Architekturobjekt 156 von 163

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2011: Teilnehmer


AgriCon- Arbeitsplätze auf dem Land

04749 Ostrau/ OT Jahna, Im Wiesengrund 4

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architekturbüro Isfort

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architekturbüro Isfort

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Im Wiesengrund 4, 04749 Ostrau/ OT Jahna, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

10.2010

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Architekturbüro Isfort

Am Berg 1a

01665 Klipphausen

Deutschland

Tel. +49 351 8309832

Architektur: Landschaftsarchitekt

Agri Con GmbH

Fachplanung: Tragwerksplanung

Dipl.-Ing. Ralf Klingenberger, Großweitzschen

Bauleistung: Garten- und Landschaftsbau

Dipl.-Ing.(FH) Andreas Blume , Dresden

Bauleistung: Rohbau

O.H.T. Hoch- und Tiefbau GmbH, Ostrau

Bauleistung: Verglasung, Fensterbau

Glaswerkstätten Frank Ahne GmbH

Karl-Büttner-Str. 2

01796 Pirna

Deutschland

Tel. +49 3501 466961

service@glas-ahne.de

Bauleistung: Trockenbau

DAM Döbelner Ausbau- und Modernisierungs GmbH

Bauleistung: Metall- und Stahlbau

Dachdeckerei Dachsel, Riemsdorf

Verwendete Produkte

LX Hausys Europe

Mineralwerkstoff-Platten

HI-MACS®

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Sonstige

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

1.500 m²

 

Nutzfläche

1.060 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

360.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

1.800.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Beim Umbau des Vierseithofes der AgriCon GmbH und dem Neubau des Konferenzgebäudes vis-a-vis wurde der Entwurf von der Idee der Transparenz bestimmt.
Transparenz von innen nach außen für einen freien Blick in die weite Landschaft. Transparenz von außen nach innen für lichtdurchflutete Räume. Transparenz im Innern für direkte Kommunikation der Mitarbeiter untereinander.
Hier können ab sofort die Produkte der Firma AgriCon in angenehmster Arbeitsumgebung entstehen - modernste elektronische Komponenten für die Agraroptimierung, für sogenanntes Precision Farming.


Wohler fühlen als zu Hause

Die Aufgabe im Seitenflügel des Vierseithofes möglichst viele Arbeitsplätze unterzubringen war vom Bauherrn wie folgt umrissen worden: der von ihm privat genutzte Innenhof und das Wohngebäude sollten klar vom Firmengebäude getrennt sein und die Räumlichkeiten sollten so gestaltet werden, dass sich die Mitarbeiter hier wohler fühlen können als in ihren eigenen vier Wänden. Durch die Verlagerung des Schulungs- und Konferenzbereiches in den gegenüberliegenden Neubau ließ sich der Grundgedanke, den Vierseithof um einen weiteren Hof zu erweitern, umsetzen. So ist ein "Firmenhof" entstanden, der das Entrée für das Firmen- und Schulungsgebäude bildet und gleichzeitig den Anlieferhof der Lager- und Werkstatträume.

Funktionsverteilung

Die Gebäude gliedern sich in zwei Hauptebenen. Im Erdgeschoss des Firmengebäudes befinden sich der Eingangsbereich sowie die Werkstatt und das Lager. Der Keller des Neubaus wurde ebenfalls mit Lagerräumen ausgestattet, da die Kellerräume sich auf der gleichen Hauptebene wie das Erdgeschoss des Firmengebäudes befinden. Im 1. Obergeschoss, von dem aus man einen guten Blick in die weite, umliegende Landschaft hat, befinden sich die Büroräume. Giebelseitig können die Mitarbeiter auf gleicher Ebene den Schulungs- und Konferenzneubau über einen Holzsteg erreichen, sowie über die außenliegende Stahltreppe den Kantinenraum im Dachgeschoss, in dem mittags gemeinsam gegessen wird. Der Bürogrundriss ist überwiegend als klassischer Zweispänner konzipiert, wobei die zum privaten Innenhof liegenden Büroräume über ein großzügiges Oberlicht belichtet und belüftet werden, um die gewünschte Privatheit des Wohnhofes zu gewährleisten.

Transparenz und Arbeiten im Grünen

Die beiden Hauptthemen unseres Entwurfes waren zum einen das Arbeiten im Grünen und zum anderen die Transparenz, die sich vor allem in der Firmenkultur widerspiegelt. Die großzügige Verglasung außen sowie innen lässt viel Licht in die Räume, sie gibt aber auch den Blick in die weite Landschaft frei und fördert gleichzeitig die Offenheit und Kommunikation der Mitarbeiter untereinander.

Geplanter Stauraum

Um solch transparente Räume leben zu können, ist ein ausreichender, speziell für diese Räume geplanter Stauraum unerlässlich. Der zehn Meter lange schwarze Funktionstresen schafft bei diesem Stauraumproblem Abhilfe. Durch seine vermittelnde Funktion zwischen dem vorhandenen und dem neuen Bürobereich ist er ein guter Treffpunkt für die Mitarbeiter, die hier sowohl ihren Kaffee trinken können, als auch ihr Postfach leeren. Hier sind auch alle notwendigen, technischen Geräte, wie Fax, Drucker, Kopierer und das Büromaterial integriert.
Ergänzt wird der Tresen rückwärtig durch einen raumhohen Einbauschrank mit Schiebetüren, hinter denen man sowohl das Aktenarchiv, eine kleine Teeküche, einen Plotterraum und sogar eine interne Treppe zum Erdgeschoss findet. Ergänzt werden diese Einbaumöbel durch die überwiegend individuell geplanten Büromöbel: 2,40m lange Schreibtische sowie zwischen den Büros halbhohe Schränke mit Schiebefronten. Auch in den Büromöbeln finden sich schwarze Oberflächen wieder; im effektvollen Kontrast zu einem hellen Birkenfurnier.

Der Schulungsneubau

Im Neubau des Schulungs- und Konferenzbereichs wurden die Grundprinzipien wie Transparenz und der freier Blick in die Natur fortgeführt. Durch die Hanglage auf gleicher Ebene wie die Büroräume des Firmengebäudes liegend, wurde der Holzständerbau auf ein massives Sockelgeschoss aus Sichtbeton gestellt, das sich in das hängige Gelände einschiebt und Raum für weitere notwendige Lagerflächen bietet. Ein einladender Treppenaufgang führt vom Hof aus zu dem Schulungs- und Konferenzraum, der umgeben ist von großzügigen Terrassenflächen. Wie im Firmengebäude wurden auch hier alle notwendigen Funktionselemente in raumhohe Einbauschränke integriert. Die raumhohen Schiebetüren dieser Schränke bilden einen Akzent mit wellenförmig strukturierten MDF-Platten.

Die Außenhaut

Die hochwertige Ausarbeitung der Innenräume sollte sich auch in der Außenhaut der neu gestalteten Gebäude widerspiegeln. Die Verkleidung aus Zedernholz kontrastiert mit seiner feinen Maserung edel zum Sichtbeton des Sockelgeschosses.

Schlagworte

Neubau, Sanierung, Umbau, Bürogebäude, Holz, Stahl, AgriCon, Architekturbüro Isfort, Ostrau, Transparenz, Landschaft, Kommunikation, Vierseithofes, Holzständerbau, Zedernholz, Hi-Macs, Tresen, Konferenz, SchulungPavillon, Sichtbeton, Thalwegplatten, german-architects.com, Bau der Woche, Flachdach, Satteldach

Energetische Kennwerte

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Gas

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