Architekturobjekte
Ärztezentrum am Klinikum in Biberach bietet umfangreiche medizinische Kompetenz
80400 Biberach, Riedlinger Straße 86
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Riedlinger Straße 86, 80400 Biberach, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
03.2021
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Gebäudedaten
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Raummaße und Flächen
Nutzfläche
6.500 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Der Gesundheitscampus am Biberacher Hauderboschen modernisiert die Patientenversorgung für den gesamten Landkreis Biberach deutlich. Denn das Konzept sieht vor, den Patienten die verschiedenen medizinischen Fachdisziplinen zentral an einem Ort zur Verfügung zu stellen. Zudem sind die unterschiedlichen Einheiten ideal miteinander vernetzt, sodass stationäre und ambulante Versorgung problemlos Hand in Hand gehen. Die Ärzte und Dienstleistungen des Ärztezentrums ergänzen den Gesundheitscampus perfekt: Die HNO-Ärzte Dr. Barbara Rauschhuber-Tisch und Dr. med. Michael Tisch praktizieren künftig ebenso dort wie der Onkologe Dr. med. Leonid Basovski und der Facharzt für Arbeitsmedizin Dr. med. Steffen Strobel. Die Kinder- und Jugendärzte Dr. med. Christian Galm und Dr. med. Katja Nething ziehen von der Biberacher Innenstadt in das Ärztezentrum – wie auch die Zahnarztpraxis von Dr. Klaus Ulrich und Dr. Jochen Eble. Der Pharmazeut Andreas Röder wird zusätzlich zu seinen Standorten am Biberacher Marktplatz und in Mittelbiberach die Apotheke im AZK.BC betreiben. Außerdem lässt sich die Häussler Technische Orthopädie GmbH, bekannt als Sanitätshaus Häussler (Ulm), mit einer Filiale dort nieder. Das Gesundheitsangebot des neuen Ärztezentrums umfasst jedoch nicht nur die Behandlung von Erkrankungen: Die AOK Ulm-Biberach deckt den Bereich Gesundheitsförderung mit zahlreichen Präventions-Kursen ab. Mit den Fitness- und Therapieangeboten der St. Elisabeth-Stiftung schließt sich schließlich der Kreis. Auf dem Gelände befinden sich neben dem Klinikneubau der Sana Kliniken zudem eine radiologische Praxis, ein Dialysezentrum, eine Betreuungseinheit mit Tagesklinik des Zentrums für Psychiatrie sowie eine Rettungswache des DRK. „Das ist die medizinische Versorgung der Zukunft“, ist sich Fridolin Schmid sicher: „Denn es befindet sich alles an einem Ort: von der Vorsorge über die Diagnose und Behandlung bis zur Nachsorge.“ Darüber hinaus ist die Lage selbst ideal, denn der Gesundheitscampus ist auch für Patienten aus dem Umland sehr gut erreichbar und mit ausreichend Parkplätzen versehen.
Gründliche Planung – kompakte Bauphase
Die Planungsphase des Ärztezentrums war sehr umfassend und nahm einige Jahre in Anspruch. „Damit Konzepte wie der Gesundheitscampus erfolgreich umgesetzt werden können, bedarf es einer intensiven Planung mit allen Beteiligten“, erklärt Christian Schmid. Die ersten Gespräche mit den Verantwortlichen der Sana Kliniken fanden bereits im Sommer 2014 statt. Nach einer gründlichen Entwicklungs- und Planungsphase konnte Schmid im Sommer 2019 schließlich mit dem Bau beginnen. Auch bei diesem Projekt kam von Anfang an das sogenannte „Building Information Modeling“ (BIM) zum Einsatz. Mit BIM werden alle relevanten Gebäudedaten digital erfasst, kombiniert und vernetzt. Es entsteht ein dreidimensionales Modell des Gebäudes, auf das alle Gewerke in jeder Planungsphase Zugriff haben. Die sorgfältige Planung und der Einsatz moderner Software spiegeln sich in Qualität und Bauzeit wider: Das komplexe und technisch anspruchsvolle Gebäude konnte ohne Überraschungen zielgerecht fertiggestellt werden.
Beschreibung der Besonderheiten
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