Architekturobjekt 19 von 108

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2022: Teilnehmer


atelier dans le jardin

44263 dortmund, konrad-adenauer-allee 13

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: FH-Dortmund, Architektur, Lena Wahl

innenraum-perspektive bestand - atelier dans le jardin

© lena wahl

außenraum-perspektive - atelier dans le jardin

© lena wahl

modell aufsicht - atelier dans le jardin

© lena wahl

modell perspektive - atelier dans le jardin

© lena wahl

modell ansicht - atelier dans le jardin

© lena wahl

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: FH-Dortmund, Architektur, Lena Wahl

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

konrad-adenauer-allee 13, 44263 dortmund, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Fertigstellungstermin

08.2021

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahl

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

116.903 m³

 

Bruttogrundfläche

5.387 m²

 

Nutzfläche

7.493 m²

 

Grundstücksgröße

13.510 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

die gebläsehalle 2 gehörte ehemals zu den hoesch-werken im dortmunder stadtviertel hörde, dass seit einigen jahren einer allgemeinen sanierung unterliegt. dazu werden bestands-elemente in die umgebung eingebunden und revitalisiert. ebenso soll es mit der teils eingestürzten gebläsehalle passieren, die durch den folgenden entwurf ein neues leben erlangen soll.

dazu wird sie um einen neuen anbau ergänzt, welcher an die klassische gewächshaustypologie angelehnt ist und die halle vervollständigt. dabei wird das raster der fassadenunterteilung fortgeführt. die neue konstruktion im östlichen teil der halle setzt an der bestandskonstruktion an und bindet die noch stehen gebliebenen wandelemente mit ein. die ehemaligen lüfter werden umfunktioniert und als lager/küche verwendet, sodass möglichst wenig der bestandssubstanz weggenommen werden muss.
der grundriss besteht aus 3 verschiedenen nutzungen: den ateliers, dem foyer und dem café. die ateliers, die nach dem haus in haus prinzip aus alten seecontainern vom dortmunder hafen recycelt und gestapelt wurden, befinden sich im westlichen bestandsgebäude. den übergang zwischen alt und neu schafft das foyer, in dem eine information und ein großer ausstellungsbereich geschaffen wurde. das café befindet sich im osten der halle. besonders spannend wird die halle durch verschiedene einschnitte, wodurch geschützte innenhöfe entstehen, jedoch die länge der halle erhalten bleibt. die durchgrünung verbindet die verschiedenen bereiche, sowie innen und außen miteinander und schafft ein angenehmes raumklima. zudem regt begrünung die biophilie an, welche endorphine auslöst, uns also glücklich macht und dabei schall und die umweltverschmutzung reduziert.
die höhe der halle wird ausgefüllt, indem im bestandsbereich die container mithilfe eines steg-systems verbunden sind und im neuen bereich eingestellte podeste neue blickwinkel schaffen.
die halle soll einen aufenthaltsort für alle bieten, die einen ort zur kreativen entfaltung suchen oder einfach ruhe und entspannung im alltag brauchen.

Beschreibung der Besonderheiten

die hülle der recycelten container wird verwendet und neu aufbereitet - weiß lackiert.
dadurch bleibt der fokus auf dem alten tragwerk und dem bestandsbauwerk. die längliche anordnung betont die länge der halle und hebt die struktur hervor. mit erstellung der thermischen hülle geht das metallische äußere im inneren verloren. um dem entgegen zu wirken sind die container im innenraum nochmal verkleidet. damit sie einen modernen, robusten und pflegeleichten bodenbelag erhalten, wurde sich für geflämmtes und gebürstetes holz entschieden. dieses soll sowohl in den containern als auch auf dem boden des neuen teils der halle verwendet werden. das holz ist durch die yakisugi technik haltbarer, bietet erhöhten wasserschutz und wehrt insekten ab. yakisugi (shou sugi ban) ist eine technik aus dem japanischen raum, die dort bereits seit etwa dem 18. jahrhundert praktiziert wird. der begriff bedeutet frei übersetzt so viel wie: “verbranntes zedernbrett”. das holz wird leicht angekohlt, wodurch es dank der dabei entstandenen karbonisierung weitere eigenschaften gewinnt – und eine einzigartige optik entsteht, die als alleinstellungsmerkmal gilt.

in den containern werden die 3-fachverglasten fenster lediglich als kippfenster ausgebildet, sodass eine weitere absturzsicherung nicht notwedig wird. die container verbinden sich über treppen und stege bis zum 2. og, in welchem 2-etagige container zu finden sind mit einer innenliegenden erschließung. die vielseitige nutzung kommt zur geltung, indem das erdgeschoss des gebäudes barrierefrei erschließbar ist.

Schlagworte

bestand, recycling, begrünung, container, stahl, café, foyer, werkstatt, dortmund, hausinhaus

Energetische Kennwerte

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Geothermie

 

Sekundärenergie

Fernwärme

Objektdetails

Das Objekt im Internet

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