Architekturobjekte
Aufstockung Bürogebäude Menke, Berlin
13407 Berlin, Roedernallee 9
Mit freundlicher Unterstützung von KLEUSBERG
Mit freundlicher Unterstützung von KLEUSBERG
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Roedernallee 9, 13407 Berlin, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Erweiterung
Fertigstellungstermin
07.2015
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahl
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttogrundfläche
420 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Im Januar 2014 wurde der erste Bauabschnitt des Bürogebäudes fertiggestellt. Grund für den damaligen Neubau war die Verlagerung des Hauptfirmensitzes in eine logistisch attraktivere Lage mit mehr Lagerflächen. So gelang es Menke seine Serviceleistungen zu stärken und die internen Dienstwege möglichst kurz zu halten.
Aufgrund der wachsenden Infrastruktur und Ansiedlung mehrerer branchenähnlicher Firmen in Berlin vergrößerte Menke sein Vertriebsteam und benötigte bereits nach einem Jahr Nutzung weitere Büroräumlichkeiten. KLEUSBERG stockte das vorhandene Gebäude innerhalb von nur 12 Wochen Bauzeit um ein zweites Geschoss auf. Bereits bei der Planung des 1. Bauabschnitts wurde eine nachträgliche Aufstockung miteinbezogen und bei den statischen Berechnungen entsprechend von Anfang an berücksichtigt.
Da keine statischen Zwangspunkte gegeben sind, die die Gestaltungsfreiheit einschränken, konnten auch innerhalb des Gebäudes die Raumaufteilungen entsprechend dem Bedarf angepasst werden. Durch den nachträglichen Treppeneinbau wirkt das Obergeschoss wie eine Art Galerie. Diese verleiht dem Gebäudeinneren eine offene Atmosphäre.
Für die Positionierung des Treppenaufgangs wurde beispielsweise eine Lichtkuppel im Entrée des ursprünglichen Gebäudes entfernt. Damit der Flurbereich trotzdem mit ausreichend natürlichem Lichteinfall versorgt wird, kam im Obergeschoss eine neue, 4x4 m große Pyramidenlichtkuppel zum Einsatz, die nicht nur für die gewünschte Helligkeit sorgt, sondern auch ein architektonisches Highlight darstellt. Das sonnenschutzisolierte Glas verringert eine übermäßige Aufheizung der Räume an heißen Sommertagen.
Im zentralen Kern des Gebäudes befindet sich ein Atrium, welches mit Sitzgelegenheiten als Ruhezone dient und die Gebäudestruktur auflockert. Von dort aus sind die umliegenden Räume zugänglich. Auch nach der Aufstockung wurde diese Zone beibehalten und der offene Luftraum nach oben weitergeführt.
Weitere Aufenthaltsmöglichkeiten im Freien bieten überdachte Balkone an zwei Gebäudeseiten des Obergeschosses sowie eine separate Holzterrasse.
Die nachträgliche Überarbeitung des Fassadenkonzeptes erforderte den Austausch einzelner HPL-Platten im Erdgeschoss, um ein schlüssiges Gesamtbild zu schaffen. Die zum Einsatz kommenden Farben richten sich nach dem Corporate Identity des Bauherrn.
Möbel und andere Einrichtungsdetails wurden parallel den Ausführungen im Erdgeschoss gewählt. So kamen beispielsweise Designerleuchten zum Einsatz, die den einzelnen Räumen ein besonderes Flair geben.
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