Schlammfänge
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Sand- und Schlammfänge (DIN EN 858) filtern als Teil der mechanischen Abwasserreinigungsanlage Sandkörner und andere schwere Materialien aus dem Abwasser. Sie sind i. d. R. Abscheidern für Fett, Leichtflüssigkeiten oder Stärke vorgeschaltet und werden oft zur Vermeidung von Versteifungen und unerwünschten Sandablagerungen vor Pumpwerken und in Klärwerken eingebaut.
Durch die Verringerung der Fließgeschwindigkeit im Sand- oder Schlammfang setzen sich schwere Stoffe, wie mitgeführte Sandpartikel, Schlamm und Kies ab und verbleiben im unteren Teil des Behälters. Die Fließgeschwindigkeit des Abwassers darf max. 0,3 m/s (= 1,1 km/h) betragen, damit Sandkörner und anderes Material (d > 0.2 mm) sedimentieren.
Leichtere Stoffe werden durch die Strömung weitertransportiert.
Sand- und Schlammfänge sind Schächte aus Stahlbeton-Fertigteilen, Ortbeton, Stahl, Edelstahl oder aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Die Anlage ist in frostsicherer Tiefe einzubauen. Im oberen Teil der Anlage sind Zu- und Ablauf angeordnet, die Sinkstoffe können sich so beim Durchfluss absetzen.
Bei Rotationssandfängen wird neben der Erdanziehung auch die Zentrifugalkraft zur Abtrennung von Feststoffteilchen genutzt.
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