Architekturobjekt 49 von 96

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer


Architekturfakultät Hochschule München

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hochschule München, Architektur, Hanna Zapfe

Architekturfakultät München - Architekturfakultät Hochschule München

© Hanna Zapfe

Verbindungselemente - Architekturfakultät Hochschule München

© Hanna Zapfe

Eingangssituation Erdgeschoss - Architekturfakultät Hochschule München

© Hanna Zapfe

Ansicht Hochschule - Architekturfakultät Hochschule München

© Hanna Zapfe

Ansicht Studentenwohnheim - Architekturfakultät Hochschule München

© Hanna Zapfe

Studycascade - Architekturfakultät Hochschule München

© Hanna Zapfe

Studycascade 2 - Architekturfakultät Hochschule München

© Hanna Zapfe

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hochschule München, Architektur, Hanna Zapfe

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Verwendete Produkte

Lithodecor

Natursteinfassaden

Airtec Stone

Pohl Metallfassaden

Kupfer-Streckmetall

Pohl Atlanta

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

19.400 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Aufgabe bestand darin, neue Lernformen und zukünftige Arbeitsweisen von Architekturstudenten/innen zu analysieren. Aus dieser Grundlage sollte ein Gebäude entwickelt werden, welches zukunftsorientierte Abläufe und Arbeitsmöglichkeiten bietet. 

Entwickelt wurde am Anfang ein Raumprogramm, welches nicht nur Seminar, Fachlehrsäle oder Studios beinhaltet, sondern auch zahlreiche Sondernutzungen. Diese Nutzungen sind nicht nur für die Studierenden der Fakultät gedacht, sondern sollen den interdisziplinären Austausch fördern und Qualitäten für das ganze Quartier schaffen. 

Zusätzlich zu dem Hochschulgebäude wurde ein angrenzendes Studentenwohnheim geplant, welches auf den derzeitigen Wohnungsmangel reagieren soll. 

 

Beschreibung der Besonderheiten

Die Besonderheit des Projektes liegt in den Erschließungsräumen. 
Die Haupterschließung ist ein übergeordnetes Verbindungselement, genannt "Die Brücke". Sie führt von der Hauptstraße über das Grundstück in das erste Obergeschoss und verbindet dort beide Baukörper miteinander. 

Das Erdgeschoss ist für die Öffentlichkeit zugänglich und beinhaltet verschiedene Restaurants, Cafes, eine große Kunsthalle und Ausstellungsflächen, sowie einen kleinen Einzelhandel. 
Hier entspringen die Herzstücke der beiden Baukörper. Im Hochschulgebäude startet die sogenannte "Studycascade", die sich mit Rampen, großen Freitreppen und zahlreichen unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten durch das gesamte Gebäude zieht. Sie ist nicht nur Erschließungsraum, sondern auch Kommunikationsraum, informeller Raum, Arbeitsraum und Lernraum. Das Gegenstück ist die "Livingcascade" die sich im gegenüberliegenden Gebäude befindet und den dort wohnenden Studierenden verschiedene Freizeitnutzungen bietet, wie eine Bibliothek, ein Musikraum und eine große gemeinsame Küche.
Verbunden sind diese beiden Herzstücke mit untergeordneten Verbindungselementen, welche die Vernetzung der Gebäudeteile gewährleisten.

Im 1. Obergeschoss des Hochschulgebäudes befindet sich zum einen eine große Eingangshalle, gekoppelt an die Eingänge "der Brücke" und zum anderen klassische Seminarsäle, ein Audimax und ein Forum, welches auch für externe Veranstalltungen nutzbar ist. 

Im 2. Obergeschoss liegt die Bibliothek, die sich über zwei Stockwerke und die Studycascade erstreckt, und ein Bereich, der für Start Ups und Co-working gedacht ist.

Im 3. Obergeschoss sind die Masterstudios und seperate Arbeitsflächen kombiniert mit sogenannten "napspaces" und "thinkspaces", welche der Kommunikation und der Erholung dienen.

Im 4. Obergeschoss gibt es zahlreiche Werkstätten, getrennt nach Materialien und Nutzung. So findet man zum Beispiel eine Holzwerkstatt, ein Lichtlabor, eine Lackiererei und zwischendrin, gekoppelt an die Studycascade, weitere Arbeitsplätze.

Im 5. Obergeschoss befinden sich die studentischen Arbeitsplätze. Hier hat jeder seinen Schreibtisch und einen Computer. Für Besprechungen gibt es immer wieder Platz in kleinen abtrennbaren Räumen, und die Studycasacde bietet Flächen für Präsentationen.

Im 6. Obergeschoss ist die Skybar, eine Studentenbar und ein Atelier. Hier kann man einen langen Arbeitstag, bei Drinks und einer Ausstellungen ausklingen lassen.

Da sich das Studentenleben nicht immer nur in Gebäuden abspielt, sondern gerne auch mal draußen, wurden unterschiedliche Platzsituationen geschaffen. Zum einen gibt es die "Plaza", die zum Essen einlädt, den "Jungle", der ein schattiges Plätzen zum entspannen bietet, und "Little Paradise", das mit einem Pool wiederspiegelt, was sich viele Studenten manchmal wünschen würden.

Die Hochschulfassade besteht aus einer ersten Haut, die einen komplett verglasten Baukörper darstellt, und einer zweiten, die den Baukörper mit einem gestrecken Kupfermetall überzieht und Öffnungen freilässt, die sich aus dem Innenraum ergeben. 

Die zukunftsorientierte Architekturfakultät bietet den Studenten somit einen Raum und die Möglichkeit Ihre Kreativität zu entfalten und sich im Dialog mit anderen Studenten fortzubilden und weiterzuentwickeln. 

 

Schlagworte

Architektur, Architekturfakultät, Hochschule, Hochschulgebäude, Bildung, Lerneinrichtung, Zukunftsorientiert, Smart Campus, Campus, Entwurf, Innovativ

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