Möbelbau
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Allgemeines zu Möbelbau
Mit Möbelbau wird der Bau, d. h. die Herstellung von Möbeln bezeichnet. Der Möbelbau gehört zu den ältesten Tätigkeiten der menschlichen Kulturgeschichte. Die Stilrichtung des Möbels wird nach verschiedenen Zeitepochen eingeteilt, oft analog zu Architektur-Epochen.
Hatte er ursprünglich den Charakter einer vorwiegend handwerklichen – teilweise auch künstlerischen – Tätigkeit, so brachte ab Mitte des 19. Jahrhunderts die Maschinentechnik und die industrielle Produktion eine starke Umwälzung. Statt der früheren Herstellung von Einzelstücken, die heute dem obersten Preissegment vorbehalten ist, überwiegt heute
die Massen- und Serienproduktion (System 32)
die Möbel werden für den Transport zerlegbar hergestellt
als Rohstoff dienen hauptsächlich Holzwerkstoffe
Für die Herstellung von Stilmöbeln nutzte man die Maschinenkraft im 18. und 19. Jahrhundert nur zur Rationalisierung der Handarbeit. Erst der Bugholzstuhl des rheinischen Tischlers Thonet mit im Wasserdampf gebogenen Buchenholz war für die Mechanisierung geeignet – und gleichzeitig ein billiges, stabiles und zerlegbares Paketmöbel. Für modernere Formgebung und Produktionsweise wurden in den 1920er Jahren die Sperrholz- und Stahlrohrmöbel typisch. Später kamen verstellbare Möbel.
Entsprechend hat sich auch der Beruf des Tischlers bzw. Schreiners einerseits auf industrielle Fertigung in Montagebetrieben verlagert, andererseits auf den Bereich von Sonderanfertigungen. Gleichzeitig mit der Spezialisierung der Holzberufe hat in den letzten Jahrzehnten das Heimwerken einen starken Aufschwung genommen.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel „Möbelbau“ der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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