Gipsplatten
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Allgemeines zu Gipsplatten
Gipsplatten (Gipskartonplatten) sind ebene rechteckige Platten, die aus einem Gipskern und einer daran fest haftenden Ummantelung aus einem festen, widerstandsfähigen Karton bestehen. Die Kartonoberflächen der Gipsplatten variieren in Abhängigkeit vom Verwendungszweck der jeweiligen Plattenart, ebenso verleihen Zusätze im Gipsplattenkern zusätzliche Eigenschaften.
Auch die Längskanten der Gipsplatten sind kartonummantelt und entsprechen in ihrer Ausführung dem Verwendungszweck.
Gipsplatten werden in den Dicken von 6,5 mm bis 25 mm hergestellt. Mit einem relativ geringen Gewicht und einer großen Elastizität lassen sie sich leicht bearbeiten, zuschneiden und montieren. Gipsplatten sind nicht brennbar und ergeben in Verbindung mit geeigneten Unterkonstruktionen und Dämmstoffen Innenbauteile, die weitreichende Anforderungen hinsichtlich Belastbarkeit, Schall-, Wärme- und Brandschutz erfüllen.
Gipsplatten werden als Wand- und Deckenbekleidung auf Unterkonstruktionen oder als Trockenputz, als Vorsatzschale, Trennwand, Unterdecke und Trockenestrich bei Neubau und Sanierung eingesetzt.
Es werden unterschieden: Gipsplatten geeignet für Gipsputz oder dekorative Beschichtung (Typ A), Gipsplatten mit reduzierter Wasseraufnahmefähigkeit (Typ H), Gipsplatten für Beplankungen (Typ E), Gipsplatten mit verbessertem Gefügezusammenhalt des Kerns bei hohen Temperaturen (Typ F), Gipsplatten als Putzträgerplatte (Typ P), Gipsplatten mit definierter Dichte (Typ D), Gipsplatten mit erhöhter Festigkeit (Typ R) und Gipsplatten mit erhöhter Oberflächenhärte (Typ l).
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