Alte Schmiede Storkow
15859 Storkow, Am Markt 17a
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: rott.schirmer.partner Architektur Design Stadtplanung
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Am Markt 17a, 15859 Storkow, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Umbau
Fertigstellungstermin
07.2004
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Ziegelmauerwerk
Anzahl der Vollgeschosse
1-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
514 m³
Nutzfläche
127 m²
Wohnfläche
127 m²
Grundstücksgröße
121 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Wenige Schritte vom Marktplatz entfernt liegt die ehemalige Schmiede von Storkow. Das aus dem 18. Jahrhundert stammende Ziegelgebäude steht unweit eines Baches und wurde um ein vor einblicken geschütztes Atrium herum errichtet. Grenzt an zwei Seiten an öffentliche (Autofreie) Wege und schließt an den beiden weiteren Grenzen unmittelbar an die Nachbarbebauung an.
Das Umnutzungskonzept
Der ehemalige Schmiederaum wurde zu einem als offenen Wohn-, Koch- und Essbereich umgenutzt. Die rückwärtigen Lagerschuppen wurden abgetragen, wobei die straßenseitige Außenwand erhalten blieb. An Ihre Stelle trat ein L- förmiger Anbau der einen Innenhof umschließt und die Treppe ins Obergeschoss, sowie das Schlafzimmer mit Bad aufnimmt. Die überbaute Grundfläche wurde in Form einer süd-westorientierten Dachterrasse als privater Freiraum zurück gewonnen. Im Obergeschoss fanden ein Gästezimmer mit Bad und Sauna Platz.
Die Maßnahmen
Die denkmalgeschützte Bausubstanz wurde in den Jahren 2002 bis 2004 kernsaniert, durch an- und einbauten ergänzt und zu einer hochwertigen Wohnung umgenutzt.
Die Fundamente aus Findlingsmauerwerk wurden unterfangen und auf eine Stahlbetonsohlplatte neu gegründet. Das geschädigte Mauerwerk wurde unter Verwendung von historischem Baumaterial aufwendig restauriert und innenseitig mit einer 14 cm starken Vorsatzschale gedämmt. Der Neubauteil wurde in Mischbauweise hinter die erhaltenwerte Bausubstanz gestellt. Das Gesamtgebäude erfüllt die Anforderungen der Wärmeschutzverordnung 2004 für Neubauten.
Die Gestaltung
Die neuen Einbauten wurden wie ein Futter hinter die historischen Mauern gestellt und sind durch ihre reduzierte Formensprache klar als neue Bauteile ablesbar. Über ihre natürliche Materialität schlagen sie eine gestalterische Brücke zur historischen Bausubstanz. Die architektonische Qualität des Gebäudes wurde durch die Nominierung für den BDA-Preis Brandenburg 2008, sowie durch verschiedene Veröffentlichungen bestätigt.
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energiestandard
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Gas
Sekundärenergie
Strom
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