Architekturobjekt 1.007 von 2.311
Nominiert für die Shortlist der Jury 2019 - Nachwuchsarbeiten

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2019 - Nachwuchsarbeiten


Architekturmuseum La galleria de linea

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Technische Hochschule Georg Simon Ohm Nürnberg, Architektur, Anastasiia Stiekhina

Ansicht Nord - Architekturmuseum La galleria de linea

© Svenja Schüren, Anastasiia Stiekhina

Ansichten - Architekturmuseum La galleria de linea

© Svenja Schüren, Anastasiia Stiekhina

Perspektive - Architekturmuseum La galleria de linea

© Svenja Schüren, Anastasiia Stiekhina

Innenraum. Cafe - Architekturmuseum La galleria de linea

© Svenja Schüren, Anastasiia Stiekhina

Perspektive - Architekturmuseum La galleria de linea

© Svenja Schüren, Anastasiia Stiekhina

Modellfoto - Architekturmuseum La galleria de linea

© Svenja Schüren, Anastasiia Stiekhina

Modellfoto - Architekturmuseum La galleria de linea

© Svenja Schüren, Anastasiia Stiekhina

Modellfoto - Architekturmuseum La galleria de linea

© Svenja Schüren, Anastasiia Stiekhina

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Technische Hochschule Georg Simon Ohm Nürnberg, Architektur, Anastasiia Stiekhina

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Italien

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Verwendete Produkte

Adobe

Software

Photoshop

Graphisoft

Software

ArchiCad

Vectorworks

Software

Vectorworks

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Grundstücksgröße

3.500 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

KONTEXT

Mailand hat im Laufe seiner wechselhaften Geschichte viele gesellschaftliche Umbrüche erlebt und unterschiedliche Nationen erhoben ihren Herrschaftsanspruch auf die Stadt – sie hat sich nach mehrfacher kriegerischer Zerstörung immer wieder neu konstituiert und ist daraus stets mit gestärktem Selbstverständnis hervorgegangen. Ihre Identität als selbstbewusste Metropole des Nordens hat sie dabei nie aufgegeben.

Heute ist Mailand die Hauptstadt der Region Lombardei und mit 1,3 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Italiens. Innerhalb des nationalen Städtesystems nimmt Mailand eine Sonderstellung ein. Die norditalienische Metropole zeichnet sich in den letzten Jahrzehnten durch den Wandel von der Industriestadt zum Dienstleistungszentrum aus.

Aber auch als Kultur -, Mode - und Designzentrum ist Mailand führend.
Mailand unterliegt einer ständigen Transformation. Das Gesicht dieser kultivierten und lebendigen Stadt verändert sich täglich. In Mailand kollidieren historische Monumente mit wegweisenden Bauwerken.

Die Gegend, in der sich unser Gebäude befindet, ist ein populäres Viertel mit ersten Anzeichen der Gentrifizierung. Das städtebauliche Umfeld und dessen Atmosphäre wird durch den nahegelegenen Güterbahnhof, die Gewerbe- und Industriebauten und die zum Teil gerade erst im Bau befindlichen Wohnblocks bestimmt. Der Güterbahnhof wurde schon vor langer Zeit stillgelegt und soll zu einem Park umgewandelt werden. Über diesen Park wird eine große Brücke führen, deren Ende am Eingang von „la galleria de linea“ mündet. Direkt gegenüber, auf dem Grundstück ist die „Fondazione Prada“ vom Architekturbüro OMA. Es könnte keinen besseren Nachbarn für unsere Ausstellung geben.

KONZEPT

Mailand verfügt über eine reichhaltige Architekturgeschichte und einen spannenden aktuellen architektonischen Diskurs. Für diesen Kontext sollte ein Haus entstehen, in dem wechselnde Ausstellungen kuratiert werden. Der Charakter jeder Ausstellung wird durch die Unterschiedlichkeit der Exponate bestimmt. In den Räumen sollen Objekte verschiedener Maßstäbe und Dimensionen ausgestellt werden. Weiterhin besteht das Gebäude über ein ständiges Archiv, dass als Schaulager zu verstehen und der Öffentlichkeit zugänglich ist.

Mit seiner geschwungenen Form gliedert sich „la galleria de linea“ optimal in das Stadtbild Mailands ein. Geformt aus Beton bringt es dennoch eine gewisse Wucht mit sich und zieht die Blicke der Fußgänger an. Betritt man das Gebäude, so wird man direkt vom offenen Raumkonzept überwältigt und wird eingeladen alles zu erkunden.
Startet man den Rundgang wird man wie durch ein Flußbett geleitet und gelangt treppenlos von Ebene zu Ebene. Auf dem Weg erhält man zahlreiche Eindrücke aus den Ausstellungen aber auch verschiedene Blickwinkel auf das Gebäude.

Am Ende gelangt man in einen großen Raum mit sehr hoher Decke, aus dem man einen überwältigenden Ausblick auf den Innenhof und die „Fondazione Prada“ erhält.
Und wer zwischen all diesen Eindrücken eine kurze Pause einlegen möchte, kann sich im integrierten Café einen Schluck zu trinken und einen kleinen Snack gönnen. 

Schlagworte

Architekturmuseum, Mailand, Ausstellung, Innenhof, Museum, Café, Stahlbeton, Italien

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