Architekturobjekt 13.802 von 13.896

Architekturobjekte


Albert-Wagner-Schwimmhalle Saarbrücken

Mit freundlicher Unterstützung von Sopro Bauchemie

Mit freundlicher Unterstützung von Sopro Bauchemie

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

10.2003

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Ruck Planungsgesellschaft mbH, St. Ingbert

Bauleistung: Fliesen, Platten

Schmelzer GmbH Fliesenfachgeschäft

Zum Gerlen 11b

66131 Saarbrücken

Deutschland

Tel. +49 6893 6006

info@fliesen-schmelzer.de

Architektur: Landschaftsarchitekt

Landessportverband für das Saarland

Gebäudedaten

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

4.500 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Neue Perspektive für den Spitzensport

Olympiabad mit Sopro-Produkten abgedichtet

Olympisch sind sie in der Tat - die Ausmaße der neuen Albert -Wagner-Schwimmhalle am Olympiastützpunkt Rheinland Pfalz/Saar in Saarbrücken. Ob sich die Anstrengungen der hier trainierenden Sportler auch einmal in olympischem Edelmetall niederschlagen werden, dies steht noch in den Sternen. Die Voraussetzungen dafür sind mit der neuen Schwimmhalle in jedem Fall gegeben. Im Bereich der Abdichtung und der Fliesenverlegung kamen bei diesem sportlichen Vorzeigeobjekt auch Produkte aus dem Profi-Sortiment der Sopro Bauchemie zum Einsatz.

Nach drei Jahren Bauzeit hat die Superlative einen Namen. Mit einem großen Festakt und zahlreichen Ehrengästen aus Politik, Sport, Wirtschaft und öffentlichem Leben wurde in diesem Jahr die neue Trainingsschwimmhalle mit ihren olympischen Dimensionen an der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saar-brücken eingeweiht. Ein im Südwesten einmaliges Leistungs-zentrum auf internationalem Niveau.

Barcelona als Vorbild

Die von Architekturbüro Stolpe+Ruck aus St. Ingbert konzipierte Superhalle ist länderübergreifend für die Sportler des gemeinsamen Olympiastützpunktes Rheinland-Pfalz/Saar bestimmt (OSP), und wird von den Triathleten und den Schwimmern benutzt. Neben den Spitzensportlern des OSP werden hier aber auch die besten Saar-Schwimmer sowie die Sportstudenten der Saar-Uni ihre Trainingsbahnen ziehen
können. Das Wettkampfbecken mit seinen acht 50-Meter-Bahnen ist identisch mit dem Becken der Olympischen Spiele 1992 in Barcelona. Olympischen Standards genügen auch die moderne Ausstattung, wie Anzeigentafeln, Startbrücken und vor allem die in den Boden des Beckens eingebaute Lichtspur-anlage, mit deren Hilfe den Schwimmern ein bestimmtes Trainingstempo vorgeben werden kann. Alles in allem optimale Voraussetzungen, wie auch Thomas Rupprath feststellte: "Jetzt haben wir beste Trainingsbedingungen. Danke", so der Weltrekordler anlässlich der Eröffnung. Benannt wurde das über 11 Millionen Euro teure Bauwerk nach dem Ehrenpräsi-denten des LSVS: "Albert-Wagner-Schwimmhalle".

Abdichtung im Verbund

Die Abdichtung der mit Fliesen und Platten belegten Flächen erfolgte in Saarbrücken in Form einer Verbundabdichtung gemäß dem ZDB-Merkblatt "Keramische Beläge im Schwimmbadbau - Hinweise für Planung und Ausführung" und in allen Planungs- und Bauphasen vom Objektberatungs-Team der Sopro Bauchemie aus Wiesbaden begleitet.

Vor Beginn der Abdicht- und Verlegearbeiten mussten zunächst alle Betonflächen (Schwimmbecken sowie die Wände außerhalb) sand- bzw. kugelgestrahlt werden. Schon in diesem Zusammenhang galt es, an allen Durchdringungen innerhalb des Beckens wie Scheinwerfern, Bodenabläufen u.ä. entsprechende ringförmige Vertiefungen in einer Breite von 1-2 cm in den Beton zu fräsen. Diese Vertiefungen dienen später dazu, einen kapillarbrechenden Untergrund für die Flüssigfolienabdichtung an den Durchdringungen zu schaffen.

