Architekturobjekt 5.662 von 13.804

Architekturobjekte


Amtsgericht Haßfurt

97437 Haßfurt, Hofheimer Straße 1

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: neuform-Türenwerk Hans Glock GmbH & Co. KG

neuform Objekttür - Amtsgericht Haßfurt

© Steffen Spitzner

neuform Objekttür - Amtsgericht Haßfurt

© Steffen Spitzner

neuform Objekttür - Amtsgericht Haßfurt

© Steffen Spitzner

neuform Objekttür - Amtsgericht Haßfurt

© Steffen Spitzner

neuform Objekttür - Amtsgericht Haßfurt

© Steffen Spitzner

neuform Objekttür - Amtsgericht Haßfurt

© Steffen Spitzner

neuform Objekttür - Amtsgericht Haßfurt

© Steffen Spitzner

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: neuform-Türenwerk Hans Glock GmbH & Co. KG

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Hofheimer Straße 1, 97437 Haßfurt, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

07.2018

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauleistung: Ausbau

neuform-Türenwerk Hans Glock GmbH & Co. KG

Gottlieb-Daimler-Str. 10

71729 Erdmannhausen

Deutschland

Tel. 07144304232

harald.ortegel@neuform-tuer.de

Bauleistung: Ausbau

Heppt Design in Holz GmbH & Co. KG

Brühlweg 2

97437 Haßfurt

Deutschland

Architekt/Planer

NIETO SOBEJANO ARQUITECTOS GmbH

Schlesische Str. 26

10997 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 69538680

nietosobejano@nietosobejano.com

Verwendete Produkte

neuform-Türenwerk Hans Glock GmbH & Co. KG

Objekttüren

Objekt Türen

neuform-Türenwerk Hans Glock GmbH & Co. KG

Objekt Türen

sonor venti

Gebäudedaten

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

1.750 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Der Freistaat Bayern hat stolze 11,3 Mio. Euro in den Neubau des Amtsgerichts Haßfurt investiert. Das alte Amtsgericht war zuletzt auf drei Gebäude aufgeteilt und entsprach nicht mehr den Anforderungen eines modernen Justizgebäudes. Am Rande der historischen Altstadt entstand nun Deutschlands aktuell modernstes Gerichtsgebäude für eine bürgernahe, transparente und leistungsfähige Justiz. Der Bayrische Justizminister Winfried Bausbach nennt in seiner Eröffnungsrede den Neubau zudem einen großen städtebaulichen Gewinn für Haßfurt und die Mitarbeiter. Die Hauptaufgabe an Architektur und Ausbau war, das Gebäude vollständig barrierefrei und mit aktuellen Umwelt- und Sicherheitsstandards auszustatten. Den Innenausbau verantwortete Heppt Design aus Haßfurt. Für die Objekttüren wurde der Spezialist neuformtür mit ins Boot geholt.
 
Die Bauherren hatten zwei wesentliche Aufgabenstellungen an Heppt Design und neuformtür: hochwertige Objekttüren sollten für Sicherheit und Diskretion sorgen und den Charakter des Gebäudes aufnehmen. Die größte gestalterische Herausforderung hierbei waren die Vollvertäfelungen von Wänden und passend dazu der Türen im gesamten Erdgeschoss, vor allem im Atrium. Selbst die Sitzungssäle wurden großflächig mit gleicher Furnierstruktur beschichtet. Im Obergeschoss waren raumhohe Bürozugangstüren mit den gängigen Sicherheitsanforderungen und der Möglichkeit für die passive Belüftung der Räumlichkeiten definiert.
 
Der komplette Auftragsumfang für neuformtür umfasste rund 200 Türelemente in verschiedenen Ausführungen: Schallschutztüren, sonor-venti für die passive Belüftung mit integriertem Schallschutz und Brandschutztüren mit Feuerwiderstandsklasse T30 und Schallschutzklasse 3 für einen hohen Grad an Diskretion. Hinzu kommen Sonderanfertigungen, die unter Design-Aspekten den Charakter des Gebäudes aufnehmen. Alle Türen sollten optisch eine Einheit mit den umgebenden Komponenten bilden. 

Beschreibung der Besonderheiten

Im Erdgeschoss wird der Besucher in einem imposanten, hellen und lichtdurchfluteten Atrium empfangen. Die Grundelemente Stein und Holz begrüßen in einem modernen Bau und sind zugleich eine der Herausforderungen für den Objekttüren-Spezialisten neuformtür. In der Vollvertäfelung großer Wandteile verschmelzen die Sonderkonstruktionen aus Geh- und Standflügel fast unsichtbar für den Betrachter. Die Türöffnungen sind ausschließlich durch den Türgriff und einen senkrechten Edelstahlstreifen zu erkennen.
 
