Architekturobjekt 34 von 47
Nominiert für die Shortlist der Jury 2015 - Nachwuchsarbeiten

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2015 - Nachwuchsarbeiten


Ayrfield

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hochschule Wismar, Architektur, Marius Korbmacher

Frontansicht - Ayrfield

© Marius Korbmacher

Frontfassade - Ayrfield

© Marius Korbmacher

Erdgeschoss - Ayrfield

© Marius Korbmacher

Obergeschoss - Ayrfield

© Marius Korbmacher

Aufbau - Ayrfield

© Marius Korbmacher

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hochschule Wismar, Architektur, Marius Korbmacher

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Verwendete Produkte

Nicht realisiert

Nicht realisiert

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

120 m²

 

Wohnfläche

100 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Im Zentrum dieses freien Entwurfes stand die Idee, durch Ausgießen eines ausgedienten Schiffsrumpfes ein Baufeld zu erschaffen, welches alle Vorteile eines Baufeldes am Wasser mitbringt. Wichtig war vor allem, die natürliche Ästhetik des Vergehens in Form des verrosteten Schiffsrumpf zu schützen, ohne die konstruktiven Gesichtspunkte zu vernachlässigen.

Als mögliches Baufeld kommen alle nahen Küstengewässer in Frage, wobei Binnengewässer aufgrund des schwächeren Wellengangs und der geringeren Aggressivität gegenüber allem korrodierendem Material bevorzugt werden sollten.
Zunächst wird ein Stahlbetonfundament mit Pfahlgründung auf dem Meeresrgund gegossen, welches den Stahlrumpf stützt. Dieser wird anschließend mit einem eingeschweißten Skelett verstärkt, da sich mit Außgießen des Rumpfes die Krafteinwirkung umkehrt und der Rumpf Zugkräften statt Druckkräften ausgesetzt sein wird.

Anschließend wird der Rumpf mit Stahlbeton etwa zur Hälfte ausgegossen und der Rest mit Erde aufgefüllt. Auf diesem so entstanden Baufeld wird nun das eigentliche Fundment für das Gebäude gegossen und eben jenes errichtet.

Wichtig für die Erscheinung ist die anschließende Bepflanzung mit Bäumen und Sträuchern. Es soll der Eindruck entstehen, als hätte sich die Natur diesen Platz zurückerobert, bevor der Mensch sie sich wieder zu Nutzen gemacht hat.

Zusätzlicher Vorteil der Nähe zu Wasser ist auch die Kraft, die von ihm ausgeht. Diese könnte genutzt werden durch Strömungs-, Wellen- und Gezeitenkraftwerke, sodass sich das Gebäude selbst versorgen kann. Auch eine Frischwasseraufbereitungsanlage kann im Innern des Rumpfes installiert werden.

Schlagworte

Schiff, Schiffsrumpf, Rost, Stahlbetonausguss, Ausguss, Rumpf, rostiger Schiffsrumpf, Seeblick, Einfamilienhaus, Wohnhaus, EFH, Wasser, Meer, Umnutzung, Recycling

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