In einem ersten Arbeitsgang wurden dann alle Flächen mit Sopro Grundierung behandelt und Unebenheiten im Bereich der längsseitigen Beckenwände in einer Stärke von max. 5 mm mit Sopro No.1 Flexmörtel ausgeglichen. Da es sich bei dem Becken um ein Sportwettkampfbecken mit obenliegendem Wasserspiegel nach olympischem Standard handelt, war bei sämtlichen Arbeiten absolute Maßhaltigkeit und -genauigkeit gefordert. So mussten an den Kopfseiten der Becken die Beckenkopfsteine mit einem Ausgleichsmörtel aufgefüttert werden, um die geforderten Maße sicherzustellen. Eine Arbeit, die
insbesondere von den am Bau beteiligten Handwerkern viel Geschick und Können erforderte.

Besonderes Augenmerk wurde bei dem Saarbrücker Objekt - wie bereits erwähnt - auf die Ausführung der Durchdringungen gelegt. So wurde im Bereich der Scheinwerfer Sopro Dünnbett-Epoxi eingesetzt, ein standfester kapillarbrechender Epoxidharzmörtel. Eine kapillarbrechende Schicht galt es auch an den Bodendurchdringungen zu erzielen. Hier kam Sopro Epoxi-Grundierung, im Verhältnis 1:2 mit Quarzsand gestreckt, zum Einsatz.


Abgedichtet wurde der gesamte Beckenkörper mit Sopro Dichtschlämme Flex in einer Mindestschichtdicke von 2,5 mm. Diese Abdichtung beschränkte sich jedoch nicht auf das Becken allein. Auch im Beckenumgangsbereich wurde der dort hergestellte Estrich (Verbundestrich und Estrich auf Trennlage) ebenfalls mit Sopro Dichtschlämme Flex abgedichtet, wobei die Abdichtung auch ca. 2 m an den Wänden hoch geführt wurde. In den Dehnfugen wurden darüber hinaus Dichtbänder eingelegt und im Bereich der Durchdringungen die Abdichtung mit Armierungsgewebe verstärkt.

Nach dem Abdichten der umlaufenden Beckenkopfrinne mit Sopro Dichtschlämme Flex wurden die Halbschalenrinnensteine mit Sopro EpoxiEstrich versetzt. Die Herstellung der kapillarbrechenden Fuge innerhalb der Rinne erfolgte anschließend durch Verguss mit Sopro Epoxigrundierung und Quarzsand im Verhältnis 1:2.

Sichere Verlegung und Verfugung der Keramik

Die Verlegung der Keramik innerhalb des Beckens erfolgte mit Sopro's No.1 Flexkleber, einem zementären Flexkleber mit hoher Kunststoffvergütung - geprüft nach DIN EN 12004, C2 TE. Er verfügt über eine hohe Flexibilität gemäß Flexmörtel-Richtlinie und gewährleistet höchste Sicherheit beim Verlegen von keramischen Belägen. Dank einer langen offenen Zeit ist das Produkt zudem leicht zu verarbeiten. In den Umgangsbereichen sowie an den übrigen Wänden kam Sopro VarioFlex® zum Einsatz. Der hochflexible, zementäre Dünn- und Fließbettmörtel ermöglichte die gewünschte vollsatte und hohlraumfreie Verlegung der Platten Die anschließende Verfugung erfolgte mit Sopro TitecFuge®, einem trasshaltigen, schnell abbindenden Fugenmörtel auf der Basis von Mikrodur-Feinst-zement. Dieses Produkt ist ideal für den Einsatz in Bereichen, in denen an das Verlegen und Verfugen von Fliesenbelägen besonders hohe mechanische Anforderungen gestellt werden und stellt in vielen Fällen eine echte Alternative zu einem Epoxidharz-Fugenmörtel dar. Er eignet sich daher besonders für den Einsatz in Schwimmbädern.

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