Nur für den Kennerblick zu entdecken: die Türblattvorderkante ist zum Betonmauerwerk mit einem Abstand von ca. 200 mm vor der Wand eingebaut. Inklusive der flächenbündigen Aufdoppelungen schließen die Türblätter somit formschlüssig mit der Wandvertäfelung ab und bilden eine Einheit ohne erkennbare Konstruktion. Die natur-matt-lackierte Furnierabwicklung in Eiche bildet einen modernen, warmen Kontrast zu den schwarzen Steinflächen im gesamten Atrium, der sich in der Lamellenstruktur fortsetzt. 
 
Realisiert wurde die Umsetzung der Sitzungssaaltüren mit der neuformtür Stockzarge aus schichtverleimtem Massivholz. Die Stockzarge zeichnet sich durch enorme Flexibilität, Robustheit und vielfältige Kombinations- und Montagemöglichkeiten aus. 
 
Völlig unbemerkt sorgen die Türelemente zu den Sitzungssälen durch Brand-, Rauch- und Schallschutzfunktion (Typ T30RS SSK III) für Diskretion und Sicherheit. Hier setzt sich die Vollvertäfelung aus dem Atrium in den Sitzungssälen fort und verbindet die Türen optisch mit der Wandvertäfelung und den Möbeln – eine Furnierabwickelung aus einem einzigen Furnierstamm ist hier die Kunst.
 
Die Türelemente sind mit einem verdeckten Freilauftürschließer ausgestattet und mit Deckenmelder kombiniert. So lassen sich die wuchtigen Türen fast ohne Kraftaufwand bewegen und sorgen für Komfort und Sicherheit in den öffentlichen Bereichen. Gänzlich zu einer Einheit mit der Wandfläche verschmelzen die Nebentüren. Auch sie werden flächenbündig auf der Flurseite mit Aufdoppelung eingebaut und verschwinden optisch durch eine angepasste Lackierung in der Steinfläche.
 
Der nicht öffentliche Bereich im OG
 
Auch die weiteren Ebenen des hochmodernen Justizgebäudes berücksichtigen neben aktuellen Sicherheitsstandards zeitgemäße Umweltstandards. Als Niedrigtemperaturhaus konzipiert, wird die passive Belüftung der Räume per Zuluft über die Korridore gelöst und sorgt so für ein gutes Raumklima. Die perfekte Tür-Lösung dazu: die sonor-venti von neuformtür. Das patentierte sonor-venti-Türblatt verbindet Schallschutz und Belüftung in ansprechender, optischer Ausführung.
 
Für das erste und zweite OG entschied sich der Bauherr für raumhohe Brandschutztüren bis Schallschutzklasse 3. Komplettiert werden die Türelemente durch einen Klassiker der neuformtür ausmacht und inzwischen über 55 Jahre das Portfolio des Türenherstellers prägt: die System S-Zarge mit Schattenfuge. Durch die Kombination aus Unterkonstruktion und Zargenkörper kann die Zarge zum Schluss der Ausbauphase montiert werden. So bleibt das Türelemente frei von Beschädigungen während des gesamten Innenausbaus. 
Design-Elemente in Sonderausführung, wie flächenbündig verglaste Seitenteile aus transluzentem Weiß-Glas, sorgen für Helligkeit und Leichtigkeit. Ähnlich der neuformtür-Planoglas-Lichtausschnitte sind die Seitenteile aus Verbund-Sicherheitsglas flächenbündig auf der Rauminnenseite installiert.
 
 
Ein weiterer Aspekt sorgt ganz unterbewusst für ein modernes Ambiente: die Oberflächen der Türblätter sind mit geschliffenem und überlackiertem HPL-Schichtstoff beschichtet. Die Riffelung des Schliffes fungiert dabei als Oberflächenstruktur. Die Türblatt-Kanten werden im Kontrast dazu in Eiche Natur ausgeführt. 
 
In den drei Jahren Bauzeit wurden insgesamt 38 Amts- und Dienstzimmer auf einer Fläche von ca. 1750 qm zu einem bemerkenswerten Justizgebäude zusammengefügt.
 
Stefan Heppt von Heppt Design fühlte sich in der Zusammenarbeit mit neuformtür wieder einmal bestätigt: „Seit 2003 arbeiten wir mit neuformtür zusammen und schätzen unsere gemeinsamen Möglichkeiten und Stärken.“

Schlagworte

Objekttür, Bürozugangstür, Brandschutztür, Schallschutztür, flächenbündige Aufdopplung, Stockzarge, Freilauftürschließer, sonor venti

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