Architekturobjekt 2.054 von 2.311

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2012: Teilnehmer


Badstudio

97072 Würzburg, Rottendorferstraße 7a

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: mayarchitekten

Badsituation 1 - Badstudio

© R.Wengel, mayarchitekten.com

Badsituation 2 - Badstudio

© R.Wengel, mayarchitekten.com

Badsituation 3 - Badstudio

© R.Wengel, mayarchitekten.com

Präsentationsregal - Badstudio

© R.Wengel, mayarchitekten.com

Außenansicht Eingang - Badstudio

© C.Hofmann, mayarchitekten.com

Studio mit Beratungs- u. Mustertisch - Badstudio

© R.Wengel, mayarchitekten.com

Badsituation 4 - Hinterleuchtete LG-Hightmax - Badstudio

© C.HofmR.Wengel, mayarchitekten.comann, mayarchitekten.com

Badsituation 4 - Hinterleuchtete LG-Hightmax - Badstudio

© R.Wengel, mayarchitekten.com

Badsituation 4 - Hinterleuchtete LG-Hightmax - Badstudio

© R.Wengel, mayarchitekten.com

Badsituation 5 - Badstudio

© R.Wengel, mayarchitekten.com

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: mayarchitekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Rottendorferstraße 7a, 97072 Würzburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

11.2010

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

mayarchitekten

Mergentheimer Str. 10

97082 Würzburg

Deutschland

Tel. +49 931 75577

office@mayarchitekten.com

Bauherr

Belgravia Immobilien GmbH

Konradstraße 7

97072 Würzburg

Deutschland

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

100 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Gebäude
Das Gebäude, ehemals eine Geschäftsstelle der Sparkasse Würzburg, liegt an einer stark befahrenen Zufahrtstraße zur Würzburger Innenstadt. Das Umfeld ist im Osten und Süden geprägt von 4-6 stöckigen Wohnungsbauten, im Westen und Norden von 2-3 stöckig  Gewerbe- und öffentlichen Gebäuden. Die Aufstockung des 2-stöckigen Gebäudes um ein weiteres Geschoss, war somit eine logische Konsequenz aus der Umgebungsbebauung. 
Das Erdgeschoß, wurde neben einer kleinen Fläche für Bankautomaten der Sparkasse, die bereits vorhanden und ausgebaut war, als Badstudio umgebaut. Die darüber liegenden beiden Geschosse werden als Büroflächen vermietet.  

Fassade
Das Gebäude sollte eine völlig neu gestaltete Fassade erhalten und energetisch optimiert werden. Dabei soll sich die neue Fassade von den umgebenden Fassaden klar abheben, ohne kitschig und poppig zu wirken.  Aus diesen Vorgaben heraus wurde ein Konzept entwickelt, dass durch Gestaltung und Formensprache auch das neue Badstudio unterstützt. 

Ein Mäander verbindet formal das neue Dachgeschoss mit den beiden anderen Geschossen. Es führt dabei optisch den Kunden in das Badstudio. Das aus Aluverbundplatten verkleidete Mäander dient sowohl als unterstützenden Sonnenschutz für das OG, die OG Loggia und Teile des EG, wie auch als Eingangsüberdachung für das Badstudio. Der Untere Abschluss des Mäanders wurde in eingefärbten Sichtbeton ausgeführt und dient als Eingangsstufe in das Badstudio. Die Fassadenfarbtöne wurden bewusst in einem schlichten weiß und anthrazit gehalten. 

Badstudio
Aus dem zunächst angedachten Fliesenstudio entwickelten die Architekten zusammen mit einem mutigen Bauherrn eine Art von Badstudio, dass normal nur in Großstädten wie Hamburg, Berlin oder München zu finden ist. Exklusive Marken wie Antonio Lupi, Cea Design und Ceramica Flaminia sollen ihren Weg auch nach Würzburg finden und dabei in zeitgemäßer Innenarchitektur eingebunden sein.  
Auf nur 90m² galt es neben dem Beratungsbereich verschiedene Badsituationen darzustellen. Die Herausforderung war dabei ein Grundriss- und Gestaltungskonzept zu entwickeln, bei der sich die Bäder klar voneinander abtrennen, um diese hinsichtlich Licht, Materialität und deren enthaltenen Sanitärobjekte optimal präsentieren zu können. 
Der Kunde betritt den zentralen Beratungsbereich und findet die Bäder und Badsituation um diesen Beratungsbereich angeordnet.   Um den Beratungsbereich optisch klar von den Bädern abzutrennen und den Eintritt in eine „andere Welt" spürbar zu machen, wurden von diesem zu den jeweiligen Badsituationen klare, eindeutige Öffnung mit Schwelle, Leibung und Sturz geschaffen.  Der Beratungsbereich selbst ist dabei zurückhaltend, in einem cremig-weisen Farbton gehalten. Decke, Wände, Boden und Möbel wurden dabei einheitlich, im positiven Sinne monoton farblich gestaltet, um die Bäder und Präsentationsobjekte besser zur Geltung kommen zu lassen.  Die einzelnen Bäder wurden nach Themen entwickelt und aufwändig mit dazu passenden Sanitärobjekten, Sanitärausstattungsprodukten und besonderen Schreinerarbeiten ausgestattet. Vom WC auf dem „Donnerbalken“, fränkisch moderner Waschtischsituation bis hin zur hinterleuchteten und eingefrästen Mineralwerkstoffplatte werden seit Nov. 2010 Besonderheiten der Badgestaltung im Badstudio 37° gezeigt.

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