Architekturobjekt 276 von 330

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2012: Teilnehmer


Ärztehaus, KVWL in Dortmund

44141 Dortmund, Robert-Schimrigk-Straße 4-6

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: SSP AG

Eingang ins Forum - Ärztehaus, KVWL in Dortmund

© Peter Stockhausen

Innenraum - Forum - Ärztehaus, KVWL in Dortmund

© Peter Stockhausen

Innenraum - Forum - Ärztehaus, KVWL in Dortmund

© Peter Stockhausen

Innenraum - Forum - Ärztehaus, KVWL in Dortmund

© Peter Stockhausen

Innenraum - Forum - Ärztehaus, KVWL in Dortmund

© Peter Stockhausen

Innenraum - Forum mit Blick ins Casino - Ärztehaus, KVWL in Dortmund

© Peter Stockhausen

Innenraum - Casino - Ärztehaus, KVWL in Dortmund

© Peter Stockhausen

Innenraum - Casino - Ärztehaus, KVWL in Dortmund

© Peter Stockhausen

Innenraum - Plenarsaal - Ärztehaus, KVWL in Dortmund

© Peter Stockhausen

Innenraum - Plenarsaal - Ärztehaus, KVWL in Dortmund

© Peter Stockhausen

Innenraum - Open Space Büro - Ärztehaus, KVWL in Dortmund

© Peter Stockhausen

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: SSP AG

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Robert-Schimrigk-Straße 4-6, 44141 Dortmund, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

12.2009

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

SSP AG

Lise-Meitner-Allee 30

44801 Bochum

Deutschland

Tel. +49 234 30709-0

info@ssp.ag

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

67.000 m³

 

Bruttogrundfläche

19.600 m²

 

Nutzfläche

12.000 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Bis auf die Grundsubstanz musste der Gebäudekomplex der KVWL in weiten Teilen zurück gebaut werden, um es 2009 wieder im neuen Glanz erstrahlen zu lassen. Das in den 70er entstandene Gebäudeensemble der kassenärztlichen Vereinigung Westfalen- Lippe in Dortmund war in die Jahre gekommen.

Ein Forum schaffen
Die Idee war es, dem Gebäude nicht nur eine neue Hülle zu geben, sondern auch die getrennten Gebäudeteile durch ein Forum miteinander zu verbinden; zur Förderung der Kommunikation, Schaffung eines neuen Zusammengehörigkeitsgefühls und zur Verbesserung der Orientierung im Gebäude. Eine Umstrukturierung der Büroetagen ermöglicht eine Bürolandschaft, die dem Nutzer eine zukunftsorientierte Strukturierung der Arbeitsplätze ermöglicht.

Das Gebäude
Im Erdgeschoss erschließt man das Gebäude durch das neu entstandene Forum, den neuen Mittelpunkt des Gebäudes. An dieses lagert sich das Kundencenter, das Café und im Basement das Restaurant an.
Das Restaurant wurde bewusst vielfältig gehalten und dicht bestuhlt, um Distanzen zu verringern. Es gleicht eher einem Bistro als einem Restaurant, was Gespräche über den eigenen Tisch hinweg fördert.
Den Schwerpunkt dieser neuen Mitte bildet der neue Plenarsaal, mit seinen angegliederten Besprechungsräumen.
Der großzügige Luftraum mit umlaufender Galerie und repräsentativer Treppenanlage ermöglicht die Orientierung im Gebäude. Die teilweise neu erstellten vertikalen Erschließungen mit Aufzügen und Treppenräumen sorgt als Hauptschlagader für die barrierefreien Anbindung aller Gebäudebereiche.
Im Hochhaus und im Winkelbau konnte die Bürofläche effektiv ausgenutzt werden. Der KVWL stehen nun 600 Arbeitsplätze zur Verfügung, 200 mehr als zuvor. Klassische Korridore und geschlossene Wände werden durch offene Arbeitswelten, Glastrennwände und Kommunikationsbereiche ersetzt. Austausch und Kommunikation werden gefördert.
Eine transparente, offene und freundliche Arbeitswelt entsteht.

Die Hülle
Das Gebäudeensemble wird bewusst in großen Teilen transparent gehalten. Dabei ist der Ausblick für den Mitarbeiter genauso wichtig wie der Einblick des Kunden und Besuchers.
Im Brüstungsfeld des Büroteils ist die Pfosten-Riegel Konstruktion farbig angelegt. Eine Auswahl an Grün- und Grautönen bildet dabei ein Spiel in der Fassade. Die Farbfelder werden so angeordnet, dass ein Spiel in Analogie zur Natur entsteht.
Der Konferenztrakt ist mit großformatigen Faserzementplatten in schwarz verkleidet. Die Gebäudeteile werden somit klar gefasst und ablesbar.

Beschreibung der Besonderheiten

Energiekonzept
Die energetische Sanierung des Gesamtkomplexes führt zu einer Einsparung der Energiekosten um ca. 60%. Dies ist nicht nur zurückzuführen auf die Einhaltung aktueller Standards, sondern auch Zeugnis eines intelligenten Einsatzes der Technik.
Um Wärmebelastung im Sommer zu verringern, wird ein innenliegender Sonnen- und Blendschutz verwendet, der auch gleichzeitig lichtlenkende Eigenschaften aufweist.
Die neue Anlagentechnik erreicht mithilfe von Wärmerückgewinnung Einsparung der Betriebskosten. Die Be- und Entlüftung des Gebäudes erfolgt mechanisch mit einer unterstützenden Befeuchtung der Luft. In den Arbeitsbereichen können die Temperaturen um 1,5°C nachgeregelt werden. Mithilfe von CO2 Fühlern kann in den Konferenzbereichen und im Plenarsaal die Lüftungsanlage variabel und energieoptimiert betrieben werden.

Kunst - Sehstücke
Über den Zeitraum eines knappen Jahres haben sich Studenten der Fachhochschule Dortmund mit dem Thema „Kunst am Bau /Kunst für den Bau der KVWL“ auseinandergesetzt, um für den Neu- und Umbau des Gebäudes Arbeiten zu entwickeln. Themen, wie der Bezug zur Architektur waren dabei genauso ein Schwerpunkt der Arbeiten, wie die Ausseinandersetzung mit den Inhalten der Kassenärztlichen Vereinigung.

In Komination mit dem umfangreichem Farb- und Materialkonzept des Innenraums in Kombination mit der Fassadengestaltung entstanden neue Impulse, die sowohl den Mitarbeitern der KVWL sowie den Besuchern ein spannendes Gebäude bieten.

Objektdetails

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