Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2021: Teilnehmer
Ausbildungs- und Unterkunftsgebäude für das Ausbildungsmusikkorps der Waldkaserne Hilden
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: hks architekten BDA
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: hks architekten BDA
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
40724 Hilden, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
03.2018
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Ziegelmauerwerk
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
39.070 m³
Bruttogrundfläche
10.712 m²
Nutzfläche
6.695 m²
Verkehrsfläche
2.046 m²
Kosten
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
19.587.732 Euro
Beschreibung
Objektbeschreibung
Ausbildungs- und Dienstgebäude: In dem Ausbildungs- und Dienstgebäude wurden in den oberirdischen Geschossen neben Übungsräumen im Allgemeinen Verwaltungsräume, Unterrichtsräume, Lagerräume für Instrumente, eine Bibliothek mit Notenausgabe sowie eine 150 qm große Ausstellungsfläche für die NVA-Sammlung realisiert.
Die in den Innenhof in Form eines ein- bis zweigeschossigen Anbaus eingestellten Orchesterprobesäle, sind über einen verglasten Verbindungsbau an das Ausbildungsgebäude angeschlossen. Der Verbindungsbau erweitert das Foyer des Eingangs und bietet bei Veranstaltungen mit erhöhter Besucherzahl Platz vor den Probesälen. Das Probesaalgebäude verfügt über einen kleinen und einen großen Probesaal. Dazwischen liegen, schalltechnisch getrennt, die Lüftungsanlage sowie ein gemeinsames Lager für Scherenpodeste und Cases. Über dem Lager befindet sich ein Tonstudio.
Der große Probesaal ist für das Orchester mit fest installierten Podesten ausgestattet. Der Zugang zu den Sälen erfolgt über akustisch wirksame Schleusen. Die Säle können direkt von außen beliefert werden. Beim großen Probesaal ist dies über eine überdachte Laderampe mit Zugang zu den Orchesterpodesten möglich.
Der raumakustische Anspruch an die Probesäle erfordert nicht rechteckig zueinanderstehende Innenwandflächen, um Flatterechos zu verhindern. Die Gebäudeform des Baukörpers kommt diesen Anforderungen entgegen und erfüllt zudem die Kriterien für die optimale Aufstellung des Orchesters.
Aufgrund der hohen raumakustischen Anforderungen für hochwertige digitale Tonaufnahmen ist dieser Gebäudeteil vom sonstigen Gebäude akustisch abgekoppelt und - um Außeneinflüsse weitgehend auszuschalten - vollklimatisiert.
Die Erschließung des Gebäudes erfolgt barrierefrei. Ein Lastenaufzug gewährleistet den einfachen Transport großer Instrumente innerhalb des Gebäudes in alle Geschosse. Eine ebenerdig anfahrbare Anlieferung zum Lastenaufzug erfolgt über den Innenhof. Im Untergeschoss liegen unter anderem das Notenlager sowie die Anschlussräume der Haustechnik.
Unterkunftsgebäude: Das dreigeschossige Unterkunftsgebäude entspricht dem neuen Standard für Unterkunftsgebäude der Bundeswehr. Neben 140 Unterkünften mit Einzelbelegung sind im Gebäude eine ausreichende Anzahl von Teeküchen, Lagerräumen (Kleidertrockenraum) sowie Räumen für die Reinigung von Bekleidung und Geräten vorhanden.
Beschreibung der Besonderheiten
Neben den Orchestersälen und Übungsräumen sind in den oberirdischen Geschossen Verwaltungsräume, Lagerräume für Instrumente, Unterrichtsräume, eine Bibliothek mit Notenausgabe sowie eine 150 qm große Ausstellungsfläche für die NVA Sammlung vorhanden.
Ein Lastenaufzug gewährleistet den einfachen Transport großer Instrumente innerhalb des Gebäudes in alle Geschosse. Behinderten Menschen wird eine barrierefreie Nutzung ermöglicht. Eine ebenerdige anfahrbare Anlieferung des Lastenaufzuges erfolgt über den Innenhof.
Die Probensäle sind als ein- bis zweigeschossiger Anbau in den Innenhof eingestellt. Sie sind über einen verglasten Verbindungsbau an das Ausbildungsgebäude angeschlossen. Der Verbindungsbau setzt das Foyer des Einganges fort und schafft den erforderlichen Stauraum vor den Probesälen vor Orchesterproben und bei Veranstaltungen mit erhöhter Besucherzahl.
Das Probesaalgebäude beinhaltet einem kleinen und einen großen Probesaal. Dazwischen liegen, schalltechnisch getrennt, die Lüftungsanlage sowie ein gemeinsames Lager für Scherenpodeste und Cases. Über dem Lager befindet sich ein professionell ausgestattetes Tonstudio.
Der große Probesaal ist mit fest installierten Podesten für das Orchester ausgestattet. Der Zugang zu den Sälen erfolgt über akustisch wirksame Schleusen. Die Fluchtwege aus den Probesälen führen direkt nach außen. Ebenso können die Säle direkt von außen angeliefert werden. Am großen Probesaal ist dies eine überdachte Laderampe mit Zugang zu den Orchesterpodesten möglich.
Unterkunftsgebäude
Das Unterkunftsgebäude bietet 140 Zimmer mit Einzelbelegung.
Auszeichnungen
BDA Architekturpreis Bergisch-Land 2020
Schlagworte
Weitere Dokumente zum Objekt
Objektdetails
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