Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2012: Teilnehmer
Badstudio
97072 Würzburg, Rottendorferstraße 7a
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: mayarchitekten
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: mayarchitekten
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Rottendorferstraße 7a, 97072 Würzburg, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Umbau
Fertigstellungstermin
11.2010
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Nutzfläche
100 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das Gebäude, ehemals eine Geschäftsstelle der Sparkasse Würzburg, liegt an einer stark befahrenen Zufahrtstraße zur Würzburger Innenstadt. Das Umfeld ist im Osten und Süden geprägt von 4-6 stöckigen Wohnungsbauten, im Westen und Norden von 2-3 stöckig Gewerbe- und öffentlichen Gebäuden. Die Aufstockung des 2-stöckigen Gebäudes um ein weiteres Geschoss, war somit eine logische Konsequenz aus der Umgebungsbebauung.
Das Erdgeschoß, wurde neben einer kleinen Fläche für Bankautomaten der Sparkasse, die bereits vorhanden und ausgebaut war, als Badstudio umgebaut. Die darüber liegenden beiden Geschosse werden als Büroflächen vermietet.
Fassade
Das Gebäude sollte eine völlig neu gestaltete Fassade erhalten und energetisch optimiert werden. Dabei soll sich die neue Fassade von den umgebenden Fassaden klar abheben, ohne kitschig und poppig zu wirken. Aus diesen Vorgaben heraus wurde ein Konzept entwickelt, dass durch Gestaltung und Formensprache auch das neue Badstudio unterstützt.
Ein Mäander verbindet formal das neue Dachgeschoss mit den beiden anderen Geschossen. Es führt dabei optisch den Kunden in das Badstudio. Das aus Aluverbundplatten verkleidete Mäander dient sowohl als unterstützenden Sonnenschutz für das OG, die OG Loggia und Teile des EG, wie auch als Eingangsüberdachung für das Badstudio. Der Untere Abschluss des Mäanders wurde in eingefärbten Sichtbeton ausgeführt und dient als Eingangsstufe in das Badstudio. Die Fassadenfarbtöne wurden bewusst in einem schlichten weiß und anthrazit gehalten.
Badstudio
Aus dem zunächst angedachten Fliesenstudio entwickelten die Architekten zusammen mit einem mutigen Bauherrn eine Art von Badstudio, dass normal nur in Großstädten wie Hamburg, Berlin oder München zu finden ist. Exklusive Marken wie Antonio Lupi, Cea Design und Ceramica Flaminia sollen ihren Weg auch nach Würzburg finden und dabei in zeitgemäßer Innenarchitektur eingebunden sein.
Auf nur 90m² galt es neben dem Beratungsbereich verschiedene Badsituationen darzustellen. Die Herausforderung war dabei ein Grundriss- und Gestaltungskonzept zu entwickeln, bei der sich die Bäder klar voneinander abtrennen, um diese hinsichtlich Licht, Materialität und deren enthaltenen Sanitärobjekte optimal präsentieren zu können.
Der Kunde betritt den zentralen Beratungsbereich und findet die Bäder und Badsituation um diesen Beratungsbereich angeordnet. Um den Beratungsbereich optisch klar von den Bädern abzutrennen und den Eintritt in eine „andere Welt" spürbar zu machen, wurden von diesem zu den jeweiligen Badsituationen klare, eindeutige Öffnung mit Schwelle, Leibung und Sturz geschaffen. Der Beratungsbereich selbst ist dabei zurückhaltend, in einem cremig-weisen Farbton gehalten. Decke, Wände, Boden und Möbel wurden dabei einheitlich, im positiven Sinne monoton farblich gestaltet, um die Bäder und Präsentationsobjekte besser zur Geltung kommen zu lassen. Die einzelnen Bäder wurden nach Themen entwickelt und aufwändig mit dazu passenden Sanitärobjekten, Sanitärausstattungsprodukten und besonderen Schreinerarbeiten ausgestattet. Vom WC auf dem „Donnerbalken“, fränkisch moderner Waschtischsituation bis hin zur hinterleuchteten und eingefrästen Mineralwerkstoffplatte werden seit Nov. 2010 Besonderheiten der Badgestaltung im Badstudio 37° gezeigt.
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