Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2014: Teilnehmer
Apartment RioMarie (im Oscar-Niemeyer-Haus)
10557 Berlin, Altonaer Str. 4-14
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: a-base büro für architektur
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: a-base büro für architektur
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Altonaer Str. 4-14, 10557 Berlin, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Umbau
Fertigstellungstermin
12.2013
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
6- bis 10-geschossig
Raummaße und Flächen
Nutzfläche
82 m²
Wohnfläche
82 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das Oscar-Niemeyer-Haus ist 1957 im Rahmen der ersten Internationalen Bauausstellung Berlin (IBA 1957) errichtet worden. Das war 12 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs und nur wenige Jahre vor dem Bau der Berliner Mauer. Die Mauer gibt es inzwischen nicht mehr - doch das Haus auf den markanten V-förmigen Stützen strahlt noch heute die Aufbruchsstimmung der Nachkriegszeit aus.
Ein noch nach heutigen Maßstäben modernes Haus, das der Architekt Oscar Niemeyer aus Rio de Janeiro (Brasilien) entwarf.
Nach dem Umbau 2012 ist die Wohnung gestalterisch und technisch im 21. Jahrhundert angekommen. Aus der einstigen 4-Zimmer-Sozialbau-Wohnung wurde ein modernes Apartment mit einem offenen Wohn-Kochbereich, zwei Schlafzimmern mit Ankleide und zwei Bädern.
Das Apartment kann vielfältig genutzt werden: es ist für Singles, ein Paar, oder zwei befreundete Paare in gleichem Maße gut nutzbar wie für eine 4- köpfige Familie mit Kindern.
Beide Schlafzimmer sind mit Türen zu schließen, der Schlafbereich mit den beiden getrennt zu nutzenden Bädern ist zusätzlich mit einer großen Holz- Schiebetür aus brasilianischem Palisander vom Wohnbereich abtrennbar.
Beschreibung der Besonderheiten
Auf den seltenen Sessel des berühmten deutschen Designers Herbert Hirche, den dieser für die Möblierung eines anderen Hauses im Hansaviertel entwarf, sind wir besonders stolz. Die freie Kombination mit zeitgemäßem Design belebt die Atmosphäre. Und wo möglich, wurden heute noch hergestellte Möbel des Jahres 1957 eingesetzt, so z.B. der Korb-Fußhocker des Architekten Egon Eiermann (Architekt u.a. der Gedächtnis- Kirche am Breitscheid- Platz in Berlin), die Bertoia-Stühle oder der Eero-Saarinen-Tisch, beides inzwischen berühmte Klassiker der Möbelgeschichte.
Die Einbaumöbel sind von a-base architekten (www.a-base.de) für diese Wohnung entwickelt worden– das Fassaden- Muster des 30m hohen Aufzug- Turms hinter dem Haus wiederholt sich auf den großen Schiebetüren des Einbauschranks im Flur und in den Lüftungsöffnungen der Heizkörperverkleidungen.
Die bewusst dünn gewählten Plattenstärken der beim Umbau verwendeten Materialien spiegeln den Mangel der Nachkriegsjahre wider, der zum Gestaltungs- Mittel der 50iger Jahre wurde.
Der kleine Waschbecken-Unterschrank im Duschbad erhielt die ebenfalls zeit-typischen, ausgestellten und konisch zulaufenden Beine, und mit der modernen Hightech- Oberfläche aus Corian eine moderne Fassung.
Auszeichnungen
ausgewählt für "da!2014", die Jahresauswahl der Architektenkammer Berlin
Schlagworte
Objektdetails
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