Nominiert für die Shortlist der Jury 2017 - Nachwuchsarbeiten

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2017 - Nachwuchsarbeiten


Amsterdam Brewing Lab

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Technische Hochschule Nürnberg Georg-Simon-Ohm, Architektur, Alexander Hofmeier

Amsterdam Brewing Lab, Gasse - Amsterdam Brewing Lab

© Alexander Hofmeier

Amsterdam Brewing Lab, Wasser - Amsterdam Brewing Lab

© Alexander Hofmeier

Amsterdam Brewing Lab, Sudhaus - Amsterdam Brewing Lab

© Alexander Hofmeier

Amsterdam Brewing Lab, Aerial - Amsterdam Brewing Lab

© Alexander Hofmeier

Modellstudie Erschliessung - Amsterdam Brewing Lab

© Alexander Hofmeier

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Technische Hochschule Nürnberg Georg-Simon-Ohm, Architektur, Alexander Hofmeier

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Verwendete Produkte

McNeel, Adobe, Chaosgroup

Software

Rhinoceros, Vray, Grasshopper, Illustrator, Photoshop

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

56.000 m³

 

Bruttogrundfläche

10.000 m²

 

Nutzfläche

6.500 m²

 

Verkehrsfläche

2.000 m²

 

Grundstücksgröße

10.000 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Um 1650 wurden die „Oostelijke Eilanden Kattenburg“, „Oostenburg“ und „Wittenburg“ als Hafengebiet mit Werftnutzungen künstlich angelegt. Heute ist das Viertel mit seinem industriellen Charme allseits beliebt. Die alten Van Gendthallen werden von Künstlern und anderen Kreativen genutzt und Amsterdam Roest, ein Kult-Club bespielt den Zwischenraum und die Wasserkante Tag und Nacht. Dieser Zwischenraum, eingesäumt von hohen Backsteingebäuden, vis à vis des Vierwindenhuis‘ von Piero Frassinelli (Superstudio), hat sich zu einem der beliebtesten „Summer-Spots“ der Stadt entwickelt und schafft an diesem Ort eine ganz spezielle Atmosphäre. Hier soll nun, im Rahmen einer Entwicklungsplanung für Oostenburg, Wohnungsbau entstehen, Der Ort wird sich verändern und mit einer eher introvertierten Typologie seine Qualität, die stark auf dem öffentlichen Raum aufbaut, einbüßen. Um dieser „Homogenisierung“ des Stadtraumes entgegenzuwirken und das industrielle Erbe der ehemaligen Werftinsel zu erhalten, wurde nach einer passenden Typologie gesucht, welche zu diesem Ort passt und eine Brücke schlägt zwischen industrieller und öffentlicher Nutzung, zwischen Raum, dem Volumen und seiner Nutzung. Das Amsterdam Brewing Lab ist nicht nur eine voll funktionierende Brauerei, sondern gleichzeitig ein Erlebnisraum in dem man die uralte Tradition des Brauens, seine modernen Entwicklungen und die Materialien die dazu nötig sind, erleben und erforschen kann. Es bietet jungen Braumeistern die Möglichkeit ihre Chargen hier zu brauen und zu verkaufen. Diese profitieren durch die Gemeinschaft der Experten durch Erfahrungsaustausch und können in den Design-Offices zugleich am Marketing und der Gestaltung von Etiketten und Flaschen arbeiten. Die verschiedenen Facetten, des doch sehr stark zu einem Massengetränk verkommenden Bieres sollen für Besucher direkt am Prozess aufgezeigt werden und die positive Entwicklung, die das Getränk in den letzten Jahren im Spezialitäten-Segment gemacht hat, unterstützen. Der öffentliche Raum des Ortes wird im Erdgeschoss fortgesetzt und eine größere Nutzbarkeit der umgebenden Flächen
ermöglicht. Ebenfalls bietet es einen Veranstaltungsraum, der auch unabhängig vom Brauereibetrieb genutzt werden kann. Das im obersten Geschoss gelegene Hostel dient Besuchern von mehrtägigen Brauworkshops als Unterkunft und bietet auch in diesem Geschoss eine Bar/ Gastronomie, die auch abends genutzt werden soll. Der Science-Center-Besucher startet seinen Rundgang durch den Brauprozess ganz oben und wirds durch die fliessende Geschosslandschaft sanft durch das Gebäude begleitet, bis er wieder am Ausgangspunkt angelangt ist.

Beschreibung der Besonderheiten

Der Entwurf sieht eine funktionierende Brauerei als produzierenden Bestandteil und Zentrum des Gebäudes vor. Ein Science-Center, das sich durch eine fliessende Geschosslandschaft um diesen Kern bewegt, soll steten Einlick für Besucher in den Produktionsprozess bieten, der sich vertikal (aufbauend auf der Analyse traditioneller Brauereitypen) staffelt und einen Ablauf von der Pflanze bis hin zum fertigen Produkt zeigt.
Die Erdgeschossige Gastronomie-Landschaft kommt gleichzeitig dem Gebäude, als auch dem Aussenraum zu gute. In den Dachbereichen befinden sich Hostel, Greenhouse und Verwaltungs-/ Designbüros.
Die äußere Form des Entwurfes fügt sich in die industrielle Umgebung ein, löst sich aber nach innen in eine fliessende Raumfolge auf.

Auszeichnungen

Alumni-Preis 2017

Schlagworte

Dynamik, Architektur, Brauerei, Industrie, Parametrik, 3d, Visual, Amsterdam

Bitte melden Sie sich an

Um diese Funktion nutzen zu können, müssen Sie bei heinze.de registriert und angemeldet sein.

Hier anmelden

Diese Seite weiterempfehlen

1053501671