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Architekturobjekte


Aus eins mach zwei – Monolithischer Anbau aus Leichtbeton

Mit freundlicher Unterstützung von Heidelberg Materials

Der 110 Quadratmeter große Neubau ist der Lebensmittelpunkt der jungen Familie. Er besteht aus offener Küche, Wohnzimmer, Abstellraum und Toilette. - Aus eins mach zwei – Monolithischer Anbau aus Leichtbeton

© HeidelbergCement AG/Steffen Fuchs

Auch der Lieblingsbaum der Großmutter blieb stehen und konnte in die Terrassengestaltung integriert werden. Die Terrasse aus Lärchenholz umgibt den Neubau und harmoniert mit der Betonoptik. - Aus eins mach zwei – Monolithischer Anbau aus Leichtbeton

© HeidelbergCement AG/Steffen Fuchs

Innen lockern der Eichenboden und viele Holzelemente die Betonoptik auf. - Aus eins mach zwei – Monolithischer Anbau aus Leichtbeton

© HeidelbergCement AG/Steffen Fuchs

Der Anbau schließt an das Bestandsgebäude im rechten Winkel an und wirkt dadurch raumbildend zum Garten. - Aus eins mach zwei – Monolithischer Anbau aus Leichtbeton

© HeidelbergCement AG/Steffen Fuchs

Für Flur, Abstellraum und Toilette fiel die Wahl der Bauherren auf CemFlow – einen zementgebundenen, faserarmierten Fließestrich der Heidelberger Beton GmbH – als modernen, edlen Sichtestrich im Farbton Anthrazit. - Aus eins mach zwei – Monolithischer Anbau aus Leichtbeton

© HeidelbergCement AG/Steffen Fuchs

Mit freundlicher Unterstützung von Heidelberg Materials

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Dietfurt, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

01.2020

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Gebauer + Wittmann Architekten BDA

Wahlenstraße 8

93047 Regensburg

Deutschland

Tel. +49 941 5840471

mail@gww-architekten.de

Architekturfotografie

Steffen Fuchs

Liegnitzer Straße 33

69124 Heidelberg

Deutschland

Tel. +49 (0) 15787955776

info@steffen-fuchs-photography.com

Gebäudedaten

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

110 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Aus eins mach zwei
Monolithischer Anbau aus Leichtbeton

Eine Bauherrenfamilie, die eng mit der Betonbranche verbunden ist, erweiterte ihr Wohnhaus aus den 1970ern mit einem monolithischen Anbau. Der neue Baukörper besteht komplett aus Leichtbeton mit Blähglas, ganz ohne zusätzliches Dämmmaterial.

Das zeitlose 1970er-Jahre-Wohnhaus aus Sichtbeton wurde für zwei Personen zu groß, reichte aber nicht für eine zusätzliche Familie und somit vier Generationen unter einem Dach. So entstand der Plan, den Bestand um einen Wohntrakt zu ergänzen. Den Bauherren war es wichtig, einen Leichtbeton zu verwenden, der sich innerhalb des genormten Rohdichtebereichs befindet. Architekt Florian Gebauer von Gebauer.Wegerer.Wittmann Architekten erklärt: „Wir wollten die Idee des Sichtbetons noch radikaler durch einen monolithischen Bau umsetzen. Die vorherrschende Struktur der versetzten Pultdächer sollte mit dem Neubau eine Einheit bilden. So haben wir uns anstatt eines Flachdachs, wie es bei einem monolithischen Bau zu erwarten wäre, für ein Pultdach entschieden.“

Das Mehrgenerationenprojekt befindet sich auf einem 6.000 Quadratmeter großen Grundstück. Der Fluss Laber fließt direkt am Grundstück entlang. Um den Neubau vor Hochwasser zu schützen, wurde er auf Streifenfundamenten aufgeständert. Der Anbau schließt an das Bestandsgebäude im rechten Winkel an und wirkt dadurch raumbildend zum Garten. Die Terrasse aus Lärchenholz umgibt den Neubau und harmoniert mit der Betonoptik.

Der 110 Quadratmeter große Neubau ist der Lebensmittelpunkt der jungen Familie. Er besteht aus offener Küche, Wohnzimmer, Abstellraum und Toilette. Innen lockern der Eichenboden und viele Holzelemente die Betonoptik auf. Für Flur, Abstellraum und Toilette fiel die Wahl der Bauherren auf CemFlow – einen zementgebundenen, faserarmierten Fließestrich der Heidelberger Beton GmbH – als modernen, edlen Sichtestrich im Farbton Anthrazit.


Bauherrin Veronika Werner schwärmt: „Es lebt sich wunderbar in diesen Räumen, denn das Klima und auch die Akustik sind sehr angenehm. Uns gefällt die Optik des Leichtbetons sehr gut, die Betonwände haben eine samtige Oberfläche und sind überhaupt nicht kühl.“

Der Leichtbetonbau in Dietfurt ist ein Pilotprojekt des dort ansässigen Transportbetonwerks, bei dem in dieser Form zum ersten Mal Beton mit reinem Blähglas gemischt wurde. Dieses besteht zu 100 Prozent aus recyceltem Altglas und ist rein mineralisch. Die Rezeptur für den Leichtbeton hat das Labor der Betotech GmbH in Nabburg unter Leitung von Hans-Peter Zeitler entwickelt. „Mit der Entscheidung, Blähglas zu verwenden, haben wir eine Wand- und Dachstärke von 50 Zentimetern erreicht und sind mit einem Rohdichtewert von 800 kg/m³ innerhalb des Normbereichs geblieben. Der Anbau erfüllt somit die aktuelle EnEV ohne zusätzliche Dämmung. Eine Zulassung im Einzelfall war nicht erforderlich“, erinnert sich Hans-Peter Zeitler.

Beschreibung der Besonderheiten

Eine Herausforderung stellte das Pultdach aus Leichtbeton mit 14-Grad-Dachschräge dar. Hier musste das Mischverhältnis steifer sein. Der hier verwendete Leichtbeton war durch die Beimischung von Blähglas nicht pumpbar. Die Lösung waren mit Blähglas gefüllte Big Bags, deren Inhalt in der Mischanlage in Dietfurt mittels eines Lastenkrans direkt in die Mischertrommel eingebracht wurde. Der Fahrmischer diente hier also als mobile Mischanlage. Anschließend ist der Leichtbeton mithilfe von Kran und Betonkübel in die Schalungen eingebracht worden. Insgesamt wurden 88 Kubikmeter Leichtbeton verbaut.

Leichtbeton:
www.heidelbergcement.de/de/beton/leichtbeton

Sichtbeton:
www.heidelbergcement.de/de/beton/sichtbeton

Cemflow:
www.heidelbergcement.de/de/beton/cemflow
 

Schlagworte

Leichtbeton

Objektdetails

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