Markisoletten
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Alle anzeigenAllgemeines zu Markisoletten
Markisoletten sind eine Kombination aus Fallarmmarkise und Senkrechtmarkise. Sie bieten Sonnenschutz und gewähren gleichzeitig Sicht nach außen.
Die Tuchführung erfolgt über einen in der Höhe verstellbaren senkrechten Teil und einer sogenannten Ausfallgarnitur. Dieses Ausfallende kann bis zu 150 ° geneigt werden. Damit lässt sich die Beschattung perfekt an den jeweiligen Sonnenstand anpassen.
Neben einer Verbesserung der Innenraumbelichtung wird durch das Ausstellen des unteren Markisenteiles der verfügbare Lüftungsquerschnitt der geöffneten Fenster erhöht, was zu einer guten sommerlichen Lüftung führt.
Vorteile von Markisoletten
vereint Vorteile von Senkrecht- und Fallarmmarkisen
bietet als außenliegender Sonnenschutz effektive Verschattung
die Ausstellfunktion ermöglicht eine gute Sicht nach draußen
erlaubt mehr Tageslichtnutzung im Vergleich zu Senkrechtmarkisen
weniger windanfällig im Vergleich zu Fallarmmarkisen
ist auch bei großen Fenstern und Fenstertüren möglich
gute Anpassung der Verschattung durch variable Verstellmöglichkeit
wird als optischer Blickfang an der Fassade eingesetzt
Einsatzbereiche
Der Einsatz von Markisoletten erfolgt überwiegend in gewerblichen Bereichen, wo eine effektive Außenbeschattung bei gleichzeitiger Tageslichtnutzung erwünscht ist. Im privaten Wohnungsbau werden Markisoletten als besonderes Gestaltungselement genutzt.
Je nach Konstruktion können Markisoletten mit bis zu 5 m Breite und 4 m Höhe gefertigt werden. Eine Kopplung mehrerer Einzel-Markisoletten ist möglich.
Die Sonnenschutzanlagen eignen sich besonders für Neubauten und können gut bei bestehenden Gebäuden nachgerüstet werden. Neben häufig verwendeten Standardmaßen bieten viele Hersteller Markisoletten in passgenauer Maßanfertigung.
Funktionsweise
Abhängig von der Steuerungsart fährt bei Sonneneinfall oder Nutzerbedienung das Markisentuch bis zu einem definiertem Punkt senkrecht nach unten. Im weiteren Verlauf stellt sich das Ausfallende nach vorne oder oben gerichtet im gewünschten Winkel zwischen 90 und 140 ° auf.
Aufbau
In dem oberen Markisenkasten sind der Antrieb und die Tuchwelle untergebracht
Bei Kurbelantrieb erfolgt die Kraftübertragung durch ein Kegelradgetriebe und einer Knick-Kurbel oder starren Kurbelstange im Verhältnis 3:1 oder 8:1. Das Übersetzungsverhältnis ist entsprechend der Markisengröße so zu wählen, dass der Kraftaufwand für die Bedienung möglichst 40 N nicht überschreitet. Alternativ lassen sich Markisoletten mit einem Motorantrieb ausstatten.
Der Markisenkasten besteht meist aus pulverbeschichtetem Aluminium. Bei der Form kann zwischen eckigen und abgerundeten Kästen gewählt werden. Auf einen guten Revisionszugang sollte geachtet werden. Seitliche Führungsschienen und die Ausfallgarnitur sind ebenfalls aus Aluminium gefertigt. Um eine hohe Stabilität zu erreichen werden stranggepresste Profile eingesetzt.
Der Einsatz einer Hochschlagsicherung verhindert das Hochschlagen der Markisoletten-Ausfallgarnitur bei auftretenden Windböen und ist bei freistehende Gebäuden sehr zu empfehlen. Hinsichtlich der Farbgestaltung bieten alle Hersteller eine große Vielfalt. Möglich sind RAL- und NCS-Farben, aber auch Struktur- und Metallic-Farben. Markisenkasten, Führungsschienen und Tuchbespannung können so hinsichtlich des Aussehens perfekt an das Gebäude angepasst werden.
Markisenbespannung
Die Bespannungen unterliegen hohen Belastungen durch Wind und Wetter. Die Markisenanbieter haben hier spezielle Textilien entwickelt, die sich hinsichtlich der Gewebeaufbau, Optik, Flächengewicht, Schmutzverhalten, Reißfestigkeit, Lichtdurchlässigkeit und Durchsichtigkeit unterscheiden. Übliche Stoffe sind:
Polyester mit PVC-Beschichtung
Glasfaser mit PVC-Beschichtung
Polyester mit Acrylat-Beschichtung
Acrylgewebe
Bedienmöglichkeiten
Wie alle Markisen lassen sich Markisoletten per Hand oder elektrisch aus- und einfahren. Bei der Motorbedienung kann umfangreiches Zubehör, wie Funk-Handsender, Sonnen- und Windwächter eingesetzt werden. Zudem lassen sich motobetriebene Markisoletten und Gebäudeautomationssysteme oder Smart-Home-Systeme einbinden und mit anderen Funktionseinheiten verknüpfen oder fernsteuern.
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