Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2015: Teilnehmer
ADAC Mittelrhein e.V.
56068 Koblenz, Viktoriastraße 15
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: innen_architekten BALS + WIRTH
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: innen_architekten BALS + WIRTH
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Viktoriastraße 15, 56068 Koblenz, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
04.2014
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Raummaße und Flächen
Nutzfläche
1.320 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Der traditionelle Automobilclub ADAC, dessen Betätigungsfeld schon lange über die Bereiche rund ums Auto geht, kümmert sich neben den bekannten Angeboten der Geschäftsstellen auch um Sportevents, Ticketservice, betreibt ein Reisebüro, hat eine eigene Abteilung für Verkehr- und Technikfragen, eine Buchhaltungsabteilung und natürlich eine Geschäftsführung.
All diese Bereiche mit Ihren Nebenräumen, wie Besprechungs-, Konferenz- und Aufenthaltsräumen, Teeküchen, Kopier-, Lagerräume etc. sollten so zusammengefügt, vernetzt und gestaltet werden, dass das Arbeiten im Team, die Kommunikation, Flexibilität und Zusammengehörigkeit gefördert werden.
Die Innenarchitektur der Büroetagen spiegeln die bauliche und erlebbare Umsetzung moderner und zeitgemäßer Arbeitsformen, sozusagen frischer Wind im ADAC.
DIE VORGABEN:
Aufgrund einer effizienten Raumausnutzung sind die Büros orthogonal an den Außenwänden entlanggeführt. Die Erschließung der einzelnen Etagen befindet sich im Zentrum des Gebäudes mittels Aufzug und um den Aufzug herumgeführten Treppe.
DIE ENTWURFSIDEE:
Die Grundidee des Raumkonzeptes entwickelt sich aus der Schnittmenge von Mobilität und moderner Arbeitsweise. Dabei fallen Schlagworte wie Bewegung, Flexibilität, Teamwork, Dynamik und Kreativität.
Übersetzt in bauliche Formen entstanden dynamische Linien an Boden, Wänden und Decken, die abstrahiert an geschwungene Stassen und Bewegungsabläufe erinnern sollen. Diese Linien beginnen in den einzelnen Geschossen ab dem Treppenhaus und entwickeln sich als Erschließungsweg zu den einzelnen Arbeitsbereichen, deren Wände zum Verkehrsweg hin mit großzügigen Verglasungen aufgebrochen sind.
Somit fließen die dynamischen Bodenlinien sichtbar von den Verkehrswegen und Kommunikationsinseln in die Büroräume.
Partiell entwickeln sich aus den Schwüngen im Boden freigeformte Wandflächen, die wiederum in der Decke weiterlaufen. Um diesen Eindruck zu verstärken, sind die konkaven Wandflächen mit einem gelbgrünen Verlauf angelegt.
Innerhalb dieses Erschließungsweges befinden sich Kommunikationsinseln mit angegliederten, teils versteckten Teeküchen. Ergänzt werden diese Bereich durch Bewegungsmöbel, kreiselnde Sitzgelegenheiten oder auch eine Schaukel, die sich in dem verfremdeten ADAC Logo versteckt.
Die aktive Bewegung der Mitarbeiter, die frischen Farben und die grafischen Elemente, wie ein überdimensionaler Profilabdruck eines Reifens, der als Sichtschutz über die Glastrennwände verläuft, haben das Ziel, eine lebensfrohe, animierende Arbeitsatmosphäre zu schaffen.
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