Amazonienhaus im Zoo von Montpellier
34090 Montpellier, Avenue Agropolis 50, Frankreich
Mit freundlicher Unterstützung von Deutsche FOAMGLAS®
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Avenue Agropolis 50, 34090 Montpellier, Frankreich
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
06.2007
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Mit der Eröffnung eines neuen Amazonienhauses im Zoo von Montpellier, Juni 2007, setzt die Stadt Montpellier ein deutliches Zeichen des Engagements zum Schutz der Wildnis, des Klimas und der Artenvielfalt. Die Ökosystemhalle ist eine Nachbildung des Amazonas-Regenwaldes und in Frankreich die größte und einzige Anlage dieser Art. Sie bietet Besuchern ein authentisches Naturerlebnis und will für einen nachhaltigeren Schutz von Natur und Umwelt sensibilisieren; auch Wissenschaftlern steht sie als Forschungszentrum zur Verfügung. Das beispielhafte Projekt entspricht dem Konzept nachhaltiger Umweltpolitik der Stadt Montpellier, deren Umsetzung konkrete Entscheidungen im Alltag fordern. Dies betrifft den Umgang mit Wasser, Energie, Hausmüll, wie auch ökologisch und ökonomisch durchdachte Kaufentscheidungen, z.B. bei der Auftragsvergabe für Baustoffe. Im Bestreben um optimales Ressourcenmanagement kamen bei der Vergabe des Loses Wärmedämmung vorrangig FOAMGLAS®-Lösungen in Betracht. Der mineralische Schaumglas-Dämmstoff ist vielseitig in Hochbau und Haustechnik einsetzbar und als Bestandteil ausgereifter Systementwicklungen im Markt erfolgreich. Besondere Werkstoffeigenschaften und sein ausgezeichnetes Ökoprofil qualifizieren den Dämmstoff für den Einsatz bei sehr hohen raumklimatischen Anforderungen (in diesem Fall: Tropenklima, innen) und bei extremen Aussenbedingungen. Vor Eingehen auf technische Aspekte bei der Umsetzung der FOAMGLAS®-Lösungen am Gebäude, soll kurz das Raumkonzept des Hallenbaus vorgestellt werden.
Konzept und Wegführung
Mit einer Grundfläche von 2600 m², bzw. 2900 m² Nutzfläche mit Emporen und Brückengängen, einer lichten Höhe von 14,50 m, der 17 m hohen Vogelvoliere, sowie eines Wegenetzes über 300 m² ist das Amazonienhaus einzigartig in Größe und technischer Ausstattung. Modernste Betriebstechnik sorgt alle halbe Stunde für perfekte Erzeugung tropischer Regengüsse, für die tägliche Beregnung der Pflanzenwelt und für elektronische Überwachung aller klimatischen, phytosanitären und sonstigen technischen Bedingungen. Eine Bewässerung des Pflanzsubstrats erfolgt manuell wie auch automatisch, in saisonabhängig unterschiedlicher Intensität. Die raumseitige Luftfeuchtigkeit erreicht 60 bis 80% und die Temperatur liegt bei Mittelwerten von 18° C in der Nacht und 26° C am Tag. Biologische statt chemische Schädlingsbekämpfung ist für den Erhalt der Pflanzengesundheit vorgesehen; dabei wird ein natürlicher Gegner (Insekten, Käfer, Tiere, Pflanzen) des jeweiligen Schädlings eingesetzt.
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