Kellerentwässerung

Es kommen unterschiedliche Systeme zum Einsatz, die in erster Linie dazu dienen, Wasser von den Kellerwänden und dem Boden fernzuhalten. Eine effiziente Kellerentwässerung verhindert nicht nur Feuchtigkeitsschäden, sondern trägt auch dazu bei, die Bausubstanz vor langfristigen Schäden durch Nässe und Schimmelbildung zu schützen.

In vielen Fällen ist die richtige Kellerentwässerung der Schlüssel, um kostspielige Schäden durch Feuchtigkeit und Überschwemmungen zu verhindern. Besonders in Regionen mit hohem Grundwasserstand oder intensiven Regenfällen ist es unverzichtbar, auf ein gut geplantes Entwässerungssystem zurückzugreifen.

Wie funktioniert eine Kellerentwässerung mit Hebeanlage?

Bei einer Kellerentwässerung mit Hebeanlage wird das Wasser aus dem Keller mithilfe einer Pumpe in das öffentliche Entwässerungssystem geleitet. Dies ist besonders dann erforderlich, wenn der Keller unterhalb des Rückstaupegels liegt und keine natürliche Abflussmöglichkeit besteht.

Welche Drainagearten gibt es für die "vorbeugende" Kellerentwässerung?

Es gibt verschiedene Arten zur Dränage, die je nach Anforderung eingesetzt werden. Dazu gehören die klassische Drainage, die Ringdrainage, sowie Systeme mit Drainagepumpen. Jedes System hat seine speziellen Einsatzmöglichkeiten und Vorteile.

Wie kann eine gut geplante Kellerentwässerung vor Überschwemmungen schützen?

Ein gutes Entwässerungssystem kann helfen, Überschwemmungen zu vermeiden, indem es das Wasser schnell und effizient auch bei Starkregenereignissen und Rückstau ableitet. Rückstauventile und Hebeanlagen spielen eine entscheidende Rolle bei der Verhinderung von Rückstau aus dem öffentlichen Kanalsystem.

Wie kann man einen feuchten Keller trocken legen?

Sinnvoll ist die Kombination verschiedener Maßnahmen wie Drainagesysteme, wasserdichte Abdichtungen und eine fachgerechte Gestaltung des Abflusses.

Vergleich von Dränagesystemen

Für die Kellerentwässerung kommen verschiedene Materialien zum Einsatz, die jeweils spezifische Vor- und Nachteile bieten. Wichtig sind hohe Zuverlässigkeit, Korossionsbeständigkeiot und lange Lebensdauer der eingesetzten Werkstoffe, da Rohre und Entwässerungsbauteile in der Kellerbodenplatte eingebaut werden. Zu den häufigsten Materialien zählen:

Kunststoffrohre aus PVC-U: Sie sind langlebig, korrosionsbeständig und einfach zu verarbeiten

Steinzeugrohre: sehr robust und beständig, schwerer zu verlegen

Gusseisen: bietet eine hohe Druckfestigkeit, auch für Überdruckentwässerungen nutzbar, eignet sich gut für besonders belastete Systeme

Grundwasserspiegel: In Gebieten mit hohem Grundwasserspiegel sollte ein System mit Hebeanlage in Erwägung gezogen werden.

Bodenbeschaffenheit: Lehmige Böden neigen dazu, Wasser schlechter abzuleiten, weshalb hier eine stärkere Drainage erforderlich sein kann.

Zugang zu Entwässerungssystemen: Die Nähe zum öffentlichen Abwassernetz kann die Wahl der Entwässerungstechnik beeinflussen.

Die Kellerentwässerung ist ein entscheidender Aspekt im Bau- und Renovierungsprozess, der nicht unterschätzt werden sollte. Sie schützt nicht nur vor Feuchtigkeit und Schimmel, sondern sorgt auch dafür, dass der Keller als zusätzlicher Nutzraum erhalten bleibt. Ob klassische Drainage, moderne Systeme mit Hebeanlagen oder innovative Lösungen wie Drainagepumpen – die Wahl des richtigen Systems hängt von den spezifischen Gegebenheiten des Gebäudes und des Umfelds ab. Eine sorgfältige Planung und die Wahl der passenden Materialien stellen sicher, dass das System über Jahre hinweg zuverlässig arbeitet und der Keller trocken bleibt.