Duscharmaturen
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Allgemeines zu Duscharmaturen
Unter dem Begriff Sanitärarmaturen werden Brausearmaturen, Auslaufarmaturen, Ablaufarmaturen, Spülarmaturen usw. für den Einsatz in Sanitärbereichen zusammengefasst.
Duscharmaturen oder Brausearmaturen gibt es als Einhebelarmatur oder Zweigriffarmatur für die manuelle Einstellung von Kalt- und Warmwasser und als Thermostatarmatur, wo die voreingestellte Mischtemperatur automatisch erreicht wird.
Je nach Einsatzgebiet werden unterschiedliche Anforderungen an Bedienbarkeit, Komfort, Design und Aussehen, technische Funktion, Montage, Ressourcenverbrauch, Widerstandsfähigkeit gegen Vandalismus und Investitionskosten gestellt.
Duscharmaturen im Wohnbau
In Wohnbädern, Hotel- und Beherbergungsbetrieben werden überwiegend klassische Einhebelmischer, Thermostatmischer oder Zweigriffmischer eingesetzt. In den letzten Jahren kamen elektronisch gesteuerte Duscharmaturen mit zusätzlichen Komfortfunktionen auf den Markt. Hier lassen sich individuelle Einstellungen der Duschtemperatur, Duschintervalle, Strahlarten, Beleuchtungsszenarien usw. speichern und abrufen.
Generell stehen bei Badarmaturen eine Vielzahl von Designlinien zur Auswahl. Die Anbieter gliedern Ihre Kollektionen in verschiedene Designrichtungen und Qualitäten.
Als Armaturenwerkstoff haben sich Messinglegierungen und Rotguss durchgesetzt. Die Werkstoffe müssen die Anforderungen der Trinkwasserverordnung und DIN 1988-100: „Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen - Teil 100: Schutz des Trinkwassers, Erhaltung der Trinkwassergüte“ erfüllen.
Neben der klassischen Chromoberfläche werden weitere Farben und Beschichtungen angeboten. Armaturen mit speziellen Farbbeschichtungen zeichnen sich durch eine gute Balance von Härte und Flexibilität sowie durch gute Chemikalienbeständigkeit aus und sind unempfindlich gegen übliche Reinigungsmittel. Generell sollten Badarmaturen aber nie mit kratzenden Schwämmen und Scheuermittel, lösungsmittel- oder säurehaltigen Reiniger, Kalkentferner, Haushaltsessig und Reiniger mit Essigsäure gereinigt werden. Empfehlenswert sind Reinigungsmittel mit dem Wirkstoff Zitronensäure.
Duscharmaturen in Reihenduschanlagen
In gewerblich genutzter Duschräume sollten Duscharmaturen immer eine Laufzeitbegrenzung haben, um Energie und Wasser zu sparen. Eine selbstschließende Duscharmatur verbraucht zum Beispiel in Schwimm- und Sporteinrichtungen ca. 1/3 weniger Wasser als herkömmliche manuell betätigte Armaturen.
Übliche Ausführungen sind:
Berührungslos gesteuerte Duscharmaturen
Selbstschluss-Duscharmaturen
Manuell gesteuerte Duscharmaturen, z.B. mit Piezotaster oder Münzautomat
Ein besonderes Augenmerk ist auf die Hygiene zu richten. Automatische Hygienespülungen bei längerer Nichtbenutzung vermindern das Risiko von bakteriellen Belastungen des Duschwassers und sind in sensiblen Bereichen vorgeschrieben.
Montagevarianten
Während in früheren Jahren Dusch- und Wannenarmaturen standardmäßig Aufputz montiert wurden, hat sich im Neubau die Unterputzmontage durchgesetzt. Neben ästhetischen Gründen bieten Wandeinbau- oder Unterputzarmaturen mehr Platz im Duschbereich und lassen sich einfacher reinigen.
In der Rohbauphase wird ein Einbaukörper in einem speziellen Gehäuse in der Wand montiert und mit den Warm- und Kaltwasserleitungen verbunden. Die Wandeinbaugehäuse sind schalltechnisch optimiert und für die Abdichtung vorbereitet. Eine stufenlose Tiefenverstellung garantiert eine millimetergenaue Ausrichtung. Erst nach der Fertigstellung der Fliesenoberfläche wird die Armatur komplettiert.
Das sogenannte Fertigmontageset ist auf die Armaturenlinie abgestimmt und enthält alle Bedienungselemente. Unterputz-Duscharmaturen können mit mehreren Abgängen auch Handbrausen, Kopfbrausen und Seitenbrausen versorgen. Zur Ansteuerung der gewünschten Brause ist ein Umsteller in der Armatur integriert.
Duschpaneele
Duschpaneele fassen Duscharmatur, Verrohrung und Kopfbrause in einem kompakten Gehäuse zusammen und bieten Schutz vor Vandalismus. Deshalb werden Duschpaneele meist in Duschräumen mit hoher Benutzerfrequenz in Sportzentren, auf Campingplätzen, in Wellnesseinrichtungen, Schulen und Schwimmbädern eingesetzt.
Als Gehäusematerial wird Edelstahl, Aluminium oder Mineralwerkstoff bevorzugt.
Duschpaneele gibt es mit unterschiedlichen Armaturenvarianten:
mit Einhebelmischbatterie
mit Selbstschluss-Mischbatterie
mit Selbstschluss-Thermostatbatterie
mit Selbstschlussarmatur für vorgemischtes Wasser
mit elektronische gesteuerter Armatur, mit Tast-Sensor, Piezo-Taster oder berührungslos durch Optosensor, für vorgemischtes Warmwasser oder mit Thermostattechnologie
Duschpaneele werden direkt auf der Wand montiert. So entfallen aufwändige Installationsarbeiten und Bauwerksabdichtungen, der Zugang für Wartungs- und Reparaturarbeiten ist einfach. Hohe Hygieneanforderungen können durch konstruktive Maßnahmen und die Vorrichtungen für eine programmgesteuerten thermische Desinfektion erfüllt werden.
Der Duschkopf sollte über eine Antikalk-System verfügen und bei engen Platzverhältnissen winkelverstellbar sein. Über einen Durchflussmengenregler kann der maximale Durchfluss begrenzt werden.
Shower-Sets
Duschsysteme sind Duscharmatur und Brause in Einem. Diese Aufputz-Lösungen bieten bei bestehenden Wasseranschlüssen eine Möglichkeit moderne Komfortfunktionen nachzurüsten. Entspannende Regenbrausen, belebende Massagedüsen, verstellbare Handbrausen sowie komfortable Sicherheits-Thermostatarmaturen bieten ein besonderes Duscherlebnis.
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