Architekturobjekte
Auf dem Baggersand Travemünde
Travemünde, Auf dem Baggersand
Mit freundlicher Unterstützung von Solarlux
Mit freundlicher Unterstützung von Solarlux
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Auf dem Baggersand, Travemünde, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
06.2015
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Mitnichten auf Sand gebaut: Eine der grandiosesten Aussichten in Travemünde hat wohl die exponierte Lage des Grundstücks „Auf dem Baggersand“ zu bieten. Dort wurde ein dreigeschossiges Gebäude errichtet, das gleichermaßen Wohnungen und Geschäftsräume beinhaltet. Den krönenden Abschluss bildet das Penthouse, das einen umwerfenden Blick über die einzigartige Topographie halb zum Festland, halb zur See offenbart.
Eines der außergewöhnlichsten neuen Gebäude “Auf dem Baggersand“ ist ein dreigeschossiger Neubau. Gebaut wurde er von dem Büro HHL Heske Hochgürtel Lohse. Mit ihrem Entwurf konnten die Architekten den Architekturwettbewerb des Bauherren Daniel Pohl Immobilien für sich entscheiden. Ihr Konzept traf ins Schwarze, denn es rückte die exponierte Lage des Baugrundstücks sowie das außergewöhnliche Sujet mit architektonischer Finesse in den Mittelpunkt: „Durch das Gebäude entstehen großzügige Durchblicke und -gänge, die vom Baggersand eine Verbindung zur Trave und zur Promenade schaffen“, begründete der Bauherr die Entscheidung für die Vergabe. Heute besitzt das Gebäude sogar einen eigenen Zugang zum Wasser sowie eine eigene Hafenanlage.
Um den außergewöhnlichen Ausblick selbst aus dem Wohnraum heraus unverstellt zu ermöglichen, wurden zwischen Wohnraum und Terrasse Glas-Faltwände eingesetzt. Die geöffneten Glas-Faltwände wiederholen den Nussschalen-Effekt der äußeren Holzlamellen um eine transparente Schicht, die, selbst geschlossen, den weiten Blick über die Hafenanlage erlaubt. Hierbei wirken die Übergänge zwischen Architektur und Sicht so fließend, wie das Süßwasser der Trave, das dort in die salzige Ostsee mündet.
Bei den eingesetzten Glas-Faltwänden handelt es sich um das Modell SL 81 des Herstellers Solarlux. In ihren Eigenschaften spiegeln die Verglasungen gekonnt das auf Flexibilität ausgerichtete architektonische Konzept wider: So verläuft die Bodenschiene, die die Scheibenelemente führt, mehr als flach und ermöglicht den barrierefreien Übergang vom Wohnraum auf die Terrasse. Geöffnet erweitern die Faltwände auf einer Breite von über acht Meter das Wohnzimmer nach draußen und umgekehrt die Terrasse nach innen. Alle zehn Glaselemente werden
im Ziehharmonika-Prinzip aufgefaltet und am Rand verstaut. Für beste Dämmwerte nach neuester Energieeinsparverordnung (EnEV) sorgt die innovative Profiltechnik. Um eine durch die hohe Sonneneinstrahlung mögliche Hitzeentwicklung vorzubeugen, wurde sogenanntes „Heat Mirror“-Glas eingesetzt.
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