Gas-Heizgeräte
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Allgemeines zu Gas-Heizgeräte
Gas-Einzelheizgeräte werden zur Beheizung von Wohnräumen, Büros, Läden, Schulräumen usw. eingesetzt, insbesondere auch bei der Altbausanierung.
Gasraumheizer mit Schornsteinanschluss wurden früher zum Teil als Gliederöfen, ähnlich den Radiatoren, gebaut. Heute sind sie meist als Konvektionsgeräte ausgeführt, wobei etwa 70 % der Gesamtwärmeabgabe über Konvektion erfolgt. Im unteren Teil der Geräte ist i. d. R. der Brenner angebracht, während die heißen Gase durch den Hohlkörper in die Höhe steigen. Viele Geräte lassen sich durch Auswechseln von Düsen und Einstellen des richtigen Gasdrucks leicht auf jede Gasart umstellen.
Die Abgase werden bei schornsteingebundenen Geräten in einen Schornstein abgeführt. Zur Sicherstellung der Abführung der Abgase benötigen diese Geräte eine Strömungssicherung (Zugunterbrecher).
Bei schornsteinlosen Gasraumheizern entweichen die Abgase durch eine Öffnung in der Außenwand direkt ins Freie. Auch die Verbrennungsluft wird aus dem Freien angesaugt, so dass keine direkte Verbindung zwischen Brennkammer und Raumluft besteht.
Gängige Leistungen liegen bei Gasraumheizern im Bereich unter 10 kW, können aber vereinzelt auch bis zu 12 kW betragen. Die Abgastemperaturen liegen bei etwa 200 °C.
Die Gas-Einzelheizgeräte werden von Hand, durch piezo-elektrische Zünder oder vollautomatisch (mit Zündelektrode) gezündet und bei jüngeren Geräten meist automatisch geregelt. Die Zündsicherung, die für alle Gasheizgeräte erforderlich ist, bewirkt dass kein unverbranntes Gas ausströmen kann. Sie kann als Bimetall-Sicherung (billiges und früher am meisten verwendetes Verfahren), als thermoelektrische Sicherung (heute am meisten verwendetes System) und als Ionisations-Sicherung (meist bei größeren Geräten) ausgeführt sein.
Die Leistung der Geräte kann i. d. R. bis auf 25 % der Nennlast reguliert werden. Bei Handregelung wird durch den mehr oder weniger weit geöffneten Gashahn die gewünschte Raumtemperatur eingestellt. Bei halbautomatischer Regelung schaltet ein Raumtemperaturregler die Gaszufuhr zum Brenner taktend oder gestuft bzw. modulierend bis etwa 25 % der Nennleistung.Alle Schaltvorgänge können auch vollautomatisch erfolgen. Bei Wärmeanforderung des Thermostaten wird das Zündgasventil geöffnet und die Zündflamme durch Hochspannungsfunken oder Glühspirale gezündet; der in der Zündflamme erzeugte Thermostrom öffnet das Magnetventil in der Gasleitung. Durch das Abschalten der Zündflamme entfallen die Bereitschaftsverluste.
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