Bewegungsbereich
Die Türen dürfen sich nicht in Bewegungsbereiche hinein öffnen.
Schiebeflügel in den Raum müssen entsprechend gesichert werden.
Seitenwände von Schiebetüren müssen mit glatten Flächen ausgestattet sein. Alternativ müssen Sicherheitsvorkehrungen an Einzugsstellen oder Quetschkanten vorgesehen werden.
Mobiliar in Türnähe darf nicht behindern oder Sicherheitsrisiken erzeugen.
Die Türbereiche müssen gut ausgeleuchtet sein.
Die DIN 18650 für automatische Türanlagen
Die Sicherheitsstandards für Automatiktüren in Deutschland entsprechen höchsten Anforderungen. Diese sind in der DIN 18650 niedergelegt, die auch die EU-Maschinenrichtlinie umsetzt. Die Norm beinhaltet alle Sicherheitsaspekte für automatische Schiebetüren, Drehflügeltüren und Karusselltüren. Die DIN 18650 ist in zwei Teile gegliedert.
Im Teil 1, Produktanforderungen und Prüfverfahren, werden automatische Türsysteme für Fußgänger behandelt, die als Rettungswege zur Flucht oder als Feuer- und Rauchschutztüren eingesetzt werden. Weitere Informationen und Vorschriften betreffen automatische Schiebe-, Drehflügel-, Karussell- und Drehschiebetüren sowie Faltflügeltüren mit horizontalen Flügeln.
Im Teil 2, Sicherheit an automatischen Türsystemen, sind der Aufbau, die Kontrolle, die Prüfung, die Kennzeichnung sowie die Inbetriebnahme kompletter Türsysteme für Fußgänger beschrieben.
Ein achtstelliges Codierungssystem beschreibt die Eigenschaften und Bestandteile der Automatiktüren und beinhaltet:
Art des Antriebs
Dauerhaftigkeit
Türflügelbauart
Eignung im Brandschutz
Besondere Anforderungen
Sicherheit an den Türflügeln
Umgebungstemperatur
Aus der Anwendung der DIN ergeben sich verschiedene Vorteile für den Betreiber wie den Benutzer. So ist die Anwendung automatischer Türtechnik deutlich sicherer geworden; treten Fehler auf, begibt sich die Tür in einen sicheren Ruhezustand.
Sichere Automatiktüren
Bei allen Tür- und Toranlagen, insbesondere aber bei Automatiktüren ist der Betreiber für den sicheren und gefahrfreien Betrieb verantwortlich. Generell gilt die sogenannte Verkehrssicherungspflicht, weitere gesetzliche Regelungen ergeben sich aus dem Arbeitsschutzgesetz und der europäischen Richtlinie 89/654/EWG, in der die Mindestvorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz in Arbeitsstätten niedergelegt sind. Der Sicherheitsfaktor einer automatisch betriebenen Tür hängt vom Wartungsservice ab, laut Prüfverordnung der Bundesländer ist eine Sicherheitsüberprüfung pro Jahr vorgeschrieben. Der Fachverband Türautomation geht sogar noch weiter und hat eine Richtlinie für die verschiedenen Türtypen erarbeitet, die pro Jahr zwei Überprüfungen und eine vorsorgliche Wartung durch geschultes Personal vorsieht. Eine Risikobewertung wird als Grundlage des sicheren Betriebs gefordert, das Gesamtkonzept besteht aus einer Kombination von spezifischen Betriebsbedingungen und Nutzeranforderungen. Neben der DIN 18650 werden die Richtlinie der Berufsgenossenschaft für kraftbetätigte Fenster, Türen und Tore sowie die Richtlinie für automatische Schiebetüren in Rettungswegen (AutSchR) berücksichtigt.
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