Selbstschlussarmaturen
|
Hersteller und Produktinformationen
Treffer auswählen
Hersteller zu Selbstschlussarmaturen
Alle anzeigenAllgemeines zu Selbstschlussarmaturen
Selbstschluss-Armaturen geben nach der manuellen oder automatischen Auslösung Wasser ab und stoppen den Wasserfluss automatisch.
Die einfache, selbsterklärende Bedienung und ökonomische Betriebsweise prädestiniert Selbstschlussarmaturen für den Einsatz in stark frequentierten Sanitärräumen öffentlicher oder halböffentlicher Bereiche.
Selbstschlussarmaturen sind robust, langlebig und widerstandsfähig gegen Vandalismus und werden deshalb oft eingesetzt in Schulen, Sportstätten, Industriegebäuden, Raststätten, öffentlichen Toiletten, usw.
Zu den Selbstschlussarmaturen zählen neben den Wasch-Armaturen auch Urinal- und WC-Druckspüler oder berührungslos gesteuerte Urinal- und WC-Armaturen.
Selbst im Küchenbereich werden vermehrt berührungslos gesteuerte Armaturen eingesetzt, was besonders beim Hantieren mit Lebensmitteln und Speisen praktisch ist.
Aus hygienischen Gründen werden elektronisch gesteuerte Selbstschlussarmaturen in sensiblen Bereichen der Medizin, wie Untersuchungsräume, OP-Bereiche, Labore oft vorgeschrieben.
Vorteile für den Betreiber
einfache Betätigung / Auslösung
bedarfsgerechte Wasserabgabe
vandalismushemmend
reinigungsfreundlich durch kompakte Gehäuse
große Produktvielfalt
wirtschaftlich und wassersparend
hygienisch bei berührungsloser Ausführung
Bauarten
Hydraulisch gesteuerte Armaturen mit manueller Auslösung durch Drucktasten
Elektronisch gesteuerte Armaturen durch manuelle Auslösung mit Piezoschalter, Münzschalter, o.ä.
Elektronisch gesteuerte Armaturen mit berührungsloser Auslösung durch Sensortechnik (Infrarot, Radar oder elektromagnetisch)
Selbstschlussarmaturen für Waschbecken und Spülbecken werden in einfacher Ausführung als Armatur für kaltes oder vorgemischtes Wasser angeboten.
Mehr Komfort bieten Selbstschlussarmaturen mit Mischfunktion. In der Armatur werden Kaltwasser und Warmwasser gemischt, um die vom Nutzer eingestellte Auslauftemperatur zu erreichen. Besonders nutzerfreundlich sind thermostatisch gesteuerte Selbstschlussarmaturen, die häufig als Brausearmatur in Duschräumen von Sportstätten, Schwimmbädern, Saunen und Wellnessbereichen eingesetzt werden. Temperaturschwankungen durch wechselnde Zulaufdrücke werden hier automatisch ausgeglichen.
Funktionsweise
Bei hydraulisch gesteuerten Selbstschlussarmaturen erfolgt die Auslösung durch Drücken eines Knopfes oder Hebels, manchmal auch eines Fußpedals. Durch die Nutzung von Federkraft und Wasserdruck wird die Armatur zeitverzögert geschlossen. Moderne hydraulische Selbstschlussarmaturen benötigen nur wenig Kraft zur Auslösung und lassen sich durch Einstellung des Volumenstromes und der Laufzeit gut an die Anforderungen anpassen.
Bei elektronisch gesteuerten Selbstschlussarmaturen erfolgt die Auslösung entweder durch einen Taster oder berührungslos durch Detektion eines Körperteils bei Annäherung. In der Armatur übernimmt ein Magnetventil Freigabe und Absperrung des Wasserflusses. Neben einer genauen Anpassung von Volumenstrom und Laufzeit sind zusätzliche Einsparungen durch Berücksichtigung von zeit- und nutzerorientierten Programmen möglich.
Elektronische Selbstschlussarmaturen benötigen zur Steuerung eine Energiequelle. Dazu wird beispielsweise eine Kleinspannung über ein verdeckt liegendes Trafo-Netzteil erzeugt. Wo diese Möglichkeit nicht besteht, z.B. bei Nachrüstungen, können Armaturen mit Langzeitbatterie eingesetzt werden. Eine regelmäßige Wartung und Funktionsprüfung ist für beide Varianten einzuplanen.
Planungshinweise
Selbstschlussarmaturen benötigen zur fehlerfreien Funktion und Erreichung des gewünschten Auslauf-Volumenstromes einen höheren Mindestfließdruck als vergleichbare Sanitärarmaturen ohne Steuerung.
So wird z.B. bei einer optoelektronisch gesteuerten Wascharmatur für Kaltwasser oder vorgemischtes Warmwasser eines führenden Anbieters ein Mindestfließdruck von 1,0 bar an der Armatur gefordert. Der gewünschte Durchfluss wird aber erst bei einem Fließdruck von 3 bar erreicht. Für die konkrete Auslegung der Trinkwasseranlage sind daher die Durchflussdiagramme der Hersteller zu beachten.
Vor jeder Armatur sollten Siebe oder Filter eingebaut werden um Störungen durch Kalk- oder Schwebeteile in der Mechanik zu verhindern. Die vom Hersteller angegebenen maximalen Betriebstemperaturen und Betriebsdrücke sind zu berücksichtigen.
Hygiene
Berührungslos gesteuerte Armaturen erfüllen hohe Hygieneanforderungen, da der Nutzer nicht mit der Oberfläche in Kontakt kommt.
Hygienespülungen und thermische Desinfektionen lassen sich mit elektronisch gesteuerten Armaturen organisieren und einfach umsetzen. Dazu verfügen die Armaturen programmierte Spülprogrammabläufe oder sind zentral vernetzt.
Ähnliche Produkte
Das könnte Sie auch interessieren