Architekturobjekt 6 von 7

Architekturobjekte


Alphotel Hirschegg

6992 Hirschegg, Schlößleweg 6, Österreich

Mit freundlicher Unterstützung von SALTO Systems

Mit freundlicher Unterstützung von SALTO Systems

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Schlößleweg 6, 6992 Hirschegg, Österreich

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

05.2013

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauleistung: Installation Gebäudetechnik

Konrad Kleiner GmbH & Co. KG

Kurt-Kleiner-Straße 1

87719 Mindelheim

Deutschland

Beschreibung

Objektbeschreibung

Tourismuskarte wird zugleich Zutrittskarte

Das Alphotel Hirschegg ist ein 4-Sterne-Familienhotel mit 52 Zimmern und Appartements, Restaurant, Bar, Schwimmbad, Wellnessbereich und Kinderclub. Malerisch gelegen in der Bergwelt des Kleinwalsertals, erfreuen sich hier kleine und große Gäste sommers wie winters an umfangreichen Erholungs-, Freizeit- und Serviceangeboten. Die Hoteliers und Inhaber Sandra und Mark Kerwell haben das Hotel 2005 von Sandras Eltern übernommen und führen es jetzt in dritter Generation. Ebenfalls 2005 wurde der Altbestand um einen Mittel- und Nordtrakt erweitert, 2013 der Mitteltrakt nochmals umgebaut und modernisiert. Durch diese Maßnahmen wurden unter anderem auch Vorgaben erfüllt, um zukünftig ein Mitglied der Familotels zu sein. Die Familotels garantieren Familien Reisekomfort auf höchstem Niveau und stellen spezielle Anforderungen an eine kindgerechte Ausstattung, Verpflegung, Betreuung sowie an die Sicherheitsmaßnahmen.

DIE ANFORDERUNGEN

Im Zuge der Übernahme und Erweiterung des Hotels wurde 2005 ein erstes elektronisches Schließsystem installiert. Dieses sollte sowohl den Komfort der Gäste verbessern als auch die Zimmerverwaltung erleichtern. Leider funktionierte das nicht immer optimal. Des Öfteren setzte sich das Datum in den Zutrittsbeschlägen zurück, wodurch die Gäste dann keinen Zugang zu ihren Zimmern hatten. Auch der Batteriewechsel an den Beschlägen war schwierig, weil man dabei die Batteriekontakte leicht verbiegen konnte. Und die Neuinstallation von Produkten gestaltete sich jedes Mal aufs Neue komplex, da der Hersteller des Systems alles in Einzelteilen lieferte. Die Kerwells waren letztendlich nicht richtig glücklich mit ihrem System und erlebten seitens des Herstellers eine weitere Enttäuschung, als es 2013 darum ging, die vom Tourismusverband neu eingeführte Allgäu-Walser-Card (AWC) in ihr elektronisches Schließsystem zu integrieren.

Elektronische Zutrittssysteme arbeiten mit unterschiedlichen Identifikationsverfahren und das Schließsystem im Alphotel war mit dem Legic-Verfahren ausgestattet. Die neue Tourismuskarte ist jedoch mit einem Mifare- DESFire-Chip bestückt. Das ist in etwa so, als würden beide Verfahren verschiedene Sprachen sprechen und sich nicht miteinander verständigen können. Für das Alphotel bedeutete dies, die neue Tourismuskarte entweder nicht für sein Zutrittssystem verwenden zu können und den Gästen zwei Karten ausgeben zu müssen oder die kompletten Leseeinheiten der Beschläge möglichst mit der erforderlichen „Sprache“ auszurüsten. Die entsprechende Nachfrage beim Hersteller war sehr ernüchternd für Mark Kerwell. Trotz mehrfacher Kontaktversuche und eines ersten Gesprächs bestand letztendlich seitens des bisherigen Systemanbieters kein Interesse, eine Lösung für sein Problem zu finden. Ein guter Bekannter, ebenfalls Hotelier, empfahl ihm schließlich, sich an SALTO zu wenden.

Systeminstallation und Kartenintegration

In enger Zusammenarbeit zwischen SALTO, dem betreuenden SALTO Partner und dem Hotelier wurde eine Lösung gefunden und installiert, die seitdem einwandfrei funktioniert
Zum Zeitpunkt der Anfrage bot SALTO die Integration der neuen Allgäu-Walser-Card zwar noch nicht an, aber nach Prüfung der Anforderungen konnte man verbindlich zusichern, kurzfristig eine Lösung zu erarbeiten. Herr Kerwell schätzte den offenen und ehrlichen Austausch und entschied sich für das System von SALTO, obwohl der Preis etwas höher lag als bei seiner Altanlage. Die Installation des neuen Systems durch den SALTO Partner Konrad Kleiner GmbH & Co. KG verlief nahezu problemlos, vor allem wenn man die Kürze der Zeit bedenkt zwischen Erstkontakt und Inbetriebnahme im Herbst 2013. Die aufgrund des generellen Umbaus neu benötigten Türen wurden direkt mit den richtigen Vorbohrungen für die SALTO Beschläge geliefert. Dafür hatte der SALTO Partner vorab die passende Schablone an den Türenbauer geschickt.

Die Installation dauerte rund drei Tage inklusive Montage, Softwareinstallation und Programmierung der Beschläge. Da es sich um ein Pilotprojekt für die Integration der Allgäu-Walser-Card in das SALTO Hotelschließsystem handelte, traten anfangs kleine Probleme bei der Berechtigungsverwaltung auf, die jedoch seitens SALTO umgehend behoben wurden. Sandra und Mark Kerwell freuen sich jetzt über das reibungslos laufende elektronische Zutrittssystem SALTO Virtual Network und auch der geringe Mehrpreis ist längst vergessen. Denn im täglichen Einsatz erleben sie und ihr Team die bessere Qualität und Funktionalität im Vergleich zum Altsystem. Das zeigt sich insbesondere auch durch eine insgesamt einfachere Installation und Wartung. Beispielsweise funktioniert ein Batteriewechsel jetzt kinderleicht. Das Alphotel Hirschegg ist das erste Gästehaus im Allgäu und Kleinwalsertal, das die neue Allgäu-Walser- Card auch als Zutrittsmedium verwendet und somit seinen Gästen den angenehmen Komfort bietet, nur eine Karte mit sich führen zu müssen.

SALTO VIRTUAL NETWORK

Beim virtuellen Netzwerk von SALTO (SVN) werden alle personenbezogenen Zutrittsinformationen auf ein Identmedium/eine Zutrittskarte geschrieben. Eine Aktualisierung der jeweiligen Zutrittsrechte erfolgt an einem Update-Terminal, das per Netzwerk mit dem Administrationsarbeitsplatz verbunden ist. Optional lassen sich sämtliche Änderungen direkt beim Verwalter der elektronischen Schließanlage auf die Karten schreiben. Alle weiteren Zutrittskomponenten wie elektronische Türbeschläge und Zylinder sind rein batteriebetrieben, benötigen als sogenannte Offline-Komponenten keine Verkabelung und sind über die Mitarbeitermedien virtuell in das Netzwerk eingebunden. Die Zutrittskarten für Gäste und Mitarbeiter werden entsprechend den jeweiligen Rechten (Zeiten und Türen) vom Systemverwalter ausgestellt. Sollte doch einmal eine nachträgliche Veränderung der Zutrittsrechte notwendig sein, beispielsweise bei Kartenverlust eines Hotelgasts, legt der Systemverwalter eine neue Zutrittskarte an, auf der sich ein Sperreintrag für die verlorene Karte befindet. Dieser Sperreintrag wird mittels der neuen Karte an alle Wandleser sowie elektronischen Beschläge und Zylinder übertragen, für die die verlorene Karte Zutrittsrechte besitzt. Falls danach versucht werden sollte, mit der gesperrten Karte eine Tür zu öffnen, erfolgt die automatische Kartenlöschung.

Objektdetails

Das Objekt im Internet

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