Architekturobjekte


Apartmenthotel "ÜberFluss", Bremen

28195 Bremen, Sögestraße 62-64

Mit freundlicher Unterstützung von SAINT-GOBAIN RIGIPS

Die „Serviced Apartments“ des neuen Apartmenthotels „ÜberFluss“ bieten eine exklusive Aufenthaltsqualität – und das in bester Bremer Innenstadtlage. In einem historischen Gebäude untergebracht, überzeugen alle Apartments mit einer modernen Wohlfühl-Atmosp - Apartmenthotel "ÜberFluss", Bremen

© Gensler Werbeagentur

Die Besonderheiten des historischen Bestandsgebäudes, wie etwa sein gekrümmter Fassadenverlauf, erforderten die Entwicklung zahlreicher Detail- und Sonderlösungen. - Apartmenthotel "ÜberFluss", Bremen

© Schulze Pampus Architekten BDA

Ob mehrtägiger Messebesuch, Urlaub oder ein längerer beruflicher Aufenthalt: Ein stilvolles Interieur, getrennte Wohn- und Schlafbereiche, eine voll ausgestattete Küche sowie modernste Unterhaltungselektronik und Steuerungstechnik sorgen in den ÜberFluss- - Apartmenthotel "ÜberFluss", Bremen

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Ob mehrtägiger Messebesuch, Urlaub oder ein längerer beruflicher Aufenthalt: Ein stilvolles Interieur, getrennte Wohn- und Schlafbereiche, eine voll ausgestattete Küche sowie modernste Unterhaltungselektronik und Steuerungstechnik sorgen in den ÜberFluss- - Apartmenthotel "ÜberFluss", Bremen

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Ob mehrtägiger Messebesuch, Urlaub oder ein längerer beruflicher Aufenthalt: Ein stilvolles Interieur, getrennte Wohn- und Schlafbereiche, eine voll ausgestattete Küche sowie modernste Unterhaltungselektronik und Steuerungstechnik sorgen in den ÜberFluss- - Apartmenthotel "ÜberFluss", Bremen

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Zuverlässige Lastabtragung ohne Traversen oder sonstige Verstärkungen: Dank der Beplankung mit der massiven Trockenbauplatte Rigips Habito hatten die Inneneinrichter größtmögliche Freiheiten. - Apartmenthotel "ÜberFluss", Bremen

© Gensler Werbeagentur

Mit innovativen Sonderlösungen und der fachkundigen Ausführung zahlreicher Details konnte ein historisches Gebäude, welches zum festen Bestandteil des Bremer Stadtbildes gehört, einer neuen Nutzung zugeführt werden. Den Bewohnern bieten die neuen Apartmen - Apartmenthotel "ÜberFluss", Bremen

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Mit innovativen Sonderlösungen und der fachkundigen Ausführung zahlreicher Details konnte ein historisches Gebäude, welches zum festen Bestandteil des Bremer Stadtbildes gehört, einer neuen Nutzung zugeführt werden. Den Bewohnern bieten die neuen Apartmen - Apartmenthotel "ÜberFluss", Bremen

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Mit innovativen Sonderlösungen und der fachkundigen Ausführung zahlreicher Details konnte ein historisches Gebäude, welches zum festen Bestandteil des Bremer Stadtbildes gehört, einer neuen Nutzung zugeführt werden. Den Bewohnern bieten die neuen Apartmen - Apartmenthotel "ÜberFluss", Bremen

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Mit innovativen Sonderlösungen und der fachkundigen Ausführung zahlreicher Details konnte ein historisches Gebäude, welches zum festen Bestandteil des Bremer Stadtbildes gehört, einer neuen Nutzung zugeführt werden. Den Bewohnern bieten die neuen Apartmen - Apartmenthotel "ÜberFluss", Bremen

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Mit freundlicher Unterstützung von SAINT-GOBAIN RIGIPS

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Sögestraße 62-64, 28195 Bremen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

09.2022

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauherr

Müller & Bremermann GmbH & Co. KG

Franz-Schütte-Allee 250

28355 Bremen

Deutschland

Tel. +49 421 2 06 90-0

info@mueller-bremermann.de

Architekt/Planer

Schulze Pampus Architekten BDA

Obernstraße 14

28195 Bremen

Deutschland

Tel. 0421 415024

info@schulze-pampus.de

Bauleistung: Ausbau

Rosenbrock & Demmler Akustik- und Trockenbau GmbH

Dammweg 11

27412 Tarmstedt

Deutschland

Tel. +49 4283 980042

rud-trockenbau@t-online.de

Beschreibung

Objektbeschreibung

Ob mehrtägiger Messebesuch, Urlaub oder ein längerer beruflicher Aufenthalt, die „Serviced Apartments“ des Apartmenthotels „ÜberFluss“ bieten eine exklusive Aufenthaltsqualität – und das in bester Bremer Innenstadtlage. In einem historischen Gebäude untergebracht, überzeugen alle Apartments mit einer modernen Wohlfühl-Atmosphäre: Ein stilvolles Interieur, getrennte Wohn- und Schlafbereiche, eine voll ausgestattete Küche sowie modernste Unterhaltungselektronik und Steuerungstechnik sorgen für einen zeitgemäßen Wohnkomfort. Für den gelungenen Innenausbau setzte Simon Rosenbrock, Geschäftsführer der verantwortlichen Rosenbrock & Demmler Akustik- und Trockenbau GmbH, auf moderne Trockenbaulösungen, die sowohl unter Brand- und Schallschutzgesichtspunkten überzeugen konnten als auch optisch für das eine oder andere Highlight sorgen. Mit dem Ausbau des Apartmenthotels platzierte sich der Unternehmer unter den besten Nominees der 12. Rigips Trophy.

Sein Zuhause findet das Apartmenthotel ÜberFluss in einem 1911/1912 errichteten, ehemals als Geschäfts- und Kaufhaus genutzten Gebäude. Zuletzt waren dort verschiedene Einrichtungen der Freien Hansestadt Bremen untergebracht. Nach dem Erwerb durch einen ortsansässigen Immobilienentwickler wurde der repräsentative, sechsgeschossige Gebäudekomplex zunächst vollständig entkernt. Für das Erdgeschoss sowie das erste Obergeschoss wurde anschließend die Ursprungsfunktion des Gebäudes aufgegriffen und die Räumlichkeiten für ein Modekaufhaus ausgebaut. Alle darüber liegenden Geschosse mit einer Mietfläche von mehr als 2.000 m2 sollten dem Hotel ÜberFluss als hochwertig ausgebaute Wohnflächen dienen.

Die besondere Herausforderung bei diesem Projekt bestand für alle Beteiligten vor allem darin, höchste Funktionalität mit bestmöglichem Schallschutz und anspruchsvollen Brandschutzvorgaben gewerkeübergreifend sicherzustellen – und dies unter den bauspezifischen Gegebenheiten eines historischen Baukörpers mit entsprechenden Auflagen des Denkmalschutzes. „Uns war recht schnell klar, dass wir in diesem Objekt mit ,Systemen von der Stange‘ nicht weit kommen würden“, erläutert Simon Rosenbrock. „Zwar existierte eine funktionelle Ausschreibung, die zum Beispiel die zu leistenden Werte der Trennwände formulierte. Jedoch wurde bald deutlich, dass aufgrund der Besonderheiten dieses Bestandsgebäudes, wie etwa sein gekrümmter Fassadenverlauf, viele Detail- und Sonderlösungen erarbeitet werden mussten. Entsprechend frühzeitig haben wir Kontakt mit unseren technischen Ansprechpartnern bei RIGIPS aufgenommen, um gemeinsam mit ihnen und den Bauherrenvertretern sowie den Planern und beteiligten Brandschutzsachverständigen das weitere Vorgehen zu erarbeiten.“

Erste Herausforderung: Zeitgemäßer Schallschutz in historischer Bausubstanz
Wie in jedem regulären Hotelbetrieb stellt ein zeitgemäßer Schallschutz auch in einer Apartmentanlage eine der zentralen Anforderungen an die Planung und Umsetzung dar. Das Ziel für die komplett in Trockenbauweise errichteten Trennwände zwischen den Wohneinheiten sowie zur Flurseite war ein resultierendes Schalldämmmaß von R’w,res 53 dB.

„In das Ständerwerk aus CW/UW 100 Profilen haben wir zunächst eine 80 mm starke Lage ISOVER Akustic TP Mineralwolle eingelegt. Als erste Beplankungslage folgte dann beidseitig die Montage von Rigips Habito Platten. Diese massive Trockenbauplatte sorgt nicht nur für einen erhöhten Schallschutz, sondern leistet durch ihre Robustheit und hohe Lastabtragung auch beim weiteren Innenausbau wertvolle Dienste. So können an ihr Hängeschränke, Spiegel oder andere Einrichtungsgegenstände einfach angeschraubt werden. Dadurch entfiel die vorzeitige Planung von verstärkenden Traversen oder ähnlichem“, erläutert Simon Rosenbrock. Als zweite Beplankungslage wurde beidseitig die spezielle Ausbauplatte Rigips 4PRO verwendet. Die vierseitig abgeflachten Kanten der Platte nehmen den Glasfaserbewehrungsstreifen auf, ohne dass es zu einem übermäßigen Spachtelauftrag kommt. Dadurch entstehen besonders risssichere und absolut planebene Oberflächen, die von Simon Rosenbrock und seinem Team in Q4 ausgeführt wurden. „Durch den gewählten Wandaufbau haben wir auf der einen Seite extrem robuste und schalldämmende, auf der anderen Seite optisch äußerst hochwertige Trennwände, die kein Streiflicht ,fürchten‘ müssen, erstellen können“, so Rosenbrock weiter.

Innovative Wandanschlüsse
Eine besondere Problemstellung ergab sich an den oberen und unteren Wandanschlüssen. Da alle Decken aus Brandschutz- sowie Statikgründen mit einem extrem grobporigen Brandschutzputz versehen werden sollten und zudem von unten nicht in die vorhandene Stahlbetonrippendecke gedübelt werden durfte, wäre ein fachgerechter Anschluss der Schallschutzwände nicht möglich gewesen. Zudem sollten alle Wände mit einem gleitenden Anschluss zur späteren Montagedecke ausgeführt werden. Gemeinsam entschied man sich für eine Sonderlösung: „Es sollten zunächst ,künstliche‘ Wandanschlüsse an den Rohdecken hergestellt werden. Hierfür haben wir Kästen aus den Brandschutzplatten Rigips Glasroc F 25 erstellt, diese nur seitlich in die Betonrippen geschraubt und anschließend satt mit VARIO Fugenspachtel an den Rohbeton angespachtelt. Erst dann erfolgte das Ausspritzen mit dem Brandschutzputz, bevor wir die Unterseiten mit Glasroc F verschlossen haben und so ein stabiles Auflager für die Wände hergestellt haben.“

Auch im Bereich der unteren Anschlüsse stellte der historische Gebäudebestand das Ausbauteam vor eine zusätzliche Herausforderung. Die Deckenoberseiten wiesen durch den im Zuge der Entkernung abgetragenen alten Estrich eine deutlich sichtbare „Wellenform“ auf. Entsprechend mussten nahezu alle späteren Wandverläufe zunächst mit Mörtel egalisiert werden, um dann Rigips U-Profile zusammen mit der Rigips Anschlussdichtung aus Filz ohne Spiel befestigen zu können.

Brandschutz erforderte weitere Sonderlösungen
Das Brandschutzkonzept sah für alle Trockenbauwände eine F30-Qualittät vor, welche mit dem gewählten Rigips System und den beschriebenen Anschlussmodifikationen zuverlässig realisiert werden konnte. An den jeweiligen Flur-Enden zu den Treppenhäusern sollte zudem eine Brandwand errichtet werden. In Abstimmung mit RIGIPS wurde hierfür durch einen Schlosser zunächst eine massive MSH-Profil-Konstruktion erstellt, die anschließend von Simon Rosenbrock und seinem Team beidseitig in Anlehnung an das Rigips System BW13GR mit je einer Lage Stahlblechtafel (0,5 mm) und zwei Lagen Rigips Glasroc F 15 beplankt wurde. Im Dachgeschoss war kein Anschluss der Brandwand an Massivbauteile möglich, weshalb dort in Abstimmung mit dem Brandschutzsachverständigen eine individuelle Lösung in Form einer beidseitigen Bekleidung aus drei Lagen Glasroc F 15 und einer Stahlblechtafel ausgeführt wurde.

Ebenfalls komplex gestaltete sich der Ausbau der Badezimmer: Da die Zu- und Abwasserleitungen auch die beschriebenen Deckenauflager aus Glasroc F durchdringen mussten, wurden ausschließlich nichtbrennbare Rohre aus Kupfer oder Guss (Abwasser) verwendet. „Diese haben wir anschließend jeweils in freistehenden Vorsatzschalen aus RigiProfil MultiTec CW/UW 50 Profilen, beplankt mit einer Lage Rigips Habito und einer Lage imprägnierter Rigips Bauplatten RBI, durch die Badezimmer geführt. Aufgrund der geringen Deckenhöhe – und der erwähnten nicht möglichen Verdübelung in den Stahlbetonrippen – haben wir in den Badezimmern zudem ein freitragendes Deckensystem aus Rücken an Rücken verschraubten CW 50 Profilen mit einer einlagigen Beplankung aus imprägnierten Bauplatten ausgeführt“, berichtet Simon Rosenbrock. Angenehm beheizt werden die Bäder über ein Wandheizsystem, welches dank einer Beplankung aus den speziellen, wärmeleitenden Rigips Climafit Platten besonders effizient arbeitet. 

„Spontaner“ Dachgeschossausbau
Erst im Laufe der umfangreichen Baumaßnahmen entschied sich der Eigentümer, auch das Dachgeschoss auszubauen und für den Hotelbetrieb nutzbar zu machen. Hierbei blieb der vordere, denkmalgeschützte Bereich zur Straße unverändert, während im hinteren Bereich mittels Stahlträgern eine zweite Ebene eingebaut wurde. So konnten die Apartmentzimmer in diesem Bereich zweigeschossig ausgeführt werden, wodurch sich für deren Bewohner heute ein einzigartiger Blick auf die sehenswerte Bremer Innenstadt ergibt. „Das gesamte Dachgeschoss musste in F90 bekleidet werden, was wir mit einer selbstständigen Brandschutzdecke nach Rigips System SD31RF mit einer zweilagigen Beplankung aus 20 mm starken Rigips Die Dicke RF gewährleisten konnten. Sämtliche freien Stahlbauteile wurden darüber hinaus mit Glasroc F eingehaust und die Oberseite der zweiten Deckenebene mit Rigidur Estrichelementen 30 HF bekleidet.“

Mit innovativen Sonderlösungen und der fachkundigen Ausführung zahlreicher Details konnte ein historisches Gebäude, welches zum festen Bestandteil des Bremer Stadtbildes gehört, einer neuen Nutzung zugeführt werden. Den Bewohnern bieten die neuen Apartments eine harmonische und behagliche Atmosphäre, die für einen unvergesslichen Aufenthalt sorgt – 1-A-Lage inklusive.

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