Architekturobjekt 1 von 68

Architekturobjekte


Bachelorthesis - Regenerationsort an der Heide

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hannah Winter

Visualisierung des Essenpavillons - Bachelorthesis - Regenerationsort an der Heide

© Katharina Koch & Hannah Winter

Visualisierung eines Wohnraumes - Bachelorthesis - Regenerationsort an der Heide

© Katharina Koch & Hannah Winter

Visualisierung eines Therapiegebäudes - Bachelorthesis - Regenerationsort an der Heide

© Katharina Koch & Hannah Winter

Visualisierung des Ankommenbereichs - Bachelorthesis - Regenerationsort an der Heide

© Katharina Koch & Hannah Winter

Visualisierung des Wellnessbereiches - Bachelorthesis - Regenerationsort an der Heide

© Katharina Koch & Hannah Winter

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hannah Winter

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Fertigstellungstermin

08.2023

Gebäudedaten

Bauweise

Holzrahmenbau

Tragwerkskonstruktion

Holz

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die heutige Relevanz der Burnout-Thematik und die Geschichte des Grunstückes als Ort der Heilung und Regeneration vereint sich in unserer Selbstgestellten Aufgabe und dem Entwurf einer Burnoutklinik. Fertiggestellt wurde die Bachelorthesis im August 2023 und ist in einer Teamarbeit von Katharina Koch und Hannah Winter entstanden. Betreut wurde die Arbeit von Frau Susanne Brorson und Frau Elisabet Sundin an der HafenCity Universität.

Unsere Bachelorthesis ist der Entwurf eines Regenerationsortes in der Lüneburger Heide für Burnout Erkrankte Personen. Verortet wird der Entwurf auf dem Gelände des ehemaligen Gesundungshaus Wintermoor. Dem Grundstück geht eine bauliche Geschichte bis in die 1941er Jahre zurück, wobei die letzten Gebäude im Jahre 2022 abgerissen wurden. Seitdem findet sich von der Historie auf dem Grundstück nur noch die alten Bodenplatten, sowie der Baumbestand wieder. Aufgrund der Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit, verzichten wir auf den Abriss dieser und bilden hiermit die Grundlage unseres Entwurfes.

Es geht um einen Erholungsort, an dem man durch den Bezug zur Natur, durch die Abgeschiedenheit und dennoch Geborgenheit des Waldes zu sich selbst zurückfinden kann. Die Erholung und die Regeneration der insgesamt 32 Patient*innen wird gefördert durch kreativ Therapeutische Angebote sowie Angebote der Meditation und Entspannung.
Die einzelnen Gebäude sollen sich in die Natur eingliedern und finden Platz auf den ehemaligen Bodenplatten. Ein starker Fokus liegt auf der Bauweise mit möglichst nachhaltigen Baustoffen, wie der Verwendung des regional verfügbaren Holzes Fichte und rückbaubaren Ton-Schindeln.
Das Ensemble besteht aus mehreren ein- bis zweistöckigen Gebäuden, welche in einer Art „Dorfstruktur“ zueinander angeordnet sind. Jedes Gebäude hat ihre individuelle Nutzung, welche auf den Bestand und durch Bezugsachsen aufeinander abgestimmt sind. 

Am Anfang des Geländes positioniert liegt das Ankommensgebäude, welches nicht nur zur Orientierung der An- und Abreisenden dient, sondern auch der Verwaltung Platz bietet, um den Aufenthalt der Patient:innen zu organisieren. Die drei im Norden stehenden doppelgeschossigen Therapiegebäude, rahmen das Gelände ein und bilden einen Abschluss zur Straße. Die Wege zwischen den Gebäuden, werden gezielt mit Steingärten, Grüninseln, Wasserläufen und Sitzmöglichkeiten bespielt, sodass der Weg bewusst von den Patienten wahrgenommen wird, um beim Abbau von Anspannungen zu unterstützen.

Im Zentrum befinden sich der Essenspavillon mit drei Außenflächen, welche je nach Mahlzeit und Tageszeit zur Benutzung und Bespielung vorgesehen sind.
Die Patient:innen kommen für Ihre Aufenthaltsdauer von bis zu 6 Monaten in Einzelzimmern zur Ruhe. Ein geteilter Wohn- und Kochbereich sorgt jedoch dafür, dass die Patient:innen in Kontakt kommen können. Zusätzliche Entspannungsmöglichkeiten befinden sich im südlichen Teil des Grundstücks in Form von Bädern, Saunen und dem Angebot des Waldbaden und Kneipens.

Beschreibung der Besonderheiten

Die wohl größte Besonderheit ist das Entwerfen mit dem Bestand des Geländes. Die ehemaligen Bodenplatten bilden durch Ihre fast skulpturale Form und Anordnung einen Rahmen für die Positionierung der vierzehn Gebäude. 

Alle Gebäude befinden sich auf den bereits versiegelten Flächen und schützen somit den Wald- und Baumbestand auf dem über 70 000 m² großen Grunstück. 

Die Natur und die Kraft und Ruhe dieser spielt in dem Entwurf eine zentrale Rolle und führt die Patient:innen durch Ihren Aufenthalt. 

Schlagworte

bachelorthesis, therapie, burnout, gesundheit, holzbauweise, bestandsfundamente, wald, erholungsort, regeneration

Bitte melden Sie sich an

Um diese Funktion nutzen zu können, müssen Sie bei heinze.de registriert und angemeldet sein.

Hier anmelden

Diese Seite weiterempfehlen

1056161158