Architekturobjekt 384 von 489
Nominiert für die Shortlist der Jury 2015 - Nachwuchsarbeiten

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2015 - Nachwuchsarbeiten


1972 . 2014 . Weiterbauen am OEZ

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hochschule München, Architektur, Daniela Tombergs

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hochschule München, Architektur, Daniela Tombergs

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Verwendete Produkte

-

-

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

11- bis 20-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

60.000 m³

 

Bruttogrundfläche

17.000 m²

 

Nutzfläche

11.446 m²

 

Verkehrsfläche

2.437 m²

 

Wohnfläche

9.291 m²

 

Grundstücksgröße

2.760 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

1972 . 2014 . Weiterbauen am OEZ

Die Pressestadt München ist, genau wie ihre wesentlich bekanntere Schwesteranlage: das olympische Dorf, eine der wenigen großmaßstäblichen Wohnbauentwicklungen der 70er und frühen 80er Jahre Europas, welche noch immer funktioniert. Die hochdichte Wohnanlage verfügt über gut arrangierte Außenräume, über eine immer noch attraktive Mischung an Wohnungsgrößen, eine gute städtische Anbindung sowie Grünanlagen und ein enormes Nahversorgungsangebot in unmittelbarer Umgebung.

Zeitgleich, rund um die olympischen Sommerspiele 1972, entstand das olympische Einkaufszentrum. Es ist an der Zeit, dieses Gebiet räumlich zu ertüchtigen, um es ebenfalls ein Stück sozialverträgliche und moderne Stadt werden zu lassen.

Unser Vorschlag zur Nachverdichtung befindet sich an der Hanauerstraße – einem der neuralgischen Punkte des Gebiets. Die vorgeschriebenen 17’000qm sind als stehende Scheibe auf einem Sockel an dieser Einfallstraße situiert. Der Sockel erstreckt sich über das gesamte Grundstück und dient mit Sport- und Schwimmbereichen auch den Bewohnern. Seine große Dachfläche ist mit einem attraktiven Freibereich aktiviert, welchen eine direkt anschließende Gemeinschaftsküche auch ganz pragmatisch benutzbar macht.

Das Gebäude ist mit einem großzügigen Foyer und zwei Treppenkernen direkt an der Hanauerstraße gelegen. Die 113 Wohneinheiten erschließen sich über einen Mittelflur, der sich an den Zugängen zu den Treppenhäusern weitet. Die natürliche Belichtung durch die verglaste Fassade betont diese Punkte zusätzlich.

Zu jeder Wohnung gibt es einen von Außen zugänglichen Stauraum, welcher gleichzeitig einen Puffer zwischen Flur und Wohnbereich bietet. Alle Wohnungen erstrecken sich über zwei Etagen, mit einem großzügigen Luftraum an der Fassade. Die offenen Grundrisse, sowie die Lage der innenliegenden einläufigen Treppe unterstützt die zweiseitige Belichtung der Wohnungen.

Die Fassade mutet ornamental an, leitet sich jedoch aus der Konstruktion ab. Der Raumabschluß liegt im rechten Winkel zur Schottenstruktur. Die Balkone in jedem zweiten Stock unterstützen das Relief des hohen Gebäudes. Der Gebäudeabschluss wird durch die 3-geschossigen Sonderwohnungen thematisiert und dient der großzügig überhöhten Erdgeschosszone als klassisches Pendant.

Schlagworte

Hochschule München, München, Olympia Einkaufszentrum, OEZ, Prof. Frederik Künzel, Daniela Tombergs, Maciej Kuczynski, Wohnungsbau, Mehrfamilienhaus, Nachverdichtung, Maisonette, Hochhaus

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