Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2024: Teilnehmer


Ahrensburg im Barock – Wiedergewinnung und Weiterentwicklung des barocken Stadtraumes

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: hochschule 21 in Buxtehude, Architektur, Emilia Boick

Visualisierung - Ahrensburg im Barock – Wiedergewinnung und Weiterentwicklung des barocken Stadtraumes

© Emilia Boick

Isometrie - Ahrensburg im Barock – Wiedergewinnung und Weiterentwicklung des barocken Stadtraumes

© Emilia Boick

Vogelschau - Ahrensburg im Barock – Wiedergewinnung und Weiterentwicklung des barocken Stadtraumes

© Emilia Boick

Visualisierung Große Straße - Ahrensburg im Barock – Wiedergewinnung und Weiterentwicklung des barocken Stadtraumes

© Emilia Boick

Visualisierung Woldenhorn - Ahrensburg im Barock – Wiedergewinnung und Weiterentwicklung des barocken Stadtraumes

© Emilia Boick

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: hochschule 21 in Buxtehude, Architektur, Emilia Boick

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Fertigstellungstermin

04.2024

Gebäudedaten

Bauweise

Mauerwerksbau

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

9.580 m³

 

Bruttogrundfläche

2.700 m²

 

Nutzfläche

2.060 m²

 

Wohnfläche

1.480 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Stadt Ahrensburg in Schleswig-Holstein wurde im 18. Jhd. als barocke Planstadt ausgebaut. Obwohl die ursprünglichen Bauten der Innenstand nicht mehr gegeben sind und sich die Infrastruktur modernisiert hat, sind die Strukturen der Planstadt bis heute zu erkennen. Neben den Gliederungselementen aus Schlossinsel, Alter Markt, Große Straße, Rondeel und dem Dreistrahl stehen heute noch die Eisenbahnstrecke, der Rathausplatz und die Umgehungsstraße zur Verfügung. Leider nehmen immer weniger Baumaßnahmen der letzten Jahre Bezug zu der ursprünglichen Planung und der Weiterentwicklung Ahrensburg als barocken Ort. Ziel des Entwurfs ist es, Leitlinien für die Entwicklung der Stadt zu erarbeiten und diese exemplarisch an einem selbstgewählten Interventionsstandort darzustellen. Angesichts der vorangegangenen Stadtanalysen wurde die Kreuzung „Bei der Doppeleiche“/“Woldenhorn“ und der „Großen Straße“ aufgrund des Potential der Lage am Ende der ursprünglichen Platzanlage und der Möglichkeit einer Torsituation in Bezug zur Kirche gewählt. Die Bearbeitung des Entwurfs erfolgte in Kooperation mit dem Landesamt für Denkmalpflege und dem Fachdienst Stadtplanung und Bauaufsicht der Stadt Ahrensburg. Die Gebäude als definiertes Platzende nehmen typische Merkmale der barocken Bauweise auf und bilden als Ensemble eine Torsituation zur Schlosskirche. Die Türme, hervorgehoben im Grundriss, sowie durch eine Zeltdach ähnelnde Form, unterstützen diesen Sichtbezug. Eine horizontale Gliederung der Fassade wird durch die hervorstehenden Gesime erzielt. Die Gebäude mit ihrer geschmückten Fassade in Form von Lisenen, Filtermauerwerk an den Giebelseiten und Fensterbrüstungen im 2. Obergeschoss nehmen Bezug zu den prachtvollen Verzierungen damaliger Baukunst. Die Gauben symbolisieren die barocken Schornsteine des „Château de Maisons-Laffitte“. Der Platz vor den Gebäuden wird durch Abwehrpollern vom Straßenraum getrennt, die zugleich eine Beruhigung des Verkehrs bewirken. Eine Baumallee jeweils rechts und links des Platzes soll die Blicke der Betrachter führen und den Fokus auf die Torsituation und der Kirche leiten. Die Grundrisse der zwei Gebäude bieten Platz für je 8 Wohnungen mit einer durchschnittlichen Größe von 100 m² und einem großen Saal als Eingangshalle.
 

Schlagworte

Barock, Städtebau, Wiedergewinnung, Stadtstruktur, Blickachsen, Platzende, Torsituation, Sichtbezug, Filtermauerwerk, Gesimse, Lisenen, Ahrensburg, Wohnhaus, Gauben, Zeltdach, Weiterentwicklung, barocke Planstadt, Entwicklung, Konzept, Hochbau, Gebäudeensembles, Analyse, Große Straße, Woldenhorn, Bei der Doppeleiche, Gutsanlage, Bauwerk, Leitlinien, Mehrfamilienhäuser, Wohnen, Hamburg, Stadtplanung, Denkmalpflege

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Wohneinheiten

16

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