Architekturobjekt 36 von 531

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2024: Teilnehmer


Bahnhofsmission Hauptbahnhof Hamburg

20095 Hamburg, Glockengießerwall 7

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: CARSTEN ROTH ARCHITEKT

Fassade frontal - Bahnhofsmission Hauptbahnhof Hamburg

© Klaus Frahm

Haupteingang - Bahnhofsmission Hauptbahnhof Hamburg

© Klaus Frahm

Fassade Glockengiesserwall - Bahnhofsmission Hauptbahnhof Hamburg

© Klaus Frahm

Sozialraum - Bahnhofsmission Hauptbahnhof Hamburg

© Klaus Frahm

Flur mit Spiegeldecke - Bahnhofsmission Hauptbahnhof Hamburg

© Klaus Frahm

Fassadendetail - Bahnhofsmission Hauptbahnhof Hamburg

© Klaus Frahm

Perspektive Schriftzug - Bahnhofsmission Hauptbahnhof Hamburg

© Klaus Frahm

Nachtansicht - Bahnhofsmission Hauptbahnhof Hamburg

© Klaus Frahm

Lichtstimmung Nacht - Bahnhofsmission Hauptbahnhof Hamburg

© Klaus Frahm

Effekt Spiegeldecke - Bahnhofsmission Hauptbahnhof Hamburg

© Carsten Roth

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: CARSTEN ROTH ARCHITEKT

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Glockengießerwall 7, 20095 Hamburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

04.2023

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

CARSTEN ROTH ARCHITEKT

Waterloohain 5 A

22769 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 40 41125560

info@carstenroth.com

Generalplanung

iproplan Planungsgesellschaft mbH

Bernhardstraße 68

09126 Chemnitz

Deutschland

Tel. +49 (0)37152650

info@iproplan.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

Dittmann+Ingenieure Bauplanung GmbH & Co. KG

Am Brauhaus 1

01099 Dresden

Deutschland

Verwendete Produkte

Gebr. Schütt KG (GmbH & Co.)

Tragwerkskonstruktion

INOX-COLOR GmbH

Fassadenbekleidungen

Mustergewalzte Edelstahlbleche

Gebäudedaten

Bauweise

Holzbau

Tragwerkskonstruktion

Holz

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

500 m²

 

Nutzfläche

450 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Bahnhofsmission ist eine gefühlte Ewigkeit im Hauptgebäude des Hamburger Bahnhofs verortet gewesen. Nun wurde sie von dort verdrängt, um rentableren Nutzungen Platz zu machen. In einem autarken Baukörper zwischen Bahnhof und Kunsthalle mußte das soziale Angebot neu gedacht werden: Ein großer Empfangstresen neben dem multifunktionellen Aufenthalts- und Veranstaltungsraum, eine Raum der Stille, Verwaltungs- und Betreuungsräume, Lager und ein deutschlandweit einmaliges Hygienezentrum wurden auf 400 m2 Fläche realisiert.

Beschreibung der Besonderheiten

Über die gesamte Länge von 40 m begleitet eine Glasfassade einen langen Flur, der alle Bereiche erschließt: Empfang, Warteraum für Kinder, Teeküche, Verwaltung u.a.m. Ein ebenso langer um 45 Grad geneigter Spiegel begleitet den Obergaden und verblüfft Außenstehende mit einem Einblick senkrecht von oben auf die ständige Aktivität der Mitarbeiter – hier wird „24-7“ geholfen, alles ist in Bewegung. Vielleicht ist es das erste Mal überhaupt, daß eine Bahnhofsmission derart sichtbar in einer Stadt auftritt. Der Entwurf zielt auf das Wahrnehmen der sozialen Not, macht die Notwendigkeit der Hilfe bewußt und zeigt den Spendern, daß ihre Großzügigkeit genauso erfolgreich ist wie es notwendig bleiben wird, weitere Spenden einzuwerben. Das Haus ist das selbstbewußte Ergebnis eines sozialen Engagements der Hamburger Gesellschaft. Der Not und Hilfsbedürftigkeit Einzelner soll hier nicht schweigsam, nicht unsichtbar oder verschämt begegnet werden, sondern sichtbar und zupackend. Alle können und sollen sehen, was hier passiert: Hilfe räumlich und symbolisch umgesetzt, schlicht und dennoch charmant in Szene gesetzt.
 

Auszeichnungen

polisaward 2024 1.Preis

DAM-Preis longlist

Schlagworte

Bahnhofsmission, Hauptbahnhof Hamburg, Sozialbau, Holzbau, Metallfassade

Objektdetails

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