Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2015: Teilnehmer
AudiMAX
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hochschule Bochum, Architektur, Betül Günay Antoaneta Andonova
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hochschule Bochum, Architektur, Betül Günay Antoaneta Andonova
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Zeichnungen und Unterlagen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Holz
Anzahl der Vollgeschosse
1-geschossig
Raummaße und Flächen
Nutzfläche
390 m²
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die Aufgabe ist, im Zuge der hochschulinternen Anforderung, die bildungstechnischen Möglichkeiten zu erweitern. Mit 378 Sitzplätzen und qualitativ hochwertigen Unterrichtsmöglichkeiten, bietet der neue Hörsaal Platz für unterschiedliche Veranstaltungen.
Entwurfskonzept:
Die Idee ist, in Anlehnung an die Natur und des vorhandenen Naturschutzgebietes, im Bereich des Grundstückes, einen Hörsaal zu planen, dessen äußere und innere Bauweise und dessen ästhetische Wirkungen mit seinem Ort interagiert und geschickt in seine Umgebung eingebettet wird.
Daher gilt für uns der Baustoff Holz als geeignetes Material, welches sich durch seine Eigenschaften in der Geschichte bis hin zur Moderne als wichtige und traditionelle Einsatzmöglichkeit behauptet hat.
Durch seine Nachhaltigkeit in der Bausubstanz eignet sich Holz bestens für ein Grundstück im Naturschutzgebiet.
Das Konzept des Hörsaals basiert auf der geometrischen Form einer Holzkiste, welche an die Fassade der Bo-Lounge andockt. Dabei wird die Lounge-Fassade beibehalten, um von dort Einsicht in den Hörsaal zu gewähren. Somit wird der Hörsaal nicht komplett als „Kiste“ von Außen abgeschottet, sondern durch die Beibehaltung der Lounge-Fassade eher als Erweiterung und Anbau betrachtet.
Erschließung:
Die Erschließung zum Hörsaal erfolgt über zwei Zugänge im oberen Bereich (auf der Ebene der Bo-Lounge) sowie im unteren Bereich (auf der Ebene der Geländeoberkante).
Durch die Anwendung von Holz beim Mobiliar, entsteht im Inneren des Hörsaals ein eher ruhiges, erdfarbenes und behagliches Ambiente. Um den Anforderungen des nötigen Schallschutzes gerecht zu werden, sind die Ecken der „Kiste“ zunächst abgeschnitten, um die Funktionstüchtigkeit der inneren Akustik aufzuwerten. Die nun entstandenen Kanten, werden als Glaswand ausgebildet.
Damit von außen das Konzept einer Holzkiste weiter aufrecht erhalten bleibt, wird nun die Holzfassade über die Glaswand weitergeführt, um die geometrische Form wieder zu schließen.
Beschreibung der Besonderheiten
Die Fassade besteht aus horizontalen Holzlamellen. Um den inneren Glaswänden in ihrer Funktion nun gerecht zu werden, werden an den Ecken der Holzfassade teilweise horizontal verlaufende Lamellen ausgelassen, um den Hörsaal mit indirektem Licht zu füllen. Dadurch entsteht im Inneren ein angenehmes Lichtambiente, welches zusammen mit dem Holz eine schöne Klangfarbe ergibt. Außerdem ist ein Ausblick zur grünen Wiese im Naturschutzgebiet sicher gestellt.
Trotz seiner offensichtlich geschlossen Form, ist der Hörsaal als eine offen gehaltene Erweiterung zu betrachten.
Schlagworte
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