Architekturobjekt 354 von 496

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2016: Teilnehmer


Atelierhaus Kidjaberg

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Universität der Künste, Architektur, Pawel Goldstein

Außenperspektive - Atelierhaus Kidjaberg

© Pawel Goldstein

Innenperspektive Wohnbereich - Atelierhaus Kidjaberg

© Pawel Goldstein

Innenperspektive Atelier - Atelierhaus Kidjaberg

© Pawel Goldstein

Ansicht Süd - Atelierhaus Kidjaberg

© Pawel Goldstein

Ansicht Ost - Atelierhaus Kidjaberg

© Pawel Goldstein

Ansicht Nord - Atelierhaus Kidjaberg

© Pawel Goldstein

Tragwerksmodell - Atelierhaus Kidjaberg

© Pawel Goldstein

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Universität der Künste, Architektur, Pawel Goldstein

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Sonstige

Siebeneck

Wrangelstraße 52

10997 Berlin

Deutschland

mail@siebeneck.berlin

Verwendete Produkte

Binderholz Bausysteme

Holz-Träger

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Holz

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Wohnfläche

200 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Aufgabenstellung bestand in der Entwicklung eines Atelierhauses mit unterschiedlichen Arbeitsbereichen und einer Wohneinheit für einen isländischen Bildhauer. Der traditionelle bis zum Boden gezogene Satteldachbau der Region wurde als Ausgangspunkt für eine Neuinterpretation der Kubatur gewählt. Die Geometrie wird an das benötigte Raumprogramm angepasst, indem der First verdreht und dadurch dem Atelierbereich eine größere Nordfassade und dem Wohnen eine größere Südfassade ermöglicht wird. Die Arbeitsbereiche sind durch eine Diversität in Licht und Raumsituationen und der Wohnbereich durch gerichtete Ausblicke in die weite Landschaft definiert. Fließende Raumgrenzen schaffen eine Symbiose zwischen Arbeiten, Wohnen und der umgebenden Geografie.
Das Arbeiten teilt sich in drei Zonen:
1 Atelierbereich für grobe Arbeiten mit einer verglasten Nordfassade und dadurch indirekter Beleuchtung
2 Atelierbereich für feine Arbeiten mit großem Oberlicht
3 Arbeitsbereich unter freiem Himmel in einer Art Innenhof
Jedem Atelier sind Nasszellen mit Anschluss zu Wasser, Druckluft und zwei große Lagerräume für Kunst und Materialien angegliedert.
Der Wohnbereich befindet sich im südlichen Teil des Hauses mit gerahmten Ausblicken auf den Fluss Hvita. Ein Betonelement verbindet mit einer großen Treppe den Wohnbereich im Erdgeschoss und das Bad mit dem Schlafbereich im Obergeschoss. Eine gerade Achse durch die Landschaft inszeniert den Weg zum Gebäude und mündet in einen überdachten Außenbereich an der Westfassade, der den Eingang zur Wohnung ausbildet.

Beschreibung der Besonderheiten

Das Erscheinungsbild des Gebäudes wird durch große Leimbinder, die das Tragwerk bilden, definiert. Diese ermöglichen eine Hallenkonstruktion ohne zusätzlich Stützen im Innenraum. Die Dämmschicht liegt im Inneren der Träger, verspringt jedoch je nach innerer Funktion. In den Atelierräumen verläuft die Fassadenebene bündig zum Innenraum und schafft für die Arbeitsbereiche klare Flächen. Im Wohnbereich hingegen ist die Schicht außen bündig angeschlagen und lässt die Holzkonstruktion nach innen sichtbar werden. Um das Holz gegen die isländische Witterung zu schützen, wird das Dach mit einem Zink Doppelstehfalz-System eingekleidet.

Schlagworte

Atelierhaus, Island, Wohnen und Arbeiten

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