Terrassenabdichtungen
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Allgemeines zu Terrassenabdichtungen
Der Unterbau/Unterkonstruktion oder auch der Belag von Terrassen wird abgedichtet, um Schäden durch Feuchtigkeitseinflüsse und Frost-Tau-Wechseln zu verhindern. Vom Prinzip her können Terrassen in die Kategorie flach geneigter Dächer einsortiert werden. Konstruktiv bautechnisch müssen sie dementsprechend ausgeführt werden. Terrassenabdichtungen können mit Abdichtungsbahnen oder mit Beschichtungssystemen ausgeführt werden.
Eignung und Einsatz von Terrassenabdichtungen
Terrassenabdichtungen sind geeignet, um Flächen von tragenden Unterkonstruktion aus Beton, Metall oder Holz abzudichten und damit einen begehbaren Bereich herzustellen. Die Dachkonstruktionen können dabei ein heute übliches Warmdach oder ein Kaltdach sein. Flächen gegen Erdreich, die mit einer Bodenplatte ausgestattet sind, werden ebenfalls abgedichtet, um Schäden zu vermeiden.
Diese Bereiche sind z. B.
u. ä. Freiflächen, wie z. B. Laubengänge
Materialien für Terrassenabdichtungen
Wie beim flach geneigten Dach müssen die Abdichtungsebenen mit einem Mindestgefälle hergestellt sein. Nach den Flachdachrichtlinien beträgt dieses Neigung 2 %, es sollte aber mehr sein, um sicher eine Pfützenbildung zu vermeiden. Empfohlen werden 3 % Neigung bis 5 %, um damit Unebenheiten im Untergrund zu kompensieren. Verschiedene Materialien kommen in Frage.
Bitumenbahnen mit Trägereinlage und Deckschicht
Beanspruchungsklassen von Terrassenabdichtungen
Entsprechend der DIN 18531 sind Terrassen – je nach Einbauort – wie Flachdächer zu handhaben. Dementsprechend wird nach DIN entsprechend den zu erwartenden Belastungen unterschieden in:
IA (hohe Beanspruchung thermisch und mechanisch)
IIA (mäßige mechanische und hohe thermische Beanspruchung)
IB (hohe mechanische und mäßige thermische Beanspruchung)
IIB (mäßige mechanische und mäßig thermische Beanspruchung)
Entwässerung von Terrassenabdichtungen
Terrassen oder Loggien, die mit einer Aufkantung umgeben sind, müssen einen Notablauf aufweisen. An freien Seiten von Terrassen sollte eine Wasserableitung in Formeiner ausreichend dimensionierten Regenrinne erfolgen. Bei kleinen Flächen kann die Entwässerung der Abdichtungsebene auch mit einem Wasserspeier erfolgen. Besonderes Augenmerk ist beim Anschluss der Terrassenabdichtung an aufgehende Bauteile, wie Brüstungen, Attiken oder Wände zu legen.
Vorschriften im Zusammenhang mit Terrassenabdichtungen
erdberührte Terrassen sind in keiner Norm erfasst
Dachterrassen von genutzten oder auch nicht genutzten Flächen, die mit Platten oder anderen Belägen belegt werden, werden in der DIN 18531, Teile 1 bis 4 behandelt
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