Rückstauverschlüsse
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Rückstauverschlüsse
Rückstauverschlüsse sind entscheidend, um den Rückfluss von Abwasser in Gebäuden zu verhindern. Dies gilt insbesondere für tiefer liegende Bereiche wie Keller. Bei starken Regenfällen oder Verstopfungen im Kanalsystem kann es zu einem Rückstau kommen, der ohne Rückstauverschlüsse das Eindringen von Schmutzwasser in das Gebäude ermöglicht. Rückstauverschlüsse schützen vor Überschwemmungsschäden und somit Schäden an der Bausubstanz. Sie verhindern durch zwei unabhängig voneinander wirkende Schließrichtungen das Zurückfließen des Abwassers in die an den Kanal angeschlossenen Sanitäreinrichtungen.
Art des Abwassers
Für die Auswahl des geeigneten Rückstauverschlusses ist die Differenzierung zwischen fäkalienfreiem Grauwasser und fäkalienhaltigem Schwarzwasser von wesentlicher Bedeutung.
Es wird unterschieden in
Entscheidend ist die Art des Abwassers, das über die Rückstausicherung entwässert wird. Bei Leitungen mit fäkalienhaltigem Abwasser dürfen gemäß Norm keine Pendelklappen verwendet werden, da das Risiko der Verstopfung durch sich ablagernde Feststoffe besteht. Rückstauverschlüsse für Schwarzwasser befinden sich im Normalzustand immer in geöffneter Position und schließen erst bei einem Rückstaufall.
Vorteile von Rückstauverschlüssen
Die Vorteile umfassen:
Schutz vor Rückstau bei Starkregen oder Verstopfungen.
Automatischer Betrieb vieler Modelle.
Verschiedene Typen: mechanische Klappen und elektronische Systeme.
Einsatz von Rückstauverschlüssen
Rückstauverschlüsse verhindern den unerwünschten Rückfluss und schützen das Gebäude und seine Bewohner effektiv. Sie kommen zum Einsatz, wenn:
wenn Gefälle zum Kanal besteht und die Räume von untergeordneter Nutzung sind.
wenn die Gesundheit der Bewohner bei Überflutung der Räume nicht beeinträchtigt wird.
wenn der Benutzerkreis kleine Einheiten umfasst, die über ein oberhalb der Rückstauebene befindliches WC verfügen.
wenn bei Rückstau auf die Benutzung der Ablaufstellen verzichtet werden kann.
Rückstauverschlüsse dürfen niemals als zentrale Absicherung eines Gebäudes mit oberhalb der Rückstauebene installierten Entwässerungseinrichtungen eingesetzt werden, da es im Rückstaufall zu einer Eigenüberflutung kommen kann.
Betrieb und Wartung
Rückstauverschlüsse sollten regelmäßig inspiziert werden, wobei der Notverschluss betätigt wird. Eine Wartung ist zweimal jährlich erforderlich. Fachpersonal muss Rückstauverschlüsse für fäkalienfreies Abwasser warten, während ein Fachbetrieb dies für fäkalienhaltiges Abwasser übernimmt. Die Wartung umfasst die Entfernung von Schmutz, Prüfung von Dichtungen, Kontrolle der Mechanik, Feststellung der Dichtheit und Funktionsprüfung.
Standards für Rückstauverschlüsse
Bei der Planung und Installation von Rückstauverschlüssen müssen bestimmte Standards und Normen beachtet werden, um eine ordnungsgemäße Funktion und Sicherheit zu gewährleisten. In Deutschland sind beispielsweise die DIN EN 13564-1 und die DIN EN 13564-2 relevant für die Bauausführung im Zusammenhang mit Rückstausicherungen. Diese Standards legen Anforderungen an die Planung, den Einbau und die Wartung von Rückstauverschlüssen fest und gewährleisten somit eine normgerechte Umsetzung.
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