Heinze ArchitekturAWARD 2022: Teilnehmer
atelier dans le jardin
44263 dortmund, konrad-adenauer-allee 13
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: FH-Dortmund, Architektur, Lena Wahl
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
konrad-adenauer-allee 13, 44263 dortmund, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Fertigstellungstermin
08.2021
Zeichnungen und Unterlagen
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahl
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
116.903 m³
Bruttogrundfläche
5.387 m²
Nutzfläche
7.493 m²
Grundstücksgröße
13.510 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
dazu wird sie um einen neuen anbau ergänzt, welcher an die klassische gewächshaustypologie angelehnt ist und die halle vervollständigt. dabei wird das raster der fassadenunterteilung fortgeführt. die neue konstruktion im östlichen teil der halle setzt an der bestandskonstruktion an und bindet die noch stehen gebliebenen wandelemente mit ein. die ehemaligen lüfter werden umfunktioniert und als lager/küche verwendet, sodass möglichst wenig der bestandssubstanz weggenommen werden muss.
der grundriss besteht aus 3 verschiedenen nutzungen: den ateliers, dem foyer und dem café. die ateliers, die nach dem haus in haus prinzip aus alten seecontainern vom dortmunder hafen recycelt und gestapelt wurden, befinden sich im westlichen bestandsgebäude. den übergang zwischen alt und neu schafft das foyer, in dem eine information und ein großer ausstellungsbereich geschaffen wurde. das café befindet sich im osten der halle. besonders spannend wird die halle durch verschiedene einschnitte, wodurch geschützte innenhöfe entstehen, jedoch die länge der halle erhalten bleibt. die durchgrünung verbindet die verschiedenen bereiche, sowie innen und außen miteinander und schafft ein angenehmes raumklima. zudem regt begrünung die biophilie an, welche endorphine auslöst, uns also glücklich macht und dabei schall und die umweltverschmutzung reduziert.
die höhe der halle wird ausgefüllt, indem im bestandsbereich die container mithilfe eines steg-systems verbunden sind und im neuen bereich eingestellte podeste neue blickwinkel schaffen.
die halle soll einen aufenthaltsort für alle bieten, die einen ort zur kreativen entfaltung suchen oder einfach ruhe und entspannung im alltag brauchen.
Beschreibung der Besonderheiten
dadurch bleibt der fokus auf dem alten tragwerk und dem bestandsbauwerk. die längliche anordnung betont die länge der halle und hebt die struktur hervor. mit erstellung der thermischen hülle geht das metallische äußere im inneren verloren. um dem entgegen zu wirken sind die container im innenraum nochmal verkleidet. damit sie einen modernen, robusten und pflegeleichten bodenbelag erhalten, wurde sich für geflämmtes und gebürstetes holz entschieden. dieses soll sowohl in den containern als auch auf dem boden des neuen teils der halle verwendet werden. das holz ist durch die yakisugi technik haltbarer, bietet erhöhten wasserschutz und wehrt insekten ab. yakisugi (shou sugi ban) ist eine technik aus dem japanischen raum, die dort bereits seit etwa dem 18. jahrhundert praktiziert wird. der begriff bedeutet frei übersetzt so viel wie: “verbranntes zedernbrett”. das holz wird leicht angekohlt, wodurch es dank der dabei entstandenen karbonisierung weitere eigenschaften gewinnt – und eine einzigartige optik entsteht, die als alleinstellungsmerkmal gilt.
in den containern werden die 3-fachverglasten fenster lediglich als kippfenster ausgebildet, sodass eine weitere absturzsicherung nicht notwedig wird. die container verbinden sich über treppen und stege bis zum 2. og, in welchem 2-etagige container zu finden sind mit einer innenliegenden erschließung. die vielseitige nutzung kommt zur geltung, indem das erdgeschoss des gebäudes barrierefrei erschließbar ist.
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Geothermie
Sekundärenergie
Fernwärme
Objektdetails
Das Objekt im Internet
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