Architekturobjekt 66 von 2.068

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2024: Teilnehmer


28213m2, Ein Nutzpflanzenpark

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: HTWK Leipzig, Architektur, Fabian Röntgen

Erdgeschoss Gebäude - 28213m2, Ein Nutzpflanzenpark

© @roentgenfabian

Piktogramme - 28213m2, Ein Nutzpflanzenpark

© @roentgenfabian

Lageplan ganzer Park - 28213m2, Ein Nutzpflanzenpark

© @roentgenfabian

Untergeschoss Gebäude - 28213m2, Ein Nutzpflanzenpark

© @roentgenfabian

Schnitt Gebäude und Rendering - 28213m2, Ein Nutzpflanzenpark

© @roentgenfabian

Schnitt Gebäude und Rendering 2 - 28213m2, Ein Nutzpflanzenpark

© @roentgenfabian

Detailschnitt Zisterne - 28213m2, Ein Nutzpflanzenpark

© @roentgenfabian

Modell Wegesystem in 1:200 - 28213m2, Ein Nutzpflanzenpark

© @roentgenfabian

Betonmodell Zysterne 1:20 - 28213m2, Ein Nutzpflanzenpark

© @roentgenfabian

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: HTWK Leipzig, Architektur, Fabian Röntgen

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Fertigstellungstermin

02.2024

Zeichnungen und Unterlagen

Gebäudedaten

Bauweise

Sonstige

Tragwerkskonstruktion

Sonstige

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Der Wilhelm-Leuschner-Platz ist eine zentrale Brachfläche
im Leipziger Zentrum. Er verbindet als Durchgangsort und
Verkehrsknotenpunkt die ganze Stadt.

Als Resultat der Auseinandersetzung mit zeitgenössischem
Lebensmittelkonsum und Produktion entsteht auf der kom-
pletten Fläche ein Agrar-Park, der die eigenartige Welt
der Nutzpflanzen erlebbar macht.

Schwellenlos und auf Höhe des Gehsteigs wird ein Wege-
system auf die 40cm herabgelassenen Felder aufgelegt.
Dieser Höhenunterschied schafft eine Trennung zwischen
der Welt der Pflanzen und den Wegen. Mit schwarz-brau-
nem Pigment gefärbt, ziehen sich die Wege aus Beton als
Einheit mit den Gärten über den Park und dienen gleich-
zeitig als Zisternen zur Bewässerung der Felder. Durch die
zufällig wirkenden Formen der Wege, werden Flächen ohne
Wiedererkennbarkeit geschaffen. Sie definieren weder ei-
nen Mittelpunkt, noch einen schnellen oder einen langsa-
men Weg. Das Flanieren wird zum Erlebnis des Suchens, des
Findens und des Abtauchens in die Welt der Nutzpflanzen.
Je nachdem was dort wächst hat die betrachtende Person
unterschiedliche visuelle Erfahrungen.
Im selben Prinzip, in dem die Gärten entstehen gibt es an vier Punkten Platz-
situationen. Die Stadt zieht sich in den Park und der Park in die Stadt.
An einem Knotenpunkt der Wege gelegen, befindet sich
der Tunneleingang, eine 70 Meter lange Rampe, ausfor-
muliert als Loch im Boden, die in einen Keller führt. Unter
der Erde braucht das Gebäude keine Klimatisierung. Im
Keller wird das Gemüse zuerst verladen und anschließend
automatisiert gewaschen und durch ein Fließband ent-
weder gelagert oder durch eine zweite Rampe nach oben
transportiert. Gelegen an einer Hauptverkehrsachse und
einer Platzsituation, kommt der Tunnelausgang aus dem
Boden und unter einer Dachplatte -aufgelegt auf den Tun-
nel- entsteht eine Abholstation.

Das Gemüse, welches hier direkt neben dem Gebäude
wächst, hält man jetzt als Box zum Mitnehmen in der Hand.
Produkt und Produktion kommen zusammen und lassen
Rückschlüsse aufeinander zu.

Das Projekt soll eine Möglichkeit demonstrieren, wie urbane
Parks gleichzeitig als Agrarfläche genutzt werden können
und so eine Verbindung zwischen der Auseinandersetzung
mit Lebensmitteln und der Nutzung als Parkraum herstellen können.

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