Architekturobjekte
Amalie Skram Schule, Bergen
5015 Bergen, Lungeårdskaien 40, Norwegen
Mit freundlicher Unterstützung von Gerflor Mipolam
Mit freundlicher Unterstützung von Gerflor Mipolam
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Lungeårdskaien 40, 5015 Bergen, Norwegen
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
02.2014
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die weiterführende Schule ist Teil einer ca. 37.000 m2 großen Mehrzweck-Anlage, die am Ufer der Bucht Store Lungegårdsvann nach den Plänen des dänischen Architekturbüros KHR Architekten AS entstanden ist. Zu dem Areal gehören auch die direkt an die Schule angeschlossene Schwimmhalle „ADO Arena“ (benannt nach dem norwegischen Schwimm-Weltmeister Alexander Dale Oen) sowie eine große Dreifeld-Sporthalle mit Fitnesscenter. Das neue Schulgebäude vereint drei Schulen unter einem Dach und bietet auf 7 Etagen Platz für rund 900 Schüler. Aus der Ferne wirkt der kompakte Neubau wie ein angespülter Fels – geformt von den Kräften der Natur. Die blauen und grünen Fassadenelemente greifen die Lage zwischen Wasserkante und den rückwärtig ansteigenden Hügelketten auf.
Im Innern überrascht eine luftige Architektur mit komplexen Geometrien. So wird der Grundriss von zwei Gebäudeflügeln bestimmt, die jeweils ein lichtdurchflutetes Atrium ausbilden. Zahlreiche Terrassen und Galerien erlauben weite Sichtachsen. Durch eine innenliegende Glasfassade lässt sich sogar direkt in die Schwimmhalle blicken. Hier wandert der Blick automatisch zu der kubistischen Deckenarchitektur, die den großzügigen Tageslichteinfall unterstützt.
Insgesamt verteilen sich je 30 geräumige Klassenzimmer und Gruppenräume auf die oberen Etagen, dazu kommen zwei Hörsäle und mehrere naturwissenschaftliche Seminarräume – allesamt ausgestattet mit modernster EDV-Technik, wie Whiteboards, iPads und Video-Streaming-Equipment. Große Teile des Innenausbaus wurden von der Firma JH Nævdal Bygg durchgeführt. Das Gestaltungskonzept basiert auf klaren Formen, überwiegend hellen Farben und natürlichen Materialien. So sind Wände und Decken überwiegend in Weiß gehalten. Vereinzelte bunte Flächen und Bilder setzen frische Farbakzente. Wandvertäfelungen, Treppen- und Galeriegeländer aus heller Birke greifen das Thema Natur auch im Gebäudeinneren wieder auf.
Passend dazu wählten die Architekten für den Boden einen Linoleumbelag von DLW Flooring „Made in Germany“. Denn Linoleum ist ein Naturprodukt und besteht fast ausschließlich aus natürlichen und überwiegend nachwachsenden Rohstoffen wie Leinöl, Holzmehl, Kalkstein, Jute, Harz und Kork. Dadurch ist der Boden frei von gesundheitsschädigenden Emissionen und sorgt für ein natürliches Raumklima – das bestätigen auch zahlreiche Umweltlabels, unter anderem der Blaue Engel und das Skandinavische Swan-Label. Obendrein ist der umweltfreundliche Bodenbelag einfach zu reinigen und zu pflegen. Eine hochwertige LPX-Vergütung macht ihn unempfindlich gegenüber Schmutz oder Verstrichungen. So ist Linoleum die ideale Wahl für den Einsatz in Schulen, wo täglich tausende flinke Füße unterwegs sind, Rucksäcke auch mal in der Ecke landen oder mit den Stühlen gekippelt wird.
Über 20.000 m2 DLW Linoleum der einzigartigen Chip Struktur Lino Art Star wurden in der gesamten Schule verlegt. In der dunklen Sonderfarbe olive braun bildet der Boden einen markanten Kontrast zur hellen Einrichtung und strahlt gleichzeitig eine dezente Eleganz aus. Der natürliche Belag überzeugt aber nicht nur optisch mit seiner ruhigen Raumwirkung: Dank der AcousticPlus-Ausführung wird der Trittschall im Gebäude um bis zu 17 db gedämmt. Darüber hinaus ist DLW Linoleum angenehm fußwarm, rutschhemmend und wirkt aufgrund seiner natürlichen Bestandteile auch bakteriostatisch. So wird nachweislich das Wachstum von Bakterien gebremst und die Hygiene gefördert, Eigenschaften die nicht zuletzt in der angeschlossenen Schwimmarena nach Olympianorm von Bedeutung sind. Denn auch hier wurde der olivbraune Linoleumboden auf den Zuschauertribünen sowie im Bereich der Trockenübungszone verlegt. So ergibt sich ein einheitliches Bild mit den benachbarten Erschließungszonen im Schulgebäude, das für optische Kontinuität sorgt.
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