Dämmung
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Allgemeines zu Dämmung
Unter dem Begriff Dämmung werden Maßnahmen zusammengefasst, die zur Verringerung der Abgabe oder Ausbreitung von thermischer Energie, Luftschall oder Körperschall ergriffen werden. Die dafür verwendeten Materialen werden als Dämmstoffe bezeichnet.
Unter dem Begriff Dämmung werden Maßnahmen zusammengefasst, die zur Verringerung der Abgabe oder Ausbreitung von thermischer Energie, Luftschall oder Körperschall ergriffen werden.
Die dafür verwendeten Materialen werden als Dämmstoffe bezeichnet.
Entsprechend dieser Definition lassen sich Wärmedämmung und Schalldämmung unterscheiden. Unter Wärmedämmung an Gebäuden versteht man sämtliche Maßnahmen, durch die Wärmeverluste von Gebäuden an die Umgebung verringert werden. Hierzu gehören die Verwendung von schlecht wärmeleitenden Baustoffen für alle Hüllflächen (Außenwände, Kellerböden, Dächer), der Einbau von Fenstern und Türen mit einer schlechten Wärmeleitung sowie das Vermeiden von Wärmebrücken und unkontrolliertem Luftaustausch.
Eine Wärmedämmung erfolgt auch zur Verhinderung ungewollter Wärmeabgabe von Gegenständen oder Bauteilen an die Umgebung, z.B. bei Kühl- und Heizungsanlagen.
Zur Dämmung im Baubereich werden spezielle Dämmstoffe mit unterschiedlichen Eigenschaften angeboten. Die Auswahl eines geeigneten Dämmstoffes ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Wichtige Kriterien sind Wärmeleitfähigkeit, Dampfdiffusionsverhalten, Dichte, Steifigkeit, Schallabsorptionsvermögen, Wasseraufnahme, Festigkeit, Verarbeitungsmöglichkeit, chemische und biologische Beständigkeit, baubiologische Eigenschaften, u.v.m.
In Deutschland mussten Dämmstoffe früher nach gültigen Normen (z. B. DIN) oder nach genehmigten Herstellervorschriften hergestellt werden. Die Einhaltung dieser Normen bzw. Vorschriften und die Materialqualität wurden durch eine staatliche Behörde überwacht (Güteüberwachung). Alle Dämmstoffe wurden auf Verpackung oder Material mit einem Prüfzeichen gekennzeichnet (Ü-Zeichen). Im Zuge der europäischen Harmonisierung wurde dieses Verfahren geändert. Teilweise sind die Hersteller bei der alten Überwachung geblieben und nennen sie jetzt Gütesicherung, teilweise haben Herstellerverbände eigene Güte- oder Qualitätskriterien erlassen.
Deshalb sollte beim Kauf von Dämmmaterialien auf den Nachweis versprochener Eigenschaften geachtet werden.
Heute übliche Dämmstoffe sind
geschäumte Kunststoffe, wie Polystyrol, Neopor oder Polyurethan
geschäumte Elastomere auf Basis von Neopren-Kautschuk, EPDM oder ähnlichen gummiartigen Basismaterialien
anorganische Dämmstoffe wie Mineralwolle (z. B. Steinwolle oder Glaswolle), Blähton, Perlite, Kalziumsilikat-Platten und geschäumtes Glas (auch Schaumglas)
Schüttungen aus Zelluloseflocken, Ceralith, Kork, Blähglas oder Blähton
organische Dämmstoffe, z. B. gebundene Holzwolle, tierische und pflanzliche Fasern wie Schafwolle, Kokos, Hanf, Flachs, Kork, usw., Holzfaserdämmstoffe